Festakt
Tag der Deutschen Einheit: Scholz nutzt seine Rede, um die Ostdeutschen zu beschimpfen
Am Donnerstag wurde in Schwerin der 34. Jahrestag der Deutschen Einheit mit einem Festakt gefeiert. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt dabei eine Rede, in der er vor Populismus warnt und die Bürger in „Anständige“ und Unanständige unterteilt.

„Ein Festtag, ein Freudentag und ein nationaler Feiertag“ – mit diesen Worten startete Bundeskanzler Olaf Scholz seine Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin. Die Veranstaltung im Mecklenburgischen Staatstheater stand unter dem Motto „Vereint Segel setzen“, doch Scholz betonte nicht nur die Einheit des deutschen Volkes. Er nutzte seine Rede auch, um über die „besondere Stimmung, besondere Verstimmung“ und „politische Besonderheiten“ zu sprechen, „die Ostdeutschland heute kennzeichnen“ – über die Wahl von „Populisten“.
Mit ruhiger Stimme sagt der Kanzler konkret, dass wir in Ostdeutschland Landtagswahlen erleben, „bei denen sich manchmal bis zu einem Drittel der Wählerinnen und Wähler gerade für eine autoritäre und nationalradikale Politik entscheiden, für Populisten, die unsere freiheitliche Demokratie bekämpfen“. Das sei „verhängnisvoll”. Solche Wahlen würden Sachsen, Thüringen und Brandenburg schaden, aber auch Hessen und Bayern. Viele der 500 Teilnehmer des Festakts applaudieren.
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Doch Olaf Scholz belässt es nicht bei einem vermeintlichen Schaden für die Bundesländer, er steigert die Schadenswirkung ins Weltweite: „Das schadet unserem gesamten Land, unserer Wirtschaft und unserem Ansehen in der Welt“. Scholz sprach in seiner Rede zuvor davon, wie er als junger Anwalt für Arbeitsrecht kurz nach der Wiedervereinigung nach Leipzig gekommen war, um dort Betriebsräte im Kampf um die Erhaltung von Arbeitsplätzen zu unterstützen. Er will sich scheinbar als jemand inszenieren, der aus Westdeutschland kommt und doch die ostdeutsche Perspektive versteht – um dann zu sagen: „Es wird noch viel harte Arbeit nötig sein, um diese Entwicklung zurückzudrehen“.
Weiter führt er aus: „Aber an eines will ich deutlich erinnern: Die ganz große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger überall in Deutschland steht ganz fest auf dem Boden unserer freiheitlichen Ordnung.“ Es folgt tosender Applaus. „Das sind die Vernünftigen und Anständigen. Das sind die, die nicht nur motzen, sondern anpacken für unser Land. Diese Mitte ist viel größer als die Radikalen an den Rändern. Auch das vereint uns heute an diesem Tag der Deutschen Einheit“. Der „Respekt-Kanzler“ unterteilt die Menschen basierend auf ihrer Wahlentscheidung also in „Anständige“ und Unanständige, in „Vernünftige“ und Unvernünftige.
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Hätte er wirklich die „Einheit“ feiern wollen, anstatt die Bürger mit solchen Einteilungen zu spalten, hätte Scholz beim Anfang seiner Rede bleiben sollen. Scholz betonte dort, welches Geschenk die Wiedervereinigung sei. Er machte darauf aufmerksam, dass die Ostdeutschen mit den Demonstrationen 1989 viel gewagt haben – das alles hätte anders ausgehen können. Man solle stolz darauf sein, diese einzigartige Situation gemeistert zu haben, auch wenn es Schwierigkeiten gab.
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Viele Unentschlossene
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Es ist schon fast Satire, wenn ausgerechnet Herr Scholz von „Anstand“ redet.
Und es ist ein Skandal, wenn ein Kanzler, der dieses Amt für alle Bürger auszuüben hat, einem Drittel der Wähler die Anständigkeit abspricht.
Liebe Ostdeutsche, als Westdeutscher schäme ich mich für unseren Kanzler. Wir sind ein Volk, und Ihr macht derzeit alles richtig. Ihr könnt unser Land wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Ich hoffe und baue auf Euch.
Ach so, nun sind also auch wir Ostdeutschen daran schuld, dass die Ampel das Land in Grund und Boden wirtschaftet.
Immer drauf! So „gewinnt“ man Wahlen, Olaf!
Die Unanständigen, das sind zum Beispiel die Parlamentarier, die sich halbnackt ablichten lassen und sich dabei in den Schritt greifen.
Zum Glück gibt es die im Osten. Weiter so.
Ich stehe fest auf dem Boden unserer freiheitlichen Ordnung. Und genau deswegen bin ich davon überzeugt, dass unsere aktuelle Regierung die größte Gefahr für unser Land ist. Ich halte mich nicht für unanständig.
Heißt es wirklich noch Tag der Deutschen Einheit oder nicht schon Festakt der bunten Vielfalt?
Es findet ja auch gleichzeitig der Tag der offenen Moschee statt. Da können die Deutschen dann a, „Feiertag“ zum Islam konvertieren.
Fehlt nur noch eine Demo gegen „Rechts“ am Brandenburger Tor
Beim realistischen Rückblick auf die Zeit seit 2015 frage ich mich auch, was unserem gesamten Land, unserer Wirtschaft und unserem Ansehen in der Welt schadet. Ganz bestimmt NICHT der Osten unseres gesamten Landes!
