Nach den progromartigen Verfolgungsszenen in Amsterdam, als von pro-palästinensischen Muslimen Jagd auf Juden gemacht wurde, fand Geert Wilders, der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (PVV), deutliche Worte. Die PVV führt als stärkste Partei die niederländische Regierungskoalition an, allerdings bekleidet Geert Wilders keinen Regierungsposten. Wilders verfasste mehrere Tweets auf X. 

Am Donnerstagabend gab es in Amsterdam ein Spiel zwischen den Fußballvereinen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv. Anschließend kam es zu pogromartigen Verfolgungsszenen gegen israelische Fußballfans und Juden. Juden wurden anscheinend bedroht, zusammengeschlagen und von Autos angefahren (Apollo News berichtete). 

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In einem Tweet teilte Geert Wilders ein Video, das aus der Perspektive der Täter zeigt, wie sie einen Mann nach seinem Pass fragen. Als herauskommt, dass der Mann Israeli ist, wird er bedroht. Wilders kommentiert das Video mit den Worten: „Sieht aus wie eine Judenjagd in den Straßen von Amsterdam. Verhaftet und schiebt den multikulturellen Abschaum ab, der die Anhänger von Maccabi Tel Aviv in unseren Straßen angegriffen hat. Beschämend, dass so etwas in den Niederlanden passieren kann. Völlig inakzeptabel.” 

In weiteren Tweets fordert Geert Wilders, dass der Bürgermeister von Amsterdam angesichts der „Judenjagd“, wie er schreibt, noch heute zurücktreten muss, weil die Polizei die Menschen nur unzureichend geschützt habe und die Gewalt nicht verhindert habe. Außerdem schreibt er, dass Amsterdam zum „Gaza Europas“ geworden sei. Er werde es „niemals“ akzeptieren, dass pro-palästinensische Muslime Jagd auf Juden machen. Er forderte, dass die verantwortlichen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden sollen, weil sie die israelischen Staatsbürger nicht genügend geschützt haben.

In einem weiteren Tweet schrieb er: „Es reicht nicht aus, die Jagd auf die Juden in Amsterdam zu verurteilen. Die Täter müssen aus dem Land verschwinden. Ich warne seit über 20 Jahren vor dem wachsenden Judenhass in den Niederlanden aufgrund der anhaltenden Masseneinwanderung und Islamisierung unseres Landes.” 

Wie die niederländische Zeitung De Telegraaf berichtet, sind 57 Personen im Zusammenhang mit den antisemitischen Gewaltausschreitungen festgenommen worden. Laut Focus gelten drei Israelis als vermisst.

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