Insolvenzanträge
Bis zu 233 Prozent mehr Firmenpleiten in Deutschland
Die Zahl der Firmenpleiten explodiert im ersten Halbjahr 2024. In einigen Branchen haben sich die Insolvenzanträge mehr als verdreifacht – und es wird immer schwieriger, die Firmen zu sanieren und zu retten. Die Rezession nimmt Fahrt auf.

Die Firmenpleiten in Deutschland explodieren: Eine Analyse des Beratungsunternehmens Falkensteg im Auftrag vom Handelsblatt hat ergeben, dass die Zahl der Insolvenzen in Deutschland sich teilweise mehr als verdreifacht hat. Unternehmen mit Umsätzen über 10 Millionen Euro erreichten im Juni 2024 eine Insolvenzrate von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Sie gelten – je nach Anzahl der Mitarbeiter – als kleine oder mittlere Unternehmen.
Erst kürzlich berichtete Apollo News über einen Anstieg der Insolvenzen im Mai 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind über 26 Prozent mehr Firmen pleite gegangen. Der Inkassodienstleister und Bonitätsprüfer Creditreform registrierte im ersten Halbjahr des laufenden Jahres etwa 11.000 Insolvenzanträge – die höchste Zahl seit fast zehn Jahren. Auch beschleunigt sich dieser Anstieg: Im vergangenen Jahr gab es etwa 17,2 Prozent mehr Insolvenzen als 2022. Jetzt wurden im ersten Halbjahr 2024 über 40 Prozent mehr Firmenpleiten angemeldet.

Die Falkensteg-Analyse, die dem Handelsblatt vorliegt, zeigt auch, dass angeschlagene Unternehmen jetzt seltener Investoren anziehen können, die das Unternehmen sanieren und neu aufstellen. Von 279 analysierten Firmen, die im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet haben, konnten bislang nur 35 Prozent gerettet werden. 2021 betrug diese Quote noch 57 Prozent – wohlgemerkt zu niedrigen Zinsen. Jedoch ist die sinkende Bereitschaft für Investitionen ein Anzeichen für die Erwartungshaltung von Investoren: Die Aussicht auf sinkende Zinsen und fallende Übernahmewerte bei nicht börsengehandelten Unternehmen macht es attraktiver für Investoren abzuwarten.

Außerdem dürfte sich die Rezession weiter verschärfen und mehr Unternehmen in die Insolvenz treiben. Das erwarten auch Investoren und Experten: „Weil Krisen zum neuen Dauerzustand werden, bricht das vielen schwächelnden Firmen nun endgültig das Genick“, sagt Falkensteg-Partner Jonas Eckhardt dem Handelsblatt. „Für den Standort Deutschland wird das zunehmend zum Problem.“
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Die Zeichen stehen auf Rezession
Wie Apollo News bereits berichtete, geht es bei den Insolvenzen um immer mehr Geld und um immer mehr Arbeitsplätze: So habe sich die Zahl der „gefährdeten Arbeitsplätze“ laut Creditreform erneut erhöht – um über sechs Prozent auf 133.000. Creditreform schätzt die Forderungsausfälle für Lieferanten, Kreditgeber und Sozialversicherungen auf rund 19 Milliarden Euro seit Januar 2024, während es im Vorjahreshalbjahr noch knapp 13 Milliarden Euro waren. Das entspricht einem Anstieg von über 46 Prozent.
Denn es sind immer mehr Großunternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit aufgeben: „Die gestiegene Insolvenzrate betrifft insbesondere Großunternehmen, also Betriebe mit mindestens 250 Mitarbeitern“, heißt es von der Creditreform. Ihre Anzahl habe sich von 40 auf 80 verdoppelt. Vornehmlich in der Industrie – sprich im Automobilsektor, im Bereich der Metallwaren und im Maschinen- und Anlagenbau – sind die Pleiten von Großunternehmen jeweils um über 40 Prozent gestiegen. Im Automobilsektor sogar um 67 Prozent laut Falkensteg.

Am stärksten von der Rezession betroffen ist jedoch die Bau- und Immobilienbranche. Dort hat sich die Zahl der Insolvenzen von Großunternehmen mehr als verdreifacht. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gab es im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg von 233 Prozent. Insbesondere Projektierer und Immobilienentwickler seien laut Falkensteg betroffen, da die Aufträge ausbleiben. Einige Baumittelhersteller hätten innerhalb von nur 36 Monaten einen Umsatzrückgang von fast 60 Prozent verzeichnet. Gerettet wurden zuletzt nur 21 Prozent der Firmen, die im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden mussten.
