Statistisches Bundesamt
Zahl der Insolvenzen im Oktober um fast 36 Prozent gestiegen
Wie das Statistische Bundesamt am Freitag meldete, stieg die Zahl der Insolvenzen im Oktober um fast 36 Prozent. Die Zahl der angemeldeten Insolvenzen im Dezember stieg ebenfalls um 13,8 Prozent.
Die Zahl der Insolvenzen und angemeldeten Insolvenzverfahren steigt weiter an. Die Zahl der angemeldeten Insolvenzverfahren stieg im Dezember um 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung mitteilte. Die Anzahl der angemeldeten Insolvenzen wächst damit 2024 um 16,8 Prozent. Die Behörde verweist darauf, dass Insolvenzen erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Antragszeitpunkt liegt oft drei Monate zurück.
Für Oktober 2024 liegen die endgültigen Zahlen der Insolvenzen vor. Die meisten Insolvenzen gab es im Bereich Verkehr und Lagerei mit 11,5 Insolvenzen pro 10.000 Firmen. Am zweithäufigsten war das Baugewerbe mit 8,9 Insolvenzen, und am dritthäufigsten war das Gastgewerbe mit 7,9 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen betroffen. Im Oktober gab es insgesamt 2.012 beantragte Firmeninsolvenzen, was einem Anstieg von 35,9 Prozent im Vergleich zu Oktober 2023 entspricht.
Werbung
Die Forderung der Gläubiger gegenüber den Firmen betrug insgesamt etwa 3,8 Milliarden Euro. Im Oktober 2023 betrug die Forderung der Gläubiger 1,6 Milliarden Euro. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg um 10,8 Prozent auf 6.237 Insolvenzen. Volker Treier, der Chefanalyst der DIHK, sagte zu Welt: „Die Unternehmensinsolvenzen erreichen den höchsten Oktober-Stand seit zehn Jahren.“ Er sprach von einem „deutlichen Warnsignal“.
Seit Juni 2023 lag die prozentuale Zunahme der Insolvenzen im zweistelligen Bereich, mit Ausnahme des Juni 2024. Die Gründe dafür können vielfältig sein: eine schlechte Auftragslage, hohe Energiekosten sowie die generell schwächelnde Wirtschaftslage. Bereits im Oktober hatte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen neuen Rekordstand bei Insolvenzen innerhalb eines Quartals verkündet. Demnach sind im dritten Quartal 2024 so viele Unternehmen pleite gegangen, wie seit dem zweiten Quartal 2010 nicht mehr (Apollo News berichtete).
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Danke an den Pinocchio vom Küchentisch.
Das grüne Wirtschaftswunder des Kanzlerkandidat-Professional wirkt.
Er hat ja auch behauptet „richtig Schwung“ in die Wirtschaft gebracht zu haben. Der Premium-Partner von Merz leistet schon mal ganze Arbeit für die CDU/CSU
Bei Deutschlands „Top-Ökonomen“ Marcel Fratzscher knallen die Sektkorken!
Läuft
Es ist noch nicht Februar. Bis dahin werden die Zahlen noch steigen. Aber: Wie gewählt…..
die sind nicht insolvent die hören nur auf zu arbeiten
Ob sich wohl Habeck zufrieden mit sich selber auf die Schulter klopft ?