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Wer soll das bezahlen?

Der Haushaltsplan von Klingbeil und Merz ist ein Offenbarungseid. Mit vollen Händen wird ausgegeben, trotz Rekordschulden gibt es ein Rekord-Haushaltsloch. Fromme Spar-Bekenntnisse werden von der Realität dieser Haushaltsplanung nicht gedeckt.

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Beim Beobachten der Haushalts-Diskussionen im politischen Berlin drängt sich aufgrund der horrenden Summen, mit denen jongliert wird, unweigerlich ein Vergleich auf: Jeder Privathaushalt, der erst Rekordschulden aufnimmt und dann trotzdem mit einem Rekord-Loch in der Haushaltskasse dastünde, wäre selbst für Peter Zwegat eine Nummer zu groß gewesen. Nun soll man Staatshaushalte nicht mit Privathaushalten vergleichen, heißt es ja oft – aber ein bisschen mehr schwäbische Hausfrau hätte Lars Klingbeil im Finanzministerium gut zu Gesicht gestanden.

So jedenfalls ist der Bundeshaushalt ein Dokument der Entrücktheit des politischen Berlins. Trotz Rekordschulden und noch immer sprudelnder Steuereinnahmen fehlt den Politikern das Geld hinten und vorne. Für zwei Jahre, 2025 und 2026 hat man jetzt einen Haushalt – aber die Finanzplanung für danach ist ein einziges Loch. 172 Milliarden ist die Fehlsumme für drei Jahre. Woher soll das Geld kommen? Das mag in Berlin niemand so richtig zu beantworten.

Klar ist nur: Weil die Koalition auf Druck der Grünen die „Zusätzlichkeit“ der Ausgaben aus den Sondervermögen garantieren musste, kann damit eben nicht jedes Haushaltsloch gestopft werden. Die Regierung muss also sparen – und das ist etwas, was Regierungen seit jeher nicht so wirklich können. Freilich erachtet jeder Minister sein Ressort für besonders wichtig und hat lange Erklärungen parat, warum gerade in seinem oder ihren Haushalt nicht gespart werden kann.

So betonte jüngst Entwicklungshilfe-Ministerin Reem Alabali Radovan von der SPD, wie wichtig ihr Haus und dessen Ausgaben seien, wie schwer Kürzungen sie schon jetzt treffen würden (es geht um drei Prozent des Budgets) – und dass es eigentlich mehr, nicht weniger Geld für die Entwicklungszusammenarbeit bräuchte. Andere diskutieren da schon längst, ob es überhaupt ein eigenes Entwicklungsministerium bräuchte.

Und auch das Arbeits- und Sozialministerium, das traditionell den größten Anteil am Bundeshaushalt hat, will von sparen nichts wissen. Der Bundesrechnungshof rügte in einem Bericht jüngst die Ausgabenentwicklung des Hauses: „Reformbemühungen konnten bisher nicht vollends überzeugen“, heißt es in einem internen Bericht, der Apollo News vorliegt. Die Ermahnung: Das BMAS müsse „realistisch planen und wirtschaftlich handeln.“ Was also heißt, dass dies bisher nicht geschieht. Der Bericht beschäftigt sich maßgeblich mit den Ampel-Jahren – aber auch die neue Ministerin Bärbel Bas ist bisher nicht als Spar-Königin aufgefallen. Im Gegenteil: Die Ausgaben für das Bürgergeld steigen in diesem Jahr weiter an, die Mittel für die Jobcenter auch. Insgesamt steigen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent.

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Auch die horrenden Ausgaben für die Sozialsysteme steigen weiter an: Hunderte Milliarden aus dem Haushalt fließen in die maroden Sozialkassen, vor allem die Rente wird perspektivisch zur untragbaren Belastung für Haushalt und Beitragszahler werden. Bis zum Jahr 2029 steigen die Bundesleistungen laut Kabinettsvorlage auf insgesamt rund 154,1 Milliarden Euro an. Eine echte Reform, um dieses Fass ohne Boden zu schließen, trauen sich die Boomer-Parteien Union und SPD, deren Wahlergebnis ja maßgeblich von den Stammwählern in oder kurz vor der Rente abhängt, aus politisch verständlichen Gründen aber nicht. Stattdessen garantiert die Koalition das Rentenniveau noch bis 2031. Nach ihnen die Sintflut.

