So tot ist der „Herbst der Reformen“: Im Koalitionsausschuss kocht die SPD die Union gnadenlos ab
Im Gipfel-Marathon dieser Woche zieht die Union eindeutig den Kürzeren. Autobahnbau, Bürgergeld, Verbrenner-Aus: Im Machtpoker gewinnt mal wieder klar die SPD, während Merz' Reformversprechen wie ein Soufflé in sich zusammenfallen.

Es ist mittlerweile geübter Modus dieser Koalition: Wann immer Union und SPD in Entscheider-Runden gehen, kommen sie ohne zentrale CDU-Anliegen wieder heraus. Was sich etwa bei der Stromsteuer zeigte, manifestierte sich auch beim jüngsten Koalitionsausschuss. Hier war die Union im Vorfeld mit lauten Forderungen hineingegangen – die SPD schrumpfte diese an allen Fronten auf ein Minimum zusammen.
Die Union machte wochenlang Front für mehr Mittel zugunsten des Autobahnausbaus. Aus dem Sondervermögen für Infrastruktur sollte dieser nicht finanziert werden. Verkehrsminister Patrick Schnieder, ein CDU-Mann, hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beklagt, dass für zahlreiche baureife Projekte derzeit keine Finanzierung gesichert sei. „Es sei nicht zu erklären, dass baureife Projekte, die jahrelang geplant worden seien, jetzt nicht gebaut werden könnten“, sagte er.
„Ich würde es begrüßen, wenn wir mehr Mittel für Neu- und Ausbau bekämen“, so Schnieder weiter. Das Verkehrsministerium beziffert die Finanzierungslücke bis 2029 auf rund 15 Milliarden Euro. Klingbeil hatte das Begehren seines Kabinettskollegen bissig und kühl zurückgewiesen (Apollo News berichtete).
Auch aus den Reihen der CDU-Abgeordneten gab es Druck: „Wenn jetzt baureife Infrastrukturprojekte nicht gebaut oder gar gestoppt werden, versteht das niemand in diesem Land“, sagte der Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner gegenüber ThePioneer. Er, aus Baden-Württemberg kommend, machte wie viele Länderkollegen auch mit Blick auf die kommende Landtagswahl Druck.
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Schließlich verkündete Merz gegenüber seiner Unionsfraktion: Das Problem sei gelöst, aus dem Sondervermögen und dem Bundeshaushalt könnten auch Autobahn-Reparaturen und -Neubauten finanziert werden. Doch im Koalitionsausschuss bleibt von diesem Vorhaben gerade mal die Überschrift übrig.
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Damit werden aber Mittel aus einem CDU-Ministeretat einfach dem Etat eines anderen CDU-Ministers zugeschlagen. De facto hat Finanzminister Klingbeil seinen Kollegen Schnieder also am ausgestreckten Arm verhungern lassen und die CDU-Forderung insgesamt einfach abtropfen lassen. Der Kanzler hat hier offenbar auch nicht wirklich für die Forderungen aus seiner Partei gekämpft: In der Pressekonferenz erklärte Lars Klingbeil, hier habe es „gar keinen Konflikt“ gegeben.
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Nach dem Koalitionsausschuss betonte Markus Söder, es gäbe jetzt „eine klare Linie: Alles, was baureif ist, wird gebaut. Kein Projekt bleibt liegen.“ Tatsächlich hat die SPD die Definition von „baureif“ aber so zusammengeschrumpft, dass von der Klarheit dieser Linie de facto nichts zu erkennen ist. Die Union bläst die Backen auf, den substanziellen Sieg trägt die SPD davon.
Bürgergeld: Die große Reform fällt in sich zusammen
Und auch beim Bürgergeld sieht es ähnlich aus: Hier kann die Union sich vor allem über tolle Überschriften und neue Namen freuen. „Es wird eine wirklich gute, neue Grundsicherung geben und das Thema Bürgergeld wird damit der Vergangenheit angehören“, beschwor Friedrich Merz die Öffentlichkeit. „Das Bürgergeld ist jetzt Geschichte“, betonte CSU-Chef Markus Söder nach der Bekanntgabe der Ergebnisse geradezu gebetsmühlenartig gegenüber der Presse.
