Neue Zulassung
Wenn die Tagesschau informiert: „So nahrhaft sind Mehlwürmer“
Auf Instagram informiert die Tagesschau über die Nährwerte von Mehlwürmern. Seit Montag darf UV-behandeltes Mehlwurmpulver in Lebensmitteln verwendet werden. Das Pulver hat einen erhöhten Vitamin-D-Gehalt.

Anlässlich der Freigabe von UV-behandeltem Mehlwurmpulver am Montag informiert die Tagesschau über die Nahrhaftigkeit von Mehlwürmern. Unter der Überschrift „So nahrhaft sind Mehlwürmer“ werden die Nährwerte von Mehlwürmern beschrieben: 100 Gramm gefriergetrocknete Mehlwürmer enthalten 54,1 Gramm Eiweiß, 29,4 Gramm Fett und 5,9 Gramm Kohlenhydrate. 100 Gramm der Larven enthalten 510 Kalorien. Diese Darstellung der Tagesschau weckt Assoziationen zur Argumentation der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Insekten als Eiweißlieferant empfiehlt.
Die Tagesschau schreibt im Begleittext: „Mehlwürmer und andere Insekten sind zwar schon seit mehr als drei Jahren (Mai 2021) für Lebensmittel zugelassen. Neu ist, dass das Produkt aufgrund einer besonderen UV-Behandlung mehr Vitamin D enthält.“ Im Instagram-Post heißt es weiter: „Bislang ist das französische Unternehmen Nutri’Earth das einzige, das die Zulassung für ein entsprechendes Produkt hat – ein Kritikpunkt, da es damit zunächst einen Vorteil gegenüber anderen Herstellern hat.“
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Bis zu vier Gramm UV-behandeltes Mehlwurmpulver dürfen laut der „Durchführungsverordnung (EU) 2025/89 der Kommission“ in einhundert Gramm Brot und Kuchen enthalten sein, also vier Prozent. Durch die UV-Behandlung steigt der Vitamin-D3-Gehalt in dem Pulver, sodass es in ausreichender Menge in Nahrungsmitteln als Vitaminlieferant dienen kann. Das Pulver darf auch in Obstkompott, Käse und Teigwaren enthalten sein.
Überschreitet der Vitamin-D3-Gehalt in einem Lebensmittel durch die Zugabe des Mehlwurmpulvers eine bestimmte Grenze, so muss auf der Packung des Produktes folgender Hinweis stehen: „Enthält durch UV-Behandlung erzeugtes Vitamin D“. Die Menge des Vitamins muss dann auch in der Nährwerttabelle angegeben werden. Des Weiteren muss deklariert werden, dass das Pulver allergische Reaktionen auslösen kann, wenn Menschen gegen Krebstiere oder Hausstaubmilben allergisch sind.
Außerdem muss auf der Produktpackung auch darauf hingewiesen werden, dass Mehlwurmpulver enthalten ist: „Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet ‚UV-behandeltes Larvenpulver von Tenebrio molitor (Mehlwurm)‘“ (Apollo News berichtete).
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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der Ansicht, dass Insekten als Lebensmittel im 21. Jahrhundert angesichts der „zunehmenden Nachfrage nach Eiweiß in der Mittelschicht“, des Bevölkerungswachstums und der Umweltbelastungen immer wichtiger werden, schreibt die EU-Kommission. Die FAO ist auch der Ansicht, dass Insekten den Übergang zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung erleichtern. Denn Insekten würden viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. (mehr dazu hier).
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Und niemand wehrt sich dagegen.
Getreideschimmelkäfer zur Deckung der zunehmenden Nachfrage nach Eiweiß in der Mittelschicht? Wer lässt sich denn bitte derartig blöd kommen?
Für meinen Teil werde ich jedes Produkt, jeden Hersteller, der mir derartigen Dreck unterzujubeln versucht – boykottieren.
Ob die EU-Bürokraten, dass Essen was sie dem Normalbürger zumuten, ihren Liebsten und sich selber auch vorsetzen würden??? Ich glaube jeder kennt die Antwort…
Soso, die ‚Mittelschicht‘ soll ihren Eiweißbedarf durch Insekten decken…
Die Brüsseler und Berliner Bürokratie ist davon selbstverständlich ausgenommen.. Natürlich auch die Übermenschen vom Oerr…
Wie ging der Spruch damals: „Fresst Scheixxe Leute, Millionen Fliegen können nicht irren!“
100 Gramm gesunde und ausgewogene Ernährung sind sicherlich hochwertiger einzustufen als 100 gramm mit würmernr versetztes industriefutter.
Die Tagesschau, wie auch die heute-Sendung haben vor fünf Jahren schon die Injektionen als das „beste Mittel aller Zeiten“ angepriesen. Was daraus geworden ist, hat sich gezeigt. Und noch immer gibt es Millionen Menschen, von denen man hört: „Ich glaube aber daran, was die ÖRR sagen…“
Ich gehe davon aus, dass es nicht bei Mehlwürmern bleiben wird. Es gibt noch so viele „leckere“ Sachen. Pferdeäppel zum Beispiel. 🙂
Klassiker mit Charlton Heston: „Jahr 2022 … die überleben wollen (Originaltitel: Soylent Green)
Immer mehr ehemalige, schlimme Fiction wird zur Realität. Und auch „1984“ scheint in diesem EUropa immer realer zu werden…
Also nochmal: Es ist bisher kaum bzw. gar nicht bekannt, von welchen Parasiten diese Insekten befallen sind. Welche Auswirkungen das auf Menschen hat, „ist noch nicht erforscht“. Insekten sind oft auch von Pilzen befallen. Die meisten dieser Pilze sind bisher unbekannt oder „noch nicht erforscht“ – und es ist völlig unklar, welche Gifte (Mykotoxine) sie produzieren. Allein das sollte ausschließen, gemahlene Insekten zu Lebensmitteln hinzuzufügen! Dazu kommt, dass auch Insekten (wenn es sich für den Züchter rechnen soll) in Massentierhaltung gezüchtet werden müssen. Wie man da verhindern will, dass Parasiten, Pilze u.ä. in die menschliche Nahrung gelangen, erschließt sich mir nicht. Übrigens – es gibt bisher KEINE gesetzliche Kennzeichnungspflicht! Die Hersteller sollen „freiwillig“ auf Insektenmehl in Lebensmitteln verweisen. Klar, das wird dann (wenn überhaupt) unter Chiffren geschen, die keiner versteht … Wieso lassen wir uns das gefallen?
„Für die Mehlwürmer und Getreideschimmelkäfer-Larven gilt eine Futterkarenz von 24 Stunden, bevor sie getötet werden, damit sie vorher ihren Darm entleeren können.“
Bei jenen, die über diesen Dreck entschieden haben, ist wohl eines gewiss : Die Hirnregion, die Emotionen verarbeitet, also der präfrontale Cortex (PFC), scheint bereits entleert, andernfalls könnte dieser Teil des Gehirns brauchbare Schlüsse und Handlungsanweisungen ziehen.