Anstatt hier eine unangenehme, aber dringendst notwendige Reform anzustoßen, soll das fehlende Geld anderswo aufgetrieben werden – im Zweifel auch in den Portemonnaies der Bürger. Der Bundeskanzler bekommt das offenbar nicht so recht mit. Er, der seine Regierung bereits ohne irgendeinen nennenswerten Handlungsnachweis zur „besten Bundesregierung aller Zeiten“ kürt, hat der SPD das Zepter überlassen. Die Haushaltsplanung zeigt das.

Man sollte ihn an mal wieder an den Friedrich Merz des Wahlkampfs erinnern: Selbst seine vorsichtigen Relativierungen zur Schuldenbremse versah er immer mit dem Zusatz, erst müsse gespart und der Haushalt einmal vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Sonst drohe ein Weiter-So, nur mit noch mehr Schulden. Prophetische Worte: Der Haushaltsplan ab 2026 ist das Dokument dafür, dass Wahlkampf-Merz recht hatte.

Schon 2026 wird neben den Sondervermögen die bisher noch geltende Schuldenbremse bis an die Oberkante ausgereizt: 89,9 von 90 Milliarden Euro Schulden, die das Grundgesetz zugesteht, macht Klingbeil. Gleichzeitig wird in kaum einem Ministerium so richtig gespart – ein paar Ausgaben hier und da werden gekürzt, aber ein harter Kassensturz sähe anders aus. Einen wirklichen Plan für die Konsolidierung des Haushaltes gibt es schlicht nicht – wahrscheinlich pokert Klingbeil auf eine großzügige Reform der Schuldenbremse.

Denn die Lücken sind wirklich groß: Allein 2027 sind es rund 34 Milliarden Euro, die Klingbeil irgendwo zusammensuchen muss. Wo genau aber – da gibt er sich wortkarg. Auf Nachfragen kann der Finanzminister immer nur erklären, wo genau nicht gespart werden sollte – vor allem nicht zu viel am Sozialstaat. Ein späteres Renteneintrittsalter etwa? Mit ihm nicht zu machen.

Die Kosten summieren sich: Allein Maßnahmen wie die Steuerabschreibungen für Unternehmen umfasst, kosten den Fiskus rund 18 Milliarden. Außerdem kompensiert der Bund in diesem Zusammenhang Steuerausfälle der Länder und Kommunen in Höhe von nochmal 25,5 Milliarden. Zudem fällt die Zinsbelastung in den kommenden Jahren etwas höher aus als bislang angenommen: Die Last wächst auch dank der massiven Neuverschuldung.

Der Haushalt spiegelt diese Entwicklung nicht wider – weil man sich manche Ausgabe genehmigt, die das Finanzloch noch wachsen lassen. So gibt es jetzt ein Ministerium, das für Digitalisierung und Staatsmodernisierung zuständig ist – und weil der Bürokratieabbau ja erst noch beginnen muss, bekommt natürlich auch dieses neue Haus eine Wasserkopf-Verwaltung mit archaischen Doppel-Standorten in Berlin und Bonn, eigenen Staatssekretären und allem Klimbim, der dazugehört und natürlich Geld kostet. Wer dachte, das „Bürokratieentlastungsgesetz IV“ der Ampel sei der finale Treppenwitz deutschen Bürokratieabbaus gewesen, wird von dieser Koalition wahrscheinlich ganz neu belehrt werden.

Auch anderswo sitzt das Geld locker. Die Filmförderung wird mal eben verdoppelt – ein deutlicheres Signal zum absoluten Spar- und Reformunwillen hätte man kaum setzen können. Als würden schlechte deutsche Filme uns aus der Rezession führen – Til Schweiger und Matthias Schweighöfer werden keinen Aufschwung organisieren. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sollte in seinem Ressort eher den grünen Filz entsorgen, anstatt Subventionen en masse zu verteilen. Aber das ist eben genau das Ergebnis, wovor ausgerechnet Friedrich Merz gewarnt hatte: Wer die Staats- und Ausgabenreform hinter den Schuldentopf verschiebt, sagt sie eigentlich ab.