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Die Falkensteg-Analyse zeigt, dass die Insolvenzen in Deutschland von Experten stark unterschätzt wurden – um ganze 10 Prozentpunkte. Und die Dunkelziffer dürfte ein noch gravierenderes Bild des Zustands der deutschen Wirtschaft zeichnen, zumal nicht alle Unternehmen die Insolvenz auch anmelden. In Anbetracht der Entwicklungen auf der Nachfrageseite – mit leeren Auftragsbüchern und zurückhaltendem Konsum – und der verheerenden Situation auf der Angebotsseite, welche mit bürokratisch verursachten, hohen Kosten und Geschäftsaufgaben zu kämpfen hat, stehen die Zeichen in Deutschland ganz klar auf Rezession.
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Alles in bester Ordnung.Die Zahlen sind nur schlecht.
Neben knallharten sachlichen Gründen wie hohen Energiekosten ist der Hauptgrund für die vielen Pleiten die schlechte Stimmung. Die Leute merken entsetzt, wie maximal unfähig diese Regierung wirklich ist, die ihnen die Taschen leert und das Land kaputt macht. Schlechte Zeiten – da halten die Leute das Geld lieber zusammen.
Robert Habeck ist nun sauer darüber, weil angeblich alles schlechtgeredet würde. Dann soll er zurücktreten und seine ganze grünen Traumtänzer gleich mitnehmen, statt die Stimmung weiter zu malträtieren mit Sprüchen wie: „Nur die Zahlen sind scheiße, in Wirklichkeit ist aber alles tippi-toppi!“. Das hält man doch alles im Kopf nichtmehr aus!
Den oft verbeamteten Grünen (z.B. Lehrer, Uni-Professoren etc.) können Firmenpleiten völlig egal sein. Beamtenbezüge sind ein wesentlicher Aspekt der grünen Blase.
https://www.dbb.de/artikel/oeffentlicher-dienst-die-gruenen-liegen-vorn.html
Das ist diesem völlig Ungebildeten Ideologen vollkommen Egal ,er hat es ja in 2 1/2 Jahren als Wirtschaftsminister nicht ein einziges mal geschafft ,bei der Ministerkonferenz der Europäischen Wirtschaftsminister aufzutauchen .Das ist der Ministerrat für Wirtschaft wo sich alle EU -Wirtschaftsminister treffen ( Regelmäßig ) um Wirtschaftliche Fragen zu klären .
Das Narrenschiff nimmt Fahrt auf, daß freut doch unsere Hampel Regierung! Der Doppelwums zeigt Wirkung. Und jetzt kommt noch dem Schlumpf sein Turbowums!
Die SPD hätte nach ihrem totalen Scheitern 1982 nie wieder den Bundeskanzler stellen dürfen.
„Bis zu 233 Prozent mehr Firmenpleiten in Deutschland“
Erfolgreiche Politiket.
Ziel bald erreicht.
Die Firmen sind ja nicht pleite, die verkaufen nur nichts mehr, richtig lieber Märchenonkel Robert? Bitte erbarmt sich irgendwer, der Dilettanten Truppe namens Ampel etwas Unterricht über Wirtschaftskunde zu geben?
ha ha das grüne Wirtschaftswunder
Höchste Energiepreise – niedrigste Energiesicherheit!
Wirklich jeder Bundesbürger kann Dr. phil. Robert Habeck exakt auf den Cent genau vorrechnen, was er an der Tankstelle, beim Energieversorger und im Handel mehr bezahlt hat als vor den 8. Dezember 2021.
Behördenvorsteher Habeck möge sich in Bescheidenheit üben. Wer als Steuerzahler und Bürger in den eigenen Portemonnaie und auf den Kontostand schaut, hört diesem Spacken schon lange nicht mehr zu!
Exkurs: plattdeutsch: Person, de swack is, de nix op’n Kasten hett; deutsch: Spacken
https://plattmakers.de/de/3094/Spacken
Ja super, wir kommen der Weltklimarettung immer näher. Spürt Ihr das denn nicht auch? Deutschland hat seit 1990 bereits 46% CO2 eingespart und mit den Grünen nehmen wir nun nochmal richtig Fahrt beim einsparen auf. OK, ein paar Unternehmen müssen halt dran glauben, aber die Menschheit wird uns Deutschen auf ewig dankbar sein und endlos lieben.
Ich möchte die RotGrünen vor lauter Dank so feste umarmen, dass sie überhaupt kein CO2 mehr verbrauchen.
