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ARD klärt auf

„Wissenschaftsleugner“: Kritik an Tagesschau-Wetterbericht ist jetzt rechts

In einem Beitrag warnt die Tagesschau vor zunehmendem „Hass“ auf Wettermoderatoren. Hintergrund seien Ideologen, die die Wissenschaft leugnen würden. Dass der ÖRR seine Wetterkarten längst politisch einfärbt, um Klimaalarmismus zu betreiben, davon möchte man nichts wissen.

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Welche Menschen sind am häufigsten Hass und Hetze ausgesetzt? Dem einen würden da vielleicht Celebritys einfallen, der andere denkt an Politiker und wieder ein andere an Wetter-Moderatoren. Moment, Wettermoderatoren? Ja, richtig, zumindest laut eines Instagram-Beitrags der Tagesschau

Der Beitrag vom 21. September, mit dem Titel: „Klimakrise – Zunehmender Hass gegen Wetter-Moderatoren“ soll den Menschen klarmachen, dass Wettermoderatoren immer mehr Gegenwind von Menschen erfahren würden, die die „Wissenschaft leugnen“. Diese Kritik ist natürlich rechts. 

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Die Tagesschau zeigt in dem Beitrag eine glutrote Deutschlandkarte mit einem steigenden Thermometer im Vordergrund. Es wird geschrieben, dass die „Klimakrise“ in den Wetternachrichten immer öfter eine „Rolle spielt“ – dies führe zu „Unmut“ bei „Leugnern“. Diese machten dann ihrem Ärger in den sozialen Medien Luft.

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Es ist keine Neuheit, dass die ARD eine glutrote Deutschlandkarte zeigt, um auf den Klimawandel, neuerdings „Klimakrise“ genannt, aufmerksam zu machen. Doch dabei hat der ÖRR wohl eins vergessen: Das Internet vergisst nie. Auch nicht, dass die Wetterkarte von Deutschland früher gar nicht mal so rot und furchterregend aussah. Bei Temperaturen von 25 °C aufwärts haben einem die Moderatoren in den 2010er Jahren noch viel Spaß beim Sonne tanken gewünscht – bei grünen Wetterkarten. Heute sieht die Karte so aus, als würde die Erdkruste sich als Nächstes selbst entflammen. Eine offenkundige Manipulation mit Bildern. Darüber allerdings seinen Unmut zu äußern – das ist rechts.

Auf den beiden nächsten Kacheln des Beitrags werden ein Psychologe und ein Meteorologe zitiert. Der Psychologe Phillip Schmidt sagt: „Viele sehen diese gar nicht als wissenschaftliche Fakten, sondern als Vertretung einer politischen Ideologie, die grün gefärbt ist.“ Gut erkannt: Wenn Karten absichtlich farblich manipuliert werden, um die „Klimakrise“ dramatischer darzustellen, ist dies die Vertretung einer politischen Ideologie, die grün gefärbt ist. Der Meteorologe Karsten Schwanke wird von der Tagesschau folgendermaßen zitiert: „Die Kommentare und Vorwürfe, die haben sich geändert. Während es noch vor einigen Jahren fast nur um meteorologische, um klimatologische Aspekte ging, verlagerte sich die Diskussion und die Angriffe“. Vielleicht deshalb, weil der Wetterbericht beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor einigen Jahren auch ausschließlich mit meteorologischen Aspekten beschäftigt war.

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