Ein Staat, der mit Rekordsummen an Geld keine solide Haushaltsplanung hinbekommt, ist strukturell schlicht so unfähig, dass nur noch die Kettensäge hilft – aber das wollen weder Lars Klingbeil, noch Friedrich Merz. Das Prinzip Milei verachten und fürchten sie beide gleichermaßen. Ihre großen Versprechen einer Staatsreform sind auch deshalb bisher nur heiße Luft, und ihre Haushaltsplanung kommt in diesem Sinne einem Föhn gleich. Der Staatshaushalt wird aufgebläht. Klingbeil feiert seine „Investitionen“, was einfach nur eine Politiker-Chiffre für das Ausgeben von Geld ist, macht dafür Milliardenschulden und hat am Ende trotzdem kein Geld. Der Finanzminister erklärt in ernstem Ton: „Wir werden ab 2027 in massive Herausforderungen hineinlaufen“.

Seine Antworten auf diese massiven Herausforderungen werden ihnen aber nicht gerecht. Eine hat er noch im Köcher: Steuererhöhungen. „Alles muss denkbar sein“, erklärte Klingbeil auf eine entsprechende Frage in der Bundespressekonferenz, wo er die Haushaltsplanung präsentierte. Mindestens eine neue Abgabe kommt schon auf jeden Fall: Wirtschaftsministerin Reiche kündigte jüngst eine Umlage für die Kosten der Gaskraftwerke an, die sie bauen will.

An den Strohhalm eines möglichen, zukünftigen Wirtschaftswachstum klammert man sich stramm – immer wieder wird es hochoffiziell beschworen. ob es aber tatsächlich schnell kommt, darf bezweifelt werden. Bisher jedenfalls ist es höchstens theoretisch, und der letzte Konjunktur-Knick im zweiten Quartal des Jahres gibt nicht gerade Hoffnung. Die Wirtschaftswende soll bisher, so wirkt es, vor allem mit Proklamation und Handauflegen herbeigezaubert werden. Und für den Stimmungswechsel in der Wirtschaft wie im Land, den Friedrich Merz beschwört, gilt das Gleiche. Schon die Ampel rechnete sich ihre Haushalte mit theoretischem Wirtschaftswachstum schön.

Die SPD drängte in den Koalitionsverhandlungen auf die Sondervermögen als Grundlage für solides Regieren – damit sich die Finanz-Streitigkeiten der Ampel nicht wiederholen. Jetzt wird trotz riesiger Grundlage kein solider Haushalt aufgebaut. Die Finanzlöcher sind größer denn je, die Spar- und Wachstumsaussichten bisher irgendwo zwischen theoretisch und homöphatisch. Klingbeil betreibt letztlich Finanz-Voodoo – die Konsolidierung wird beschworen, das Gegenteil davon wird aber umgesetzt. Das Wachstum wird mit einer Art Konjunktur-Regentanz herbeigebetet, ob es kommt, hängt aber bisher eher vom Zufall ab.

Der Haushaltsplan für die Regierungszeit des Friedrich Merz – er ist ein Offenbarungseid. Für die Koalition wie für den Staat als ganzes. Der Fiskalkonservatismus, der Deutschland einst prägte, ist mit Merz‘ Amtsantritt vollumfänglich beendet – jetzt regiert die rote Ausgabenpolitik durch. Und die angekündigte Sparpolitik? Der sollte man nicht über den Weg trauen, bis sie wirklich umgesetzt und eben nicht nur angekündigt ist. Bisher steht kein einziges Zeichen auf wirkliches Sparen – stattdessen wird das Geld mit vollen Händen ausgegeben. Reformen traut man sich nicht. Der Anspruch der Koalition auf Erneuerung des Landes – er erlischt mit diesen Dokumenten.

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85 Kommentare

  • Der Laden ist Bankrott. Das zieht sich jetzt noch etwas bis zum totalen Kollaps.

    • Beenden wir es lieber selbst, friedlich und legen mal alles still, bevor die Schulden explodieren.

    • Wer soll das bezahlen? Ganz einfach, die Mehrheit auch „Michel“ genannt. Die immer noch 27,5% CDU/CSU, 14,5% SPD, 10,5% GRÜNE, 10% LINKE wählt. Macht 62,5% für vorgenannte Parteien. Auch in 2029 wird annähernd so gewählt, der Name „Michel“ passt.
      https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

  • Ich als rechtsgelesener Mensch hab Geld auf dem Konto und das ist, genauso wie ich, bald nicht mehr in Deutschland.

    • Machen sie schnell, Flintenuschi wird Mittel und Wege finden, Ihnen das Geld auch noch wegzunehmen. Viel Erfolg!