Ich arbeite im Asset Management und verachte jeden, der mit CumEx zu tun hat und hatte. Das hat mit Anstand absolut gar nichts zu tun und ist einfach kriminell.
Scholz wählen! NEIN DANKE…
Ständig diese Selbstbeweihräucherung .
Nicht zu ertragen…
Wie verwirrt muss man eigentlich sein, wenn man als Kanzler am Tag der deutschen Einheit eine Rede hält und dabei die Bevölkerung in die Vernünftigen und Anständigen und solche, die dies eben nicht sind einteilt?
Der Tag hat für mich als Ossi der damals dafür auf die Straße gegangen ist nichts mehr, gar nichts mehr!!! Damals war ich 19 Jahre alt. Das Wort „Deutschland“ wurde freudig ausgesprochen und die deutsche Fahne wehte frei im Wind und die Freiheit war Grenzenlos, man war Stolz drauf! Alles war vergessen das uns die Kommunisten das „Deutschsein“ in der DDR abtrainieren wollten. Und heute? Heute werden genau dafür Menschen wieder verurteilt! Finde den Fehler!
Es wäre an der Zeit, mit der Glorifizierung der Wiedervereinigung aufzuräumen. Der unverzeiliche Fehler, Betroffene nicht zu Beteiligten gemacht zu haben rächt sich heute bitterlich. Statt alle gesellschaftlichen Gruppen an einem runden Tisch auf Jahre des Aufbaus und entsprechende Anstrengungen und ja auch
Entbehrungen einzuschwoeren wurde grosskotzig so getan, als könne man diese Mammutaufgabe aus der westdeutschen Portokasse bezahlen. Das Treuhandmodell war eine Missachtung der Leistung einer ganzen Generation die für ihren Staat Arbeit geleistet hat. Das heutige Misstrauen gegenüber jeglicher westlicher Überheblichkeit oder Ignoranz ist daher nur zu verständlich.
Wer ist denn Scholz? Den Typen müssen wir nicht ernst nehmen. Sein Gelabere ist was für den linksradikalen Wasserkopf in Berlin. Der Typ geht mir an der Hüfte vorbei.
Freue mich schon auf die nächsten Landtagswahlen in Meck -Pomm 🙂
Ein Mann der in einem funktionierenden Rechtsstaat vorbestraft wäre, nennt Menschen mit anderen Überzeugungen, deren Angestellter er ist unanständig. Und die Apparatschiks applaudieren dazu. Widerlich.
Verhängnisvoll für Deutschland war Merkel. Noch verhängnisvoller ist Scholz samt Ampel.
So fängt es an:
Inschrift auf dem Holocaust Memorial in Washington DC:
„Denken Sie daran: Es begann nicht mit Gaskammern. Es begann damit, dass eine Partei die Medien kontrollierte. Eine Partei entschied, was Wahrheit ist. Eine Partei zensiert die Rede und bringt die Opposition zum Schweigen. Eine Partei teilt Bürger in „uns“ und „sie“ und fordert ihre Unterstützer auf, „sie“ zu kujonieren. …“
ich als ostdeutscher sage das ich nicht solch eine witzfigur brauche um für mich zu sprechen denke da sind andere meiner meinung
Kann sich die Bundesregierung nicht mal einen einzigen Tag im Jahr zurückhalten. Am Tag der Deutschen Einheit unverhohlen parteipolitischen Wahlkampf zu machen, den Tag zu missbrauchen, und, noch schlimmer, im Rahmen der Selbstbeweihräucherung der Vorzeige-Demokraten Bürger unvernünftig und unanständig zu nennen, d a s nenne ich unanständig und unerträglich.
wer eigentlich packt in diesem Land an? Wer hält es am Leben? Und, wen wählen die? Ganz sicher, beim Blick auf die monatliche Lohnabrechnung nicht den an Vergesslichkeit plagenden Kanzler und seine Bananentruppe
Hoffentlich fühlt sich auch der eine oder andere Woidke-Wähler von dieser arroganten und ignoranten Beleidigung angesprochen! Wie gewählt, so geliefert.
Weg mit der Merkellusche. Solche Schweinereien gegen Ostdeutsche muss ich mir nicht gefallen lassen,von einen kriminellen Kanzler,der ein Lügner und Denunziant ist.Weg mit dem.
Es gibt Menschen, die sind für hohe Ämter völlig ungeignet, es fehlt ihnen an Ehrlichkeit, lauterem Charker und oft sgar an einfachster guter Erzuiehung..
Olaf Scholz hat sich doch selber für eine autoritäre Politik entschieden:
„Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist. Es gibt nichts, was wir ausschließen.“ – Olaf Scholz (SPD) am 02.12.2021
„Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln.“ – Sandra Detzer (GRÜNE) am 19.11.2021
Dabei wissen alle, dass das Gift des totalitären Denkens in das Fundament der Demokratie einsickert und sie von innen auszuhöhlen droht.
„Wir erleben, wie das Gift des totalitären Denkens auch in das Fundament der Demokratie einsickert und sie von innen auszuhöhlen droht.“ – Robert Habeck (GRÜNE), Ansichten über Wahrheit, Vorwort in George Orwells „1984“, Neuübersetzung 2021