Wirtschaftskrise
Insolvenzen im Oktober erneut gestiegen: 23 Prozent mehr Firmenpleiten als 2023
Im Oktober ist die Zahl der Insolvenzen erneut gestiegen – um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seit Juni 2023 befindet sich der Insolvenz-Zuwachs mit nur einer Ausnahme monatlich bei über 10 Prozent – 20.000 Unternehmen könnten 2024 pleitegehen.
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Die Zahl der Insolvenzen wächst in Deutschland weiter rasant an. Im Oktober gab es laut vorläufigen Zahlen 22,9 Prozent mehr Firmenpleiten als noch im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Seit Juni 2023 liegt die prozentuale Insolvenzzunahme somit im zweistelligen Bereich – mit Ausnahme von Juni 2024, als es 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat waren.
Die Gründe dafür können verschieden sein: eine schlechte Auftragslage, hohe Energiekosten sowie die generell schwächelnde Wirtschaftslage. Bereits im Oktober hatte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen neuen Rekordstand bei Insolvenzen innerhalb eines Quartals verkündet. Demnach sind im dritten Quartal 2024 so viele Unternehmen pleite gegangen, wie seit dem zweiten Quartal 2010 nicht mehr.
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Damals waren es 4.071 Insolvenzen – jetzt sind es 3.991 (Apollo News berichtete). Im gesamten Jahr müsste sogar mit mehr als 20.000 Firmenpleiten gerechnet werden, teilte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) dann infolge der von Destatis vorgestellten Zahlen für Oktober mit. Neben der geringen Nachfrage und hohen Versorgungskosten gibt die DIHK auch Steuern und Bürokratie als Grund für die geringe Leistungskraft der Unternehmen an.
Bei den Zahlen von Destatis muss berücksichtigt werden, dass Firmenpleiten erst nach einer Entscheidung durch das Insolvenzgericht in die Statistik aufgenommen werden. Da kann ein Insolvenzantrag aber schon drei Monate zurückliegen. Die 1.764 für August von Amtsgerichten gemeldeten Fälle liegen 13,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Somit sind auf 10.000 Unternehmen 5,1 Firmen pleite gegangen. Vor allem in Verkehr und Lagerei fiel diese Zahl mit 9,2 Insolvenzen pro 10.000 jedoch wesentlich stärker aus. Auch das Gastgewerbe und wirtschaftliche Dienstleister mussten mit 7,8 Fällen überdurchschnittlich häufig Insolvenz anmelden. Ebenso das Baugewerbe mit 7,2 Pleiten.
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Ja, der bekennende Deutschlandhasser leistet ganze Arbeit.
Grün wirkt .
Und er kann ja auch Fehler eingestehen
Wie KGE erklärt hat
Frei nach Habeck….ach egal.
Wir haben eine völlig zerstörerische Regierung seit die Grünen mitmischen. So was gab es seit dem letzten Krieg nicht.
Man kann es nur noch so kommentieren: Der dumme Michel merkt gar nichts mehr! Ihn tangiert alles nicht, solange die Kohle vom Amt kommt!
Da kommt noch mehr, man braucht nur grün wählen.
Irgendwie scheint das weder die Regierung noch die größte Oppositionspartei zu jucken oder gejuckt zu haben. Man schafft immer und immer mehr Bürokratie und baut dazu das Personal im öffentlichen Dienst auf. Durch den Wegfall der Firmen kommen mehr Leute ins Bürgergeld, dazu massive Geldabflüsse ins Ausland. Und die beliebten Sondervermögen müssen auch bedient und zurückgezahlt werden. Wie das die wenigen Bürger, die noch einzahlen, erarbeiten sollen, ist mir ein Rätsel.
Gut, dafür dürften wir das fortschrittlichste Land in Sachen Gendern sein, dazu die Möglichkeit, sich jährlich in Sachen Geschlecht umzuentscheiden. Das macht ein Land dann wohl attraktiv für Facharbeiter?
Statt Anzeigen zu schreiben, hätte der Wirtschaftsminister genug an seinen eigentlichen Aufgaben zu tun.
Wie wir sehen: Es läuft alles nach Plan!
Was im Einzelnen die Gründe einer schweren industriellen Krise sind, will hiesig unter der Bevölkerung kaum einer so genau wissen. Die weit überwiegende Mehrheit findet es dabei ausreichend, die Antwort auf die Frage möglichst im Ungefähren zu belassen. Zwar liegen unabhängig davon längst präzise Aussagen dazu vor, wie zunehmende Insolvenzen als eine der hauptsächlichen Fehlentwicklungen vermieden werden können. Aber das dadurch herausgehobene Wissen erfährt noch immer bloß eine verschwindend geringe Wertschätzung. Angesichts dessen muss die Kritik erlaubt sein, dass demokratische Prozesse damit inzwischen außer Funktion gesetzt sind.