      • Was ich ja dringend gerne mal wissen würde :
        Tragen eingebürgerte Ausländer mit doppelter Staatsbürgerschaft auch die Pro-Kopf-Verschuldung?
        Wenn ja : für beide Länder ??
        Werden deren ausländische Vermögen, wie Grundstücke, Immobilien, Bargeld, Wertpapiere, Gold, Kunstgegenstände, Erbe usw. bei deren Anspruchsberechtigung auf Sozialleistungen einbezogen?
        Nach welchem Recht wird die Fürsorgepflicht der Angehörigen ermittelt?
        Wer ermittelt das und setzt geltende, deutsche Gesetze um?

        7
      • Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat die Rechte von Asylbewerbern auch für den Fall einer Überlastung des aufnehmenden Staats gestärkt.
        In einem am Freitag veröffentlichten Urteil hielten die Richter Irland vor, zwei Asylbewerbern zu Unrecht Unterkunft und ausreichende materielle Leistungen verweigert zu haben.
        aus Sicht des EuGH begründete die von Irland angegebene Überlastung durch eine hohe Anzahl an Flüchtlingen aus der Ukraine keine Ausnahme.
        https://de.nachrichten.yahoo.com/eugh-grundbedrfnis-asylbewerbern-muss-berlastung-111203517.html
        – jeder kriegt seine Rundumversorgung
        EU-Recht first, Realität last

        9
    • Ja witzig.
      Allen Rechten geht es gut, Kohle ohne Ende. Darum sind auch nur die Rechten hier unzufrieden. 🤣

      -25
      • Sorry, aber diese Logik verstehe ich nicht…

        10
      • Wenn ich die linke immer so über das Geld anderer reden höre ! Frage ich mich immer wie man als“ Menschenfreund“ wohl auf die Idee kommt anderen Menschen die jeden Tag Arbeiten Gehen Geld weg zu nehmen weil man selber Arbeit ablehnt und lieber den Tag Chillig auf deren kosten verbringen will !!

        7
      • Das die linke Zufrieden sind mag hier jeder verstehen . Kohle ohne Leistung und Verpflichtung ist des linken liebstes !!
        da liegt ja auch der Unterschied zum Konservativ rechten . Er möchte etwas schaffen und aufbauen . Das leben auf kosten anderer ist nicht so sein Ding !!
        Und wenn dann nur noch linke übrig sind in einem Land endet die Geschichte wie bisher immer von allen Sozialistischen Regierungen in Gewalt Unterdrückung und TOT .

        8
  • Ich glaube nicht, daß das noch lange gut gehen wird. Kann ja gar nicht und geht auch gar nicht.

  • Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert.

  • Immer wen ich den die letzten Tage auf Bildern oder auf Pressekonferenzen gesehen habe und in sein Gesicht sah, denke ich: Der rafft doch überhaupt nix mehr.
    Natürlich könnte ich mich auch täuschen, aber … mal ehrlich jetzt – oder?

    • Vom Ausdruck her denke ich er spielt die ganze Zeit mit Murmeln. Die zwei aktiven Hirnzellen haben sich zu einer Murmel verkapselt und die rollt er im Kopf hin und her. Kling, Blong, Kling macht es da im Kopf.

    • Ich finde, man sieht ihm deutlicher als allen anderen an, dass er genau weiß, dass wir mit 300 Sachen auf eine Mauer zurasen.
      Er weicht aus; er ist verlegen; er muss sich aufbäumen; er atmet schwer; er ringt nach Worten; er keucht Plattitüden …

  • Ein Loch ist im Eimer, im Eimer, im Eimer
    ein Loch ist im Eimer, im Eimer, ein Loch.
    So stopf es Karl Otto, so stopf es Karl Otto,
    so stopf es.
    Womit denn oh Henry, oh Henry, womit denn oh Henry,
    oh Henry, womit denn?

    Mit STROOOOOOOOOOOOOOOOOOH Karl Otto, Karl Otto, mit STROOOOOOOOOH
    Karl Otto, mit Strohhhhhhh.
    ?

  • Als Steuerzahler kann man nur hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht sich hintergangen fühlt, weil das Schuldenaufnahmeverbot im Kernhaushalt missachtet wurde und die Regierung anstattdessen Schulden über das sog. Sondervermögen aufnimmt. Den kommenden Klägern vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den Bundeshaushalt kann man nur maximalen Erfolg wünschen!

  • Vielen herzlichen Dank!!

  • Ich hoffe auf baldige Neuwahlen mit entsprechendem positive Ausgang für die AFD, damit diese katastrophale Talfahrt in jeder Hinsicht ein Ende hat.

    • Das Problem besteht darin, dass Ideologen stets verbrannte Erde hinterlassen!

      • @Bernd
        Richtisch !!
        Ich sehe sie schon, die geifernden linken Horden mit Schaum vor dem Mund, wie sie nur darauf warten, dass ihre Erben an ihren Hinterlassenschaften scheitern.

        3
  • Wir sollen das bezahlen, ohne mich, bin weg, Gruß aus Kapstadt….

  • In 2029 werden wir jährlich 70 Milliarden Euro Zinsen zahlen müssen.
    Wer erst Schulden machen muss, um Zinsen bezahlen zu können, ist was genau?
    Richtig : Insolvent, Pleite, Bankrott !!

    • „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf.“ Im Bunten Sozialismus werden am Ende vielleicht gar die Laternenpfähle Mangelware werden. Das wird eine dunkle Freude. Aber im Ernst: Wen’s nicht graut, der versteht’s nicht.

  • Nun, es war schon immer einfacher, und deutlich leichter, das Geld anderer Leute aus den Fenstern zu schaufeln/ zu verteilen.
    Seltsam, gibt es doch eine Hemmung, so mit dem EIGENEN Geld zu verfahren 😁

    Beispiel: Man findet ein Portemonnaie auf der Strasse, das prall mit 200 EIR Scheinen gefüllt ist.

    Gruppe1 gibt das P. bei der Polizei ab, erklärt wo, wann, wie gefunden.

    Gruppe 2 sieht in das P. nach Adresse durch und gibt es dort ab. 2b pocht auf Finderlohn. 2c nicht.

    Gruppe 3 nimmt das Geld aus dem P. und wirft es anschließend in einen Mülleimer.. 3 b nimmt eine Teilmenge aus dem P. und wirft es zurück auf die Strasse.

    Gruppe 4, ermittelt die Adresse, fragt nach der Herkunft des Inhalts, prüft die Herkunft des Inhalts, und kommt einmal im Quartal und fordert regelmäßig eine Teilmenge des Inhalts des P. und aller anderen P. des Haushalts.

    Was macht Gruppe 5 ? 😂

    • Gruppe 5 zieht das Portemonnaie heimlich aus der Tasche, nimmt das Geld, „schenkt“ davon ein klein wenig dem Portemonnaie-Besitzer, der dafür artig Dank sagt. Gruppe 5 sind Politiker.

  • Wir sehen in der Berlin Altparteiengilde mittlerweile den extremen Unterschied zwischen dem dienen und herrschen .

  • Die „Unter-Intellektualisierung“ der Wirtschaftspolitik können wir uns nicht mehr leisten! Aus der jüngeren Geschichte von BK Helmut Schmidt muss gelernt werden: „Es war also eine besondere historische Phase, in die Schmidts Kanzlerschaft
    fiel. Sie liegt wie ein Andreasgraben in der jüngeren Geschichte, gekennzeichnet
    vom Zusammenprall zweier tektonischer Platten: der klassischen Industriegesell
    schaft, wie sie sich am Ende des 19. Jahrhunderts herausgebildet hatte, und der
    Phase, in die auch unsere Gegenwart fällt, die man vielleicht einmal die Zeit der
    Globalisierung nennen wird. In dieser Zeitenwende der 1970er Jahre war Helmut
    Schmidt ohne Zweifel die herausragende Figur, und das nicht nur bezogen auf
    Deutschland und nicht nur auf die Wirtschaftspolitik – aber eben vor allem dort.“
    Jetzt kommt die globalisierte KI-Roboter-Ära!

    • Quelle des o.g. Zitats:
      https://herbert.geschichte.uni-freiburg.de/herbert/beitraege/2018/uh-schmidt-schriftlich-2.pdf
      Heute haben wir eine ähnliche Umbruch-Situation wie in der Ära BK Helmut Schmidt! Klar erkennbar übrigens – wenn PolitikNebel gelichtet wird!

      Die Roboter-Ära beginnt in einer multipolaren Welt! Menschen werden überflüssig, weil Politik versäumt hat, für eine kollaborative Mensch-Roboter-Arbeitswelt neue Regeln für Wertschöpfung und eine lebenslange Finanzierung zu entwickeln.

      Die Sozialdemokratie ist dabei, die größte humane Katastrophe anzurichten, weil ihr die volkswirtschaftliche Fantasie fehlt und weil z.B. Frau Bas keine Mails beantwortet!
      Wir brauchen eine Perspektive „Demokratie mit Roboter-Mensch-Systemen leben.“

  • Einfache Frage, einfache Antwort: Wir, wer sonst!!

  • Das ist der Weg in die Verelendung.

  • Sie steuern voll auf die Enteignung der Bürger hin.
    Aber das sollte man ihnen nicht so leicht machen. Denn sie führen diese Staatspleite gerade mit Vorsatz herbei. In dem sie Milliarden Euro unnötigerweise ins Ausland verprassen. Und keinen Cent in Deutschland lassen.

    • Der Ansatz ist falsch, lieber Steuerzahler.😆

      Sie besitzen nichts! Das was Sie glauben zu besitzen, gehört nicht nur DEM Staat, indem.Sie überwiegend leben, sondern auch den Staatsbürgern anderer Staaten, die diesem Staat, oder anders gesagt: Ihnen daheim, die Türen eingetreten haben, eintreten, und in Zukunft eintreten dürfen. Siehe das Urteil des EUGH vom 1 Auf. 2025 .

      Deshalb auch die biologistisch/ soziologische Hifskonstruktion:
      Der Staat ? – das sind wir alle.
      Alle sind eins, auch jene die erst 2094 geboren werden gehören zu diesen EINS (siehe das Urteil des BVerfG aus 2021 zu den Zielen einer virtuellen Kopfgeburt mit Namen Pariser Klimaabkommen, das festlegt, dass das, was SIE an CO2 einsparen in China x 10 durch die Schlote geblasen werden darf, den Rest, den SIE verbrauchen mit einer Religions-Steuer belegt wird, China deshalb die Arbeitsplätze erhält, die HIER abgebaut werden) Das sei 1. SOZIAL und 2.Klima GERECHT – aber sicher 😁😁

      • China? und zusätzlich Mio ENTWICKLUNGSHILFE!

        2
  • Klingbeil ist fertig, seine Ahnungslosigkeit und Desinteresse was zu ändern ist ihm ins Gesicht geschrieben.
    Vielleicht ist er auch von seinen Fähigkeiten gar nicht in der Lage.
    Was er ja schonmal auf einer Bundespresskonferenz unter Beweis gestellt hat.
    Wo er nicht eine Frage von den Journalisten an ihn gerichtet, nicht selber beantworten konnte.
    Er wußte nichts!

    • Was erwarten sie auch von einem Mann mit einer derartigen nutzlosen Ausbildung wie Politikwissenschaft?

  • Die Klingelkasse von Lars und die Ideen von Merz! — passt wie ein Klavier aufs Auge; oder der Apfel der zum Brunnen geht bis der Krug vom Baum fällt.
    Irgendwie alles richtig … richtig vekehrt, richtig fies gewollt!

  • Geliefert, wie bestellt.
    Sicher ist das auch wieder „Rechts“ schuld.

  • Wie unfähig muss man denn sein, um ein riesen Haushaltsloch zu machen während man sich zur gleichen Zeit enorm verschuldet!? Unfähig oder bösartig. Oder beides.

  • Das wird niemand bezahlen, weil es nicht geht. Die Schulden werden durch Inflation entwertet. Dummerweise trifft das dann alle. So gesehen bezahlen es indirekt alle Gläubiger, also alle die Forderungen halten. Dazu gehören besonders alle Linkswähler, die Ansprüche in Geld halten, als Rentner oder Sozialempfänger und manchmal auch Lohn.

    • Finanzminister lieben Inflation!

  • Man schimpfte auf die Ampel, man schimpfte auf Lindner. Ich immer vorne weg. Ich hatte geahnt, dass Merz ein Umfaller ist. Aber sooo schlimm. Letztendlich, noch schlimmer als die Ampel.

  • Gut für die AFD, wenns in Deutschland schlecht läuft.

    Wer blau unterstützt muss leidensfähig sein. 😉

    Man stelle sich vor hier ginge es berauf. Wo bliebe dann die beste Partei aller Zeiten?

  • Ich bin der Überzeugung, sie wissen, dass die BRD nicht mehr zu retten ist. Deshalb ist es ihnen vollkommen egal und sie machen weiter, bis die Blase einfach platzt!
    Und sie wird!

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