BYD statt VW
Sponsoring der Fußball-EM: Chinas Machtdemonstration, Deutschlands Demütigung
Bei der UEFA Euro 2024 in Deutschland dominieren chinesische Unternehmen das Sponsoring wie nie zuvor. Fünf der dreizehn Hauptsponsoren stammen aus der Volksrepublik. Es ist eine klare Botschaft.

Die UEFA Euro 2024 in Deutschland steht unter starkem Einfluss chinesischer Sponsoren. Fünf der dreizehn globalen Sponsoren – AliExpress, Alipay+, BYD, Hisense und Vivo – stammen aus der Volksrepublik China. Das macht fast 40 Prozent der Top-Sponsoren aus.
Die finanziellen Dimensionen sind beeindruckend: Allein die Partnerschaft zwischen Alipay und der UEFA soll über acht Jahre rund 200 Millionen Euro einspielen.. Hochgerechnet auf alle fünf chinesischen Sponsoren könnte sich die Gesamtsumme auf bis zu einer Milliarde Euro belaufen. Es sind Zahlen, die die Entschlossenheit Pekings verdeutlichen, seinen Einfluss in Europa auszubauen – und ihn zu inszenieren. Und die UEFA ist offenbar willens dies zuzulassen. Dem Europäischen Fußballverband, der sonst so stolz auf seine „Fairplay“ und „Respekt“-Kampagnen ist, macht bereitwillig mit.
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Die massive Präsenz chinesischer Sponsoren symbolisiert dabei die wachsende Abhängigkeit der UEFA von außereuropäischen, insbesondere chinesischen Geldgebern. Die Gefahr, dass große Datenmengen europäischer Nutzer in die Hände der Kommunistische Partei gelangen könnten, wird dabei bewusst in Kauf genommen.
Die Abwesenheit deutscher Automobilhersteller wie VW, BMW oder Mercedes als Sponsoren ist besonders auffällig. Während VW aus Kostengründen verzichtete, dient BYD das Sponsoring als Türöffner für den europäischen Markt. Chinas Elektroauto-Gigant darf als offizieller Mobilitätspartner auftreten – bei der EM im Autoland Deutschland. Während die EU-Kommission Untersuchungen gegen westliche Technologieunternehmen wie Apple einleitet, scheinen chinesische Firmen relativ ungehindert den europäischen Markt zu erschließen.
Die UEFA wirbt in Europa lautstark für „Diversität“ und „Inklusion“, kooperiert aber gleichzeitig mit Unternehmen aus einem Land, in dem eben jene Rechte mit Füßen getreten werden. In China werden diese Menschen verfolgt und unterdrückt – genau jene Gruppen, die die UEFA vorgibt, mit ihren bunten Kampagnen zu unterstützen.
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zufolge würde die Europäische Union im Ausland als „starker, zuverlässiger Partner“ wahrgenommen werden. Auch die Bürger innerhalb der EU seien mit der Union so zufrieden wie seit 40 Jahren nicht mehr.Die massive Präsenz chinesischer Unternehmen bei der Euro 2024 ist Teil einer umfassenderen Soft-Power-Strategie Chinas. Durch die Assoziation mit einem der beliebtesten Sportereignisse Europas versuchen diese Unternehmen, ihr Image zu verbessern und Vertrauen bei europäischen Konsumenten aufzubauen. Es ist eine subtile Form der Einflussnahme. Gleichzeitig wirbt man etwa auf Seitenbannern in Stadien auch gleich in chinesischen Schriftzeichen – angeblich an Zuschauer der EM in China gerichtet. Vielmehr dürfte es dabei aber auch um eine Machtdemonstration gehen.
Eines ist sicher: Die Tore, die bei dieser EM fallen, werden nicht nur auf dem Rasen, sondern auch in Peking genau gezählt werden.
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Ich habe es schon mehrfach geschrieben, China hat etwas, was besonders Deutschland vollkommen fremd geworden ist: Feste Ziele und eine klare Strategie, wie diese erreicht werden können. Westliche Firmen haben das technologische know how frei Haus geliefert. Nun haben sie China als gnadenlosen Konkurrenten. Dabei hätte klar sein müssen, die Chinesen wollen nicht kaufen – sie wollen verkaufen.
So ist das Ergebnis, wenn man sich mit der bösen industriellen Produktion nicht mehr abgeben will, weil sie zuverlässigen Strom braucht und hier und da Dreck macht. Man wird vom Produzenten zum Kunden, für eine Weile, bis man feststellt, daß man kein Geld mehr zum Einkaufen hat.
Was soll das Getue mit China und der UEFA??
Chinaprodukte und Asiaprodukte bestimmen sowieso unseren Alltag.Wir sind abhängig von China und Asien.
Luxusstaubsauger aus England „made in Malaysia“.
„Fussball ist unser Leben.
König Fussball regiert die Welt“.
Von wegen.
China ist unser Leben und China regiert die Welt.
Niedrigste Energiesicherheit – höchste Energiepreise!
Privathaushalte und Unternehmen können Habecks Energie-Harakiri auf Cent und Euro exakt nachweisen!
Das wurde noch in keiner einzigen Talkschau diskutiert und wird selbst von Amtierenden und Mandatsträgern in Gemeinde-, Stadt-, Kreisräten Landtagen und im Bundestag verschwiegen. Staatsgeheimnis!
„Die UEFA wirbt in Europa lautstark für „Diversität“ und „Inklusion“, kooperiert aber gleichzeitig mit Unternehmen aus einem Land, in dem eben jene Rechte mit Füßen getreten werden.“
Welche „Rechte“ denn? Hatten die vorher denn nicht dieselben wir wir „Normalen“ auch?
Dieses Schwuchtel-, Tunten-, Gender-, Regenbogen- und Klimagedöns geht mir derartig auf den Sack, dass mir die Chinesen immer sympathischer werden.
In einem Bericht wird sich über die hohen Kosten für den
Steuerzahler für die EM aufgeregt und im Zweiten dann
darüber, dass China gesponsort hat. Sollte man nicht froh
sein, dass uns Steuerzahlern damit etwas mehr im Säckel
geblieben ist?
das ist keine Frage von China vs Deutschland. Der neue Faschismus heisst Korporatismus, eine neuartige Form des totalitären Faschismus indem die grössten Konzerne alles und jeden besitzen und nach Belieben steuern.
Umvolkung, Genderquatsch, Klimalüge sind nur Mittel zum Zweck um diese Herrschaft des Geldes zu zementieren.
Ja und? Ein Teil des Hamburger Hafens ist an China verkauft worden, fast alle Medikamente kommen aus China. Wir begeben uns in voller Abhängigkeit zu China und beklagen uns jetzt über Werbung und Sponsoren?
Geld stinkt nicht.
Die UEFA kassiert soviel es geht.
Ich persönlich glaube nicht, dass Zuschauer durch Sponsoren beeinflusst werden, mich nerven sie, bzw. ich denke immer die verdienen zuviel Geld mit ihrem Kram, wenn sie es so aus dem Fnester werfen.
Fußball ist derzeit nicht nur für die sozialistischen DFB/UEFA-„Gesellschaftsingenieure“ ein willkommenes Einfallstor! Jeder benutzt es halt für die Sache, die ihm am wichtigsten erscheint. Als es allen noch gut ging, war es, – wie für China heute -, der Absatz eigener Produkte.