Teil 1:
Rezession? … Diese Bezeichnung zu wählen bei der Entwicklung und Zustand des Landes halte ich für kühn.
Das ist ein „Schöndenken/-sprechen“.
Sie trifft es nicht annähernd. Rezessionen hatten mal in noch nicht so lange vergangenen Zeiten eine andere Wichtung. … Nach „Rezessionen“ gab es dann auch wieder Aufschwünge.
Ist doch so gewollt. Mittelstand weg, totale Marktmacht für Großkonzerne. Die stellen ein. Und machen Angestellte zu Untertanen. Und solange die noch bequem im Häuschen hocken ändert sich nichts. Viel größere Bevölkerungsgruppen müssen alles verlieren.
Diese Geschichtenerzähler und Schulabbrecher vergessen nur eins, auch Sie können sich später nach ihrem Amtsaustritt nicht einfach in eine andere Dimension beamen!!!
Ludwig Erhard steht mit seinem Wirtschaftswunder in den Geschichtsbücher.Jetzt steht auch die Ampel drin als schlechteste Regierung aller Zeiten, mit den meisten Insolvenzen.Die Zahlen sind nicht gut ,aber leider sind Sie real.
Grün angemalte kommunistische Planwirtschaft. Geliefert wie bestellt und in den Umfragen immernoch bei über 10%.
Die Zeitreihe zeigt doch glasklar, dass es während Corona und danach kaum Insolvenzen gab, wg. der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Was wir jetzt sehen, ist teilweise ein Aufholeffekt (Zombie-Unternehmen gehen endlich pleite) und teilweise wirtschaftliche Probleme des Landes. Gravierend ist unsere Situation aber definitiv nicht.
Auch ein Preis für die Umstellung auf Stamokap und nichts was die Transformationsprediger beunruhigen dürfte, geht ja nur um Menschen und Existenzen.
Bedenkt man bloß, was das für ein Hauen und Stechen unter der Belegschaft war, als die Drogeriekette des eingetragenen Kaufmanns Anton Schlecker vor Gericht einst die Zahlungsunfähigkeit zu erklären und allen voran die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sich nicht dazu entschließen konnte, dem Unternehmen eine Zukunftsperspektive zu bieten, kann bereits daran abgelesen werden, dass dabei um jeden Preis und damit äußerst verfassungswidrig schiere Ideologen auch künftig am Werk sind. Noch heute erstaunt angesichts dessen, dass zwar die Kinder des Eigentümers eine Haftstrafe verbüßen mussten, aber den offenen Feinden der Sozialen Marktwirtschaft bis dato keinerlei Konsequenzen ins Haus stehen. Zu solchen Bedingungen bedroht der gegenwärtig steile Anstieg der Insolvenzen im ersten Halbjahr 2024 von über 230% insbesondere die Menschlichkeit menschlicher Existenzen massiv. Sollte nicht bald Vernunft einkehren, ist das Schlimmste zu befürchten.
respekt herr habeck und bährbeck….ohne wirtschaftsstudium den ganzen staat im griff und die wirtschaft persönlich nach vorne gebracht….
allerdings zu den verlieren der welt… muss man noch dazu sagen… sonst wäre es ja lob… bei soviel leistung ohne hirn…. allerdings den deppen gefällt was sihc in dummland abspielt… weiter so bis der tod eintritt….
446 Tage bis zur BTW 2025 am 28. September 2025.
Gibt es eigentlich Wettbüros, die Wetten auf das Ende des Grünlackierten Sozialismus annehmen?
Oder möchte man sich wieder einmal über die Sommerpause 2024 retten?
Wie letztes Jahr 2023, als der Gag des GEG erst nach dem Sommer kam?
Erst kommt der Doppelwumms, dann die Bazooka und jetzt der Lindnerturbo. Ergebnis Facharbeiterproblem gelöst aber wir sind pleite.
Tangiert den Michel doch nicht, denn es gibt Bürgergeld. Und wenn er erst merkt, das er dann noch mit zwei Tagen Schwarzarbeit mehr hat als vorher, dann wird er nie wieder arbeiten!
Ich bin überzeugt, dass die AfD schuld daran ist. Werden die Öffis sicher auch bald melden.
Außerdem hat es was Gutes. Wenn wir keine Firmen mehr haben, brauchen wir auch keine Fachkräfte mehr zu importieren.
Oder so…
Danke Habeck. man darf ja lt. Gericht Nichtfachleute auf Griechisch benennen. Die heißen Idioten. Ein Größerer Nichtfachmann heißt dementsprechend Vollidiot.