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„Hetzkampagnen“

„Staatsfeind Nummer 2“ – Elon Musk schlägt nach Spiegel-Kampagne gegen ihn zurück

Der Spiegel startet eine Kampagne gegen Elon Musk - betitelt ihn als „Staatsfeind Nummer 2“. Nun schlägt der Tech-Milliardär zurück: Er spricht von „unaufhörlichen Hetzkampagnen“, die zur „Ermordung Donald Trumps und nun auch seiner Person“ ermutigen.

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Nachdem der Spiegel Elon Musk als „Staatsfeind Nummer 2“ in einer Titelstory bezeichnete, hat sich der Tech-Milliardär jetzt zu Wort gemeldet. Auf X erklärte der 53-Jährige, der Trump seit diesem Jahr öffentlich unterstützt, dass die „traditionellen Mainstream-Medien aktiv“ mit „unaufhörlichen Hetzkampagnen“ Mordanschläge auf Donald Trump und seine Person „ermutigen“ würden.

In der kürzlich erschienenen Titelstory unterstellt der Spiegel, Musk habe „eine demokratiefeindliche Einstellung“, die mit „der Macht über fahrende, fliegende, digitale und hochtechnische Infrastruktur“ gepaart werde. Das würde man laut dem Magazin nur als „Zutaten für die Rolle des Bösewichts in einem James-Bond-Film“ finden. Doch „diese Dystopie“, so der Spiegel, spielt „nicht im Kino, sondern in der Wirklichkeit“.

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Der Spiegel zeichnet ein düsteres Bild des Tech-Milliardärs, greift Musks Pläne auf, im Falle ein Wahlsieg Trumps, Teil der neuen Regierung zu werden und verglich das Duo mit Adolf Hitler und Alfred Hugenberg. Letzterer hatte sich in den 1920er Jahren ein Medienimperium zusammengekauft – was Hitler wiederum für seinen Wahlkampf zu nutzen wusste. Der Spiegel betitelt Hugenberg deshalb als „Steigbügelhalter für den Diktator“ und weiter: „Hugenberg, Hitler? Überschätzt das Musks historische Rolle?“

Musks Entwicklung von einem „Moderaten“ hin zu einem „politisch rechten Hardliner“ sei laut Spiegel „bizarr“. Er sei zu einem „erklärten Gegner der liberalen demokratischen USA“ geworden. Weiter erklärt der Spiegel, „Donald Trump ist vermutlich die aktuell größte Bedrohung für die freie Welt. Sein Kumpel Musk aber mindestens Staatsfeind Nummer zwei.“ Es sei also gefährlich, „Musk bei dieser, seiner wohl gewaltigsten, weil folgenschwersten Mission nicht ernst zu nehmen“. Denn dieser hatte in der Vergangenheit „nur eine Erfahrung gemacht: Niemand kann ihn aufhalten“, so der Spiegel weiter.

Musk teilte derweil nicht das erste Mal gegenüber der deutschen Presse aus – bereits in der Vergangenheit reagierte der Tesla-Chef auf die Berichterstattung aus Deutschland. So kommentierte Musk im Oktober beispielsweise eine ZDF-Umfrage, die ergab, dass 72 Prozent der Deutschen an einen Wahlsieg von Kamala Harris glauben. Lediglich 23 Prozent würden demnach Ex-Präsident Donald Trump den Sieg zutrauen. Auf seiner Plattform X schrieb Musk dazu: „Das passiert, wenn die Leute mit staatlicher Propaganda gefüttert werden.“

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In den deutschen Medien fand sich Musk auch 2021 wieder, nachdem er die Berichterstattung des Senders ZDF Info kommentiert hatte. Damals berichtete das Format Frontal 21 über den Bau des heutigen Teslawerks in Grünheide in Brandenburg. Der Auslöser für den Ärger des Tesla-Chefs war ein Artikel im Blog Tesmanian, der dem ZDF fehlerhafte Berichterstattung vorwarf. Musk reagierte darauf mit deutlichem Tweet: „Wow, shame on ZDF Info!“ – zu Deutsch: „Schämt euch, ZDF Info!“.

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