Schon ob dieser Gebetsmühlenartigkeit durfte man misstrauisch werden. Und tatsächlich hat auch hier die SPD die CDU-Versprechungen und -Forderungen auf ein Minimum eingedampft. Das macht Bärbel Bas, direkt neben dem Kanzler sitzend, bemerkenswert deutlich. „Wir sind uns einig, dass wir Einsparungen in der Grundsicherung vor allem dann erreichen, wenn wir mit der Reform mehr Menschen in Arbeit bringen. Und dafür brauchen wir vor allem Wirtschaftswachstum.“
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Das Voodoo-Wirtschaftswachstum, mit dem die Regierung alles lösen will, bleibt bisher aus und ist auch auf mittlere Sicht nicht zu erkennen. Andrea Nahles, ehemalige SPD-Chefin und nun Kopf der Bundesagentur für Arbeit, machte bereits klar, dass die Idee, einfach mehr Menschen in Arbeit zu bringen, wahrscheinlich genau das bleiben wird: Eine fromme Idee abseits der Realität. „Die Chancen für Arbeitslose, wieder in Arbeit einzusteigen, sind heute auch aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage statistisch gesehen so schlecht wie kaum jemals zuvor. Von 100 Arbeitslosen konnten in den letzten 12 Monaten nur 5,4 eine Arbeit aufnehmen. Das ist sogar schlechter als in der Corona-Pandemie.“
Nahles hatte Ende September schon in einem FAZ-Interview auf die Bremse getreten. Sie betonte auch, man sollte „nicht allein über die Höhe der Kürzungssätze reden. Es kommt auch darauf an, wie das Jobcenter sie im Bedarfsfall anwenden kann. Und das wird leider auch durch umständliche Dokumentationspflichten für jeden Einzelfall erschwert. Es kostet im Alltag viel Zeit und Mühe, eine Sanktion zu verhängen und alles vorschriftsmäßig zu dokumentieren.“
„Der Arbeitsmarkt ist zurzeit wie eingefroren“, erklärte Nahles der FAZ zudem. „Im Grundsatz gilt die Faustformel: 100.000 Menschen weniger in der Grundsicherung, spart 1,36 Milliarden Euro. Wie das ohne einen Aufschwung und ohne insgesamt niedrigere Arbeitslosenzahlen gelingen könnte, dafür fehlt mir bisher allerdings ein wenig die Phantasie.“ Eine Zahl, auf die sich ungefähr auch Arbeits- und Sozialministerin Bas berief.
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Sie hatte weitere Wermutstropfen für CDU und CSU: Das Einsparpotenzial beim Bürgergeld werde am Ende „sehr klein sein“, kündigt die Sozialministerin an. „Über Sanktionen und Mitwirkungspflichten werden wir nicht viel erreichen.“ Denn wenn die Menschen merken würden, dass das Geld nicht mehr komme, und dann doch ins Jobcenter kämen, „setzt die Leistung ja erst mal wieder ein.“ Der Punkt werde sein, „alle in Arbeit zu bringen, wo es möglich ist.“ Erinnerung an Nahles: „möglich“ wird das wohl bei wenigen werden.
Der „Vorrang für Vermittlung in Arbeit“ sei jetzt zurück, möchte vor allem die Union vermitteln. Bärbel Bas betont gleichzeitig aber auch: „Wir möchten jedem und jeder eine Ausbildung ermöglichen.“ Bei den „sogenannten Terminverweigerern“, so Bas, „kann der Anspruch der Leistungen vollständig entfallen.“ Im Wort „kann“ liegt der Hase im Pfeffer. Denn ob das vom Jobcenter am Ende wirklich umgesetzt wird, darf nach bisheriger Erfahrung bezweifelt werden. Genauso steht das Ergebnis von Klagen gegen die neuen Vorhaben noch in den Sternen. Chancenlos sind sie nicht.
Beim Verbrenner offenbart Merz seine Machtlosigkeit
Am Ende bekommt das Bürgergeld also einen neuen Namen, aber in der Sache passiert nicht mal im Ansatz das, was Merz versprochen hatte. Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix. Und auch beim Thema Verbrenner-Aus – Merz hatte vollmundig und laut die Abkehr vom Verbrenner-Verbot angekündigt – kam im Koalitionsausschuss und beim Autogipfel, der am Donnerstag stattfand, nichts Substanzielles heraus. Eine neue Definition der CO₂-Bemessung für die Autobauer, die vor allem auf nicht existenten „grünen Stahl“ setzt, etwas mehr Hybrid-Motoren – aber keinen echten Kurswechsel, den Merz angekündigt hatte. Der Kanzler selbst ganz kleinlaut zum Verbrenner-Verbot: „Einen harten Schnitt wird es nicht geben – wenn es nach mir geht.“
Einen Satz, den man so nur sagt, wenn man weiß: Die Entscheidung treffen im Zweifel andere, nämlich die SPD. Merz weiß: Das Verbrenner-Aus ist am Ende eben nicht vom Tisch. Und so bleibt vom „Herbst der Reformen“ auch hier nichts mehr übrig, es geht in den Grundlinien weiter wie bisher.
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Merz‘ große Reformversprechen sind wie ein schlechtes Soufflé in sich zusammengefallen: Der Koalitionsausschuss und seine Ergebnisse zeigen mal wieder die pure Machtlosigkeit des Kanzlers in seiner eigenen Koalition. Klingbeil und Bas sitzen am längeren Hebel und können Merz zwischen zu hoch gehängten Ankündigungen und seiner offenbaren, politischen Schwäche einfach ausschalten: Am Ende setzt sich die SPD durch. Ob beim Autobahnbau, beim Bürgergeld oder beim Verbrenner: Je lauter die Merz-Ankündigungen waren, desto kläglicher sind ihre tatsächlichen Reste am Ende dieser Woche.
Der vielbeschworene „Herbst der Reformen“ ist längst Geschichte – und Hauptverantwortliche dafür ist die SPD. Anstatt endlich mutig Politik zu gestalten, zerredet sie alles, was nach Veränderung aussieht, bis selbst der letzte Ansatz von Fortschritt im Ausschuss erstickt. Während die Union wenigstens noch den Versuch eines politischen Pulsschlags zeigt, versinkt die SPD in Selbstgefälligkeit und ideologischer Trägheit.
Das Ergebnis: Stillstand, wohin man blickt. Von Reformgeist keine Spur – stattdessen sozialdemokratische Blockadepolitik in Reinform.
Wieder einmal das beliebte Narrativ: Wir würden ja, aber die böse, böse ESPEDE.
Merz und seinen Truppe wollen es genauso und 20 Prozent für diese Leute sind immer noch zuviel.
Das ist kein Narrativ, sondern Realität. Die SPD blockiert systematisch alles, was auch nur nach Reform oder Entlastung riecht – und Merz? Der versucht, im Windschatten dieser Truppe zu überleben, anstatt klare Kante zu zeigen. Wenn beide Seiten denselben Stillstand verwalten, ist es kein Wunder, dass immer mehr Wähler genug haben. 20 Prozent? Eher ein gnädiges Zeugnis für politische Ideenlosigkeit auf beiden Seiten.
@Potzblitz
Die Nichtwähler sind aber nun einmal irrelevant, weil sie sich selbst dazu machen. Und was die gewählt hätten, wissen Sie ja genauso wenig wie andere. ¯\_(ツ)_/¯
Das kommt davon wenn man sich mit dem „falschen“ Partner ins Bett legt…… