Werbung:

Werbung:

Insolvenzanträge

Bis zu 233 Prozent mehr Firmenpleiten in Deutschland

Die Zahl der Firmenpleiten explodiert im ersten Halbjahr 2024. In einigen Branchen haben sich die Insolvenzanträge mehr als verdreifacht – und es wird immer schwieriger, die Firmen zu sanieren und zu retten. Die Rezession nimmt Fahrt auf.

Ende Juni – Wirtschaftsminister Robert Habeck am „Tag der Industrie“ beim Industrieverband BDI. Frontalangriffe seitens des Verbandschefs Siegfried Russwurm blieben aus, man geht lieber auf Kuschelkurs mit der Ampelregierung – während es draußen brennt: Im ersten Halbjahr 2024 sind 40 Prozent mehr Unternehmen Pleite gegangen als im Vorjahreshalbjahr.

Werbung

Die Firmenpleiten in Deutschland explodieren: Eine Analyse des Beratungsunternehmens Falkensteg im Auftrag vom Handelsblatt hat ergeben, dass die Zahl der Insolvenzen in Deutschland sich teilweise mehr als verdreifacht hat. Unternehmen mit Umsätzen über 10 Millionen Euro erreichten im Juni 2024 eine Insolvenzrate von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Sie gelten – je nach Anzahl der Mitarbeiter – als kleine oder mittlere Unternehmen.

Erst kürzlich berichtete Apollo News über einen Anstieg der Insolvenzen im Mai 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind über 26 Prozent mehr Firmen pleite gegangen. Der Inkassodienstleister und Bonitätsprüfer Creditreform registrierte im ersten Halbjahr des laufenden Jahres etwa 11.000 Insolvenzanträge – die höchste Zahl seit fast zehn Jahren. Auch beschleunigt sich dieser Anstieg: Im vergangenen Jahr gab es etwa 17,2 Prozent mehr Insolvenzen als 2022. Jetzt wurden im ersten Halbjahr 2024 über 40 Prozent mehr Firmenpleiten angemeldet.

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde die Insolvenzrate künstlich nach unten gedrückt. Transferleistungen, wie etwa die Corona-Überbrückungshilfen, haben den deutschen Unternehmen Liquidität verschafft, um Fixkosten bedienen zu können. Seit Mitte 2021 beginnt die natürliche Auslese unprofitabler Unternehmen, welche aufgrund der Rezession und schwacher Nachfrage immer öfter Insolvenz anmelden müssen.

Die Falkensteg-Analyse, die dem Handelsblatt vorliegt, zeigt auch, dass angeschlagene Unternehmen jetzt seltener Investoren anziehen können, die das Unternehmen sanieren und neu aufstellen. Von 279 analysierten Firmen, die im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet haben, konnten bislang nur 35 Prozent gerettet werden. 2021 betrug diese Quote noch 57 Prozent – wohlgemerkt zu niedrigen Zinsen. Jedoch ist die sinkende Bereitschaft für Investitionen ein Anzeichen für die Erwartungshaltung von Investoren: Die Aussicht auf sinkende Zinsen und fallende Übernahmewerte bei nicht börsengehandelten Unternehmen macht es attraktiver für Investoren abzuwarten.

Die nächste Modekette meldet Insolvenz an: Der Textiler Esprit – mit operativem Sitz in Deutschland – gibt sein Europageschäft auf. Die Krise im Einzelhandel verschärft sich weiter, da die Nachfrage sinkt. 2020 konnte Esprit unter der teilweisen Aussetzung der Insolvenzantragspflicht während der Corona-Pandemie noch überleben – musste jedoch ein Drittel der Belegschaft entlassen. Jetzt könnten fast 1.500 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.

Außerdem dürfte sich die Rezession weiter verschärfen und mehr Unternehmen in die Insolvenz treiben. Das erwarten auch Investoren und Experten: „Weil Krisen zum neuen Dauerzustand werden, bricht das vielen schwächelnden Firmen nun endgültig das Genick“, sagt Falkensteg-Partner Jonas Eckhardt dem Handelsblatt. „Für den Standort Deutschland wird das zunehmend zum Problem.“

Delivered by AMA

Die Zeichen stehen auf Rezession

Wie Apollo News bereits berichtete, geht es bei den Insolvenzen um immer mehr Geld und um immer mehr Arbeitsplätze: So habe sich die Zahl der „gefährdeten Arbeitsplätze“ laut Creditreform erneut erhöht – um über sechs Prozent auf 133.000. Creditreform schätzt die Forderungsausfälle für Lieferanten, Kreditgeber und Sozialversicherungen auf rund 19 Milliarden Euro seit Januar 2024, während es im Vorjahreshalbjahr noch knapp 13 Milliarden Euro waren. Das entspricht einem Anstieg von über 46 Prozent.

Lesen Sie auch:

Denn es sind immer mehr Großunternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit aufgeben: „Die gestiegene Insolvenzrate betrifft insbesondere Großunternehmen, also Betriebe mit mindestens 250 Mitarbeitern“, heißt es von der Creditreform. Ihre Anzahl habe sich von 40 auf 80 verdoppelt. Vornehmlich in der Industrie – sprich im Automobilsektor, im Bereich der Metallwaren und im Maschinen- und Anlagenbau – sind die Pleiten von Großunternehmen jeweils um über 40 Prozent gestiegen. Im Automobilsektor sogar um 67 Prozent laut Falkensteg.

Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts haben bereits im Dezember 2023 über die Hälfte (56,9 Prozent) der befragten Wohnungsbauunternehmen mit der schlechten Auftragslage zu kämpfen. Über 22 Prozent der befragten Unternehmen sind von Auftragsstornierungen betroffen.

Am stärksten von der Rezession betroffen ist jedoch die Bau- und Immobilienbranche. Dort hat sich die Zahl der Insolvenzen von Großunternehmen mehr als verdreifacht. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gab es im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg von 233 Prozent. Insbesondere Projektierer und Immobilienentwickler seien laut Falkensteg betroffen, da die Aufträge ausbleiben. Einige Baumittelhersteller hätten innerhalb von nur 36 Monaten einen Umsatzrückgang von fast 60 Prozent verzeichnet. Gerettet wurden zuletzt nur 21 Prozent der Firmen, die im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden mussten.

Die Falkensteg-Analyse zeigt, dass die Insolvenzen in Deutschland von Experten stark unterschätzt wurden – um ganze 10 Prozentpunkte. Und die Dunkelziffer dürfte ein noch gravierenderes Bild des Zustands der deutschen Wirtschaft zeichnen, zumal nicht alle Unternehmen die Insolvenz auch anmelden. In Anbetracht der Entwicklungen auf der Nachfrageseite – mit leeren Auftragsbüchern und zurückhaltendem Konsum – und der verheerenden Situation auf der Angebotsseite, welche mit bürokratisch verursachten, hohen Kosten und Geschäftsaufgaben zu kämpfen hat, stehen die Zeichen in Deutschland ganz klar auf Rezession.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

70 Kommentare

  • Alles in bester Ordnung.Die Zahlen sind nur schlecht.

    • DAS „grüne“ Wirtschaftswunder!!!

    • Genau! Und weil die Firmen ja gar nicht Pleite sind, sondern
      nur nicht mehr Produzieren, können jetzt alle Mitarbeiter mal
      ganz in Ruhe Habecks Kinderbücher lesen.

      • Ha Hallo Märchenbücher

        7
      • Die Kinderbücher sind ja auch nicht so interessant, weil da ja auch der Weltuntergang behandelt wird.

        0
    • Muss so sein.

      „Wir können Aufbruch, Umbruch, Tempo und Transformation, wenn‘s drauf ankommt. Dieser Umbruch wird gut ausgehen…“ – Olaf Scholz (SPD), Regierungserklärung am 16.03.2023

      „Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er und 1960er Jahren geschehen.“ – Olaf Scholz (SPD) am 10.03.2023

      „Ab 2024 werden wir jedes Jahr 500.000 neue Wärmepumpen installieren.“ – Olaf Scholz (SPD) am 07.03.2023

      Na also.

      „Vertrauen Sie mir, vertrauen Sie der Bundesregierung!“ – Olaf Scholz (SPD) am 25.01.2023

      • Die info hatte Scholz von Habeck . Der hat Lebensstandart und Einkommen mit Wachstumsraten verwechselt . Ist eben Habeck !!!

        6
      • Vertrauen ist bereits verspielt ,abwählen ist besser. Aber bei den Bürgergeld Empfängern wird es ganz sicher einen Anstieg geben, dann kommen auch wieder die deutschen Empfänger wieder über 50 %. Alles wird wieder gut, aber erst, wen die Ampel weg ist.

        4
        • Und das Problem ist, die Bürgergeld Empfänger werden SPD wählen, weil sie da nicht arbeiten müssen.

          4
      • Schärfere EU-Regeln für die Reinigung des Abwassers werden in D bis 2045 neun Milliarden Euro kosten.
        Das geht aus einer Studie des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) zur neuen Kommunalabwasserrichtlinie hervor, über die die “Neue Osnabrücker Zeitung” berichtet.
        “Unser Gutachten benennt die volkswirtschaftlichen Kosten, die für die Umsetzung der Ausbaupflicht von Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe entstehen”, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Liebing der Zeitung.
        Die neun Milliarden Euro fielen für den Ausbau und den Betrieb der Klärwerke an.
        Auf die verschärften Regeln hatte sich die EU im Januar geeinigt. Die Veröffentlichung der Richtlinie ist für September vorgesehen.

        3
        • @Horty: die Kosten der neuen EU-Richtlinie zur Dritt- und Viertbehandlung in der Abwasserreinigung sollen allerdings zu 80 Prozent auf die Verantwortlichen abgewälzt werden und das sind eben die Produzenten von Mikroplastik (Kosmetikindustrie und Hersteller von Zahnpasta) sowie diejenigen von Ewigkeitschemikalien. Und dass Wasser mit weniger Mikroplastik und PFAS besser ist, das brauchen wir kaum diskutieren. Ansonsten müsste ich Sie auffordern, jeden Tag einen Teelöffel Mikroplastik und 100 ml PFAS zu konsumieren.
          Bleiben noch die Kosten für die Zweitbehandlung. Genau beziffern kann ich das leider nicht.

          0
      • „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“…

        2
      • Die Grünen bekommen doch selbst in ihrer Partei Zentrale das Problem mit der Wärmepumpe gar nicht in den Griff. Da kaspern sie doch schon ein paar Jahre mit herum. Allerdings wundert es nicht, denn in dieser Partei gibt es nur Schulabbrecher und Versager!

        1
      • Transformation, das wissen die doch selbst nicht, was das sein könnte. Vielleicht haben die früher mit der Eisenbahn gespielt und der hatte ja auch einen Trafo, das hat richtig Spaß gemacht damit rumzufummeln.

        0
  • Neben knallharten sachlichen Gründen wie hohen Energiekosten ist der Hauptgrund für die vielen Pleiten die schlechte Stimmung. Die Leute merken entsetzt, wie maximal unfähig diese Regierung wirklich ist, die ihnen die Taschen leert und das Land kaputt macht. Schlechte Zeiten – da halten die Leute das Geld lieber zusammen.

    Robert Habeck ist nun sauer darüber, weil angeblich alles schlechtgeredet würde. Dann soll er zurücktreten und seine ganze grünen Traumtänzer gleich mitnehmen, statt die Stimmung weiter zu malträtieren mit Sprüchen wie: „Nur die Zahlen sind scheiße, in Wirklichkeit ist aber alles tippi-toppi!“. Das hält man doch alles im Kopf nichtmehr aus!

    • Genau so geht es mir auch, kaufen im Moment nur das nötigste! Die Leute fangen an mit den Füßen abzustimmen!!

      • Dieses Jahr ist der sogenannte Steuerzahler-Gedenktag am 11. Juli.
        Also arbeiten bis übermorgen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland nur für den Staat.
        Das geht aus dem Bericht des Steuerzahlerbundes hervor. Von einem Euro Einkommen bleiben den Menschen nach Abzug aller Abgaben demnach im Schnitt 47 Cent.
        Verglichen mit dem vergangenen Jahr ist die Belastung minimal um 0,1 Prozentpunkte zurückgegangen.
        Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Holznagel, bezeichnete die Steuer- und Abgabenlast im internationalen Vergleich als insgesamt zu hoch.
        Es brauche dringend eine tiefgreifende Diskussion über den Einkommensteuertarif in Deutschland, insbesondere zugunsten der Mittelschicht, so Holznagel.

        3
  • Das ist diesem völlig Ungebildeten Ideologen vollkommen Egal ,er hat es ja in 2 1/2 Jahren als Wirtschaftsminister nicht ein einziges mal geschafft ,bei der Ministerkonferenz der Europäischen Wirtschaftsminister aufzutauchen .Das ist der Ministerrat für Wirtschaft wo sich alle EU -Wirtschaftsminister treffen ( Regelmäßig ) um Wirtschaftliche Fragen zu klären .

    • Echt wahr ?
      Das lässt nur einen Schluß zu : Habeck kennt das Dilemma in das er DE hineinmanövriert ganz genau. Er ist kein verirrter Ideologe, sondern ein beinharter Vernichter. Die EU-Wirtschaftsminister würden in argumentativ auseinandernehmen. Die kann er mit seinem schwülstigem Pseudo-Experten-Gesäusel nicht einseifen, folglich hält er sich fern.

      • Ja das ist leider so . Auf Anfrage der CDU im Bundestag.

        0
    • Musst man doch verstehen !! Da reden Leute mit Bildung und Verantwortung über Dinge die Ihre Länder weiterbringen !!! Was könnte Habeck da schon sagen oder positives beitragen ?
      Dann ist es wieder wie damals in der Schule bei ihm !! Er sagt etwas und alle anderen lachen ihn aus !!

    • Was soll Habeck auch dort, hat ja von Wirtschaft eh keine Ahnung

  • Das Narrenschiff nimmt Fahrt auf, daß freut doch unsere Hampel Regierung! Der Doppelwums zeigt Wirkung. Und jetzt kommt noch dem Schlumpf sein Turbowums!

    • Scholz hat vor seinem Abflug zum Nato-Gipfel die deutschen Ukrainehilfen hervorgehoben. Ein drittes Patriot-System sei bereits geliefert worden.
      Nun müssten andere europäische Länder nachziehen, so der Kanzler. Er verwies auf
      den erhöhten Verteidigungsetat. Ab 2028 sollen jährlich 80 Milliarden Euro bereitstehen.
      Damit sei das Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung langfristig gesichert.
      Man müsse dann nicht mehr „von der Hand in den Mund leben“, so Scholz. Am Abend treffen sich die Staats- und Regierungschefs der 32 Nato-Länder zu einem dreitägigen Gipfel. Die Unterstützung der Ukraine dürfte im Mittelpunkt stehen.

    • Rumms!

  • Die SPD hätte nach ihrem totalen Scheitern 1982 nie wieder den Bundeskanzler stellen dürfen.

    • Schon möglich, aber attestieren Sie Kohl oder Merkel wirklich eine gute Bilanz?

    • die SPD sollte es nicht mehr geben seit sie den Nazis zur Macht verholfen haben.

  • „Bis zu 233 Prozent mehr Firmenpleiten in Deutschland“

    Erfolgreiche Politiket.

    Ziel bald erreicht.

    • Der Weg ist das Ziel.

      „Die Zukunft ist schon bei uns. Sie ist schon mit uns. Sie findet gerade statt.“ – Olaf Scholz (SPD) am 12.06.2023

  • Die Firmen sind ja nicht pleite, die verkaufen nur nichts mehr, richtig lieber Märchenonkel Robert? Bitte erbarmt sich irgendwer, der Dilettanten Truppe namens Ampel etwas Unterricht über Wirtschaftskunde zu geben?

    • Wirtschaftskunde brauchen die doch nicht, das mochten die in der Schule schon nicht. Die denken nur noch wertebasiert und die Werte bestimmen sie selbst. Ganz tolle Sache, oder?

  • ha ha das grüne Wirtschaftswunder

  • Höchste Energiepreise – niedrigste Energiesicherheit!
    Wirklich jeder Bundesbürger kann Dr. phil. Robert Habeck exakt auf den Cent genau vorrechnen, was er an der Tankstelle, beim Energieversorger und im Handel mehr bezahlt hat als vor den 8. Dezember 2021.
    Behördenvorsteher Habeck möge sich in Bescheidenheit üben. Wer als Steuerzahler und Bürger in den eigenen Portemonnaie und auf den Kontostand schaut, hört diesem Spacken schon lange nicht mehr zu!
    Exkurs: plattdeutsch: Person, de swack is, de nix op’n Kasten hett; deutsch: Spacken
    https://plattmakers.de/de/3094/Spacken

  • Ja super, wir kommen der Weltklimarettung immer näher. Spürt Ihr das denn nicht auch? Deutschland hat seit 1990 bereits 46% CO2 eingespart und mit den Grünen nehmen wir nun nochmal richtig Fahrt beim einsparen auf. OK, ein paar Unternehmen müssen halt dran glauben, aber die Menschheit wird uns Deutschen auf ewig dankbar sein und endlos lieben.

    Ich möchte die RotGrünen vor lauter Dank so feste umarmen, dass sie überhaupt kein CO2 mehr verbrauchen.

    • …aber die Menschheit wird uns Deutschen auf ewig dankbar sein und endlos lieben….
      Nicht wirklich, die lachen alle über uns, aber das rafft keiner von den überbezahlten Personen in Deutschland.

  • Teil 1:

    Rezession? … Diese Bezeichnung zu wählen bei der Entwicklung und Zustand des Landes halte ich für kühn.

    Das ist ein „Schöndenken/-sprechen“.

    Sie trifft es nicht annähernd. Rezessionen hatten mal in noch nicht so lange vergangenen Zeiten eine andere Wichtung. … Nach „Rezessionen“ gab es dann auch wieder Aufschwünge.

    • Teil 2:

      Was soll hier noch aufschwingen? Kaputt, weg und „unfähig“. Das muss auch einmal gesagt werden. Was hier abgeht hat andere Dimensionen. „Rezession“ noch zu benutzen, ist wie „Pfeifen im dunklen Keller oder Wald“. … Der rasende Verfall und die Zerstörungen sind wohl noch nicht richtig unten angekommen. – Das geht runter bis in kleinste Details eines ehemals glatt und selbstverständlich funktionierenden Systems. Das merkt man an der Sprache und Befindlichkeiten der Menschen. … Alles ist „normal“ geworden. Man findet sich ab, hat sich angepasst und arrangiert. Oder will es nicht sehen. – Da kann ich nur noch sarkastisch sagen: „Ja dann ist ja Alles OK, weiter so!“

  • Ist doch so gewollt. Mittelstand weg, totale Marktmacht für Großkonzerne. Die stellen ein. Und machen Angestellte zu Untertanen. Und solange die noch bequem im Häuschen hocken ändert sich nichts. Viel größere Bevölkerungsgruppen müssen alles verlieren.

  • Diese Geschichtenerzähler und Schulabbrecher vergessen nur eins, auch Sie können sich später nach ihrem Amtsaustritt nicht einfach in eine andere Dimension beamen!!!

  • Ludwig Erhard steht mit seinem Wirtschaftswunder in den Geschichtsbücher.Jetzt steht auch die Ampel drin als schlechteste Regierung aller Zeiten, mit den meisten Insolvenzen.Die Zahlen sind nicht gut ,aber leider sind Sie real.

  • Grün angemalte kommunistische Planwirtschaft. Geliefert wie bestellt und in den Umfragen immernoch bei über 10%.

  • Die Zeitreihe zeigt doch glasklar, dass es während Corona und danach kaum Insolvenzen gab, wg. der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen.
    Was wir jetzt sehen, ist teilweise ein Aufholeffekt (Zombie-Unternehmen gehen endlich pleite) und teilweise wirtschaftliche Probleme des Landes. Gravierend ist unsere Situation aber definitiv nicht.

  • Auch ein Preis für die Umstellung auf Stamokap und nichts was die Transformationsprediger beunruhigen dürfte, geht ja nur um Menschen und Existenzen.

  • Bedenkt man bloß, was das für ein Hauen und Stechen unter der Belegschaft war, als die Drogeriekette des eingetragenen Kaufmanns Anton Schlecker vor Gericht einst die Zahlungsunfähigkeit zu erklären und allen voran die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sich nicht dazu entschließen konnte, dem Unternehmen eine Zukunftsperspektive zu bieten, kann bereits daran abgelesen werden, dass dabei um jeden Preis und damit äußerst verfassungswidrig schiere Ideologen auch künftig am Werk sind. Noch heute erstaunt angesichts dessen, dass zwar die Kinder des Eigentümers eine Haftstrafe verbüßen mussten, aber den offenen Feinden der Sozialen Marktwirtschaft bis dato keinerlei Konsequenzen ins Haus stehen. Zu solchen Bedingungen bedroht der gegenwärtig steile Anstieg der Insolvenzen im ersten Halbjahr 2024 von über 230% insbesondere die Menschlichkeit menschlicher Existenzen massiv. Sollte nicht bald Vernunft einkehren, ist das Schlimmste zu befürchten.

  • respekt herr habeck und bährbeck….ohne wirtschaftsstudium den ganzen staat im griff und die wirtschaft persönlich nach vorne gebracht….
    allerdings zu den verlieren der welt… muss man noch dazu sagen… sonst wäre es ja lob… bei soviel leistung ohne hirn…. allerdings den deppen gefällt was sihc in dummland abspielt… weiter so bis der tod eintritt….

  • 446 Tage bis zur BTW 2025 am 28. September 2025.
    Gibt es eigentlich Wettbüros, die Wetten auf das Ende des Grünlackierten Sozialismus annehmen?
    Oder möchte man sich wieder einmal über die Sommerpause 2024 retten?
    Wie letztes Jahr 2023, als der Gag des GEG erst nach dem Sommer kam?

  • Erst kommt der Doppelwumms, dann die Bazooka und jetzt der Lindnerturbo. Ergebnis Facharbeiterproblem gelöst aber wir sind pleite.

  • Tangiert den Michel doch nicht, denn es gibt Bürgergeld. Und wenn er erst merkt, das er dann noch mit zwei Tagen Schwarzarbeit mehr hat als vorher, dann wird er nie wieder arbeiten!

    • Zumindest sind die Leute cleverer als jene die meinen den Staat weiter mit Steuern füttern zu müsssen, ein Staat wohlgemerkt, der dem eigenen Volk den Krieg erklärt hat.

      Aber trösten Sie sich, das Bürgergeld ist auch nur der Einstieg in das Ende der freien Berufswahl. Schwarzarbeit funktioniert nämlich nur mit Bargeld und dem geht es bald an den Kragen.

  • Ich bin überzeugt, dass die AfD schuld daran ist. Werden die Öffis sicher auch bald melden.

    Außerdem hat es was Gutes. Wenn wir keine Firmen mehr haben, brauchen wir auch keine Fachkräfte mehr zu importieren.

    Oder so…

  • Danke Habeck. man darf ja lt. Gericht Nichtfachleute auf Griechisch benennen. Die heißen Idioten. Ein Größerer Nichtfachmann heißt dementsprechend Vollidiot.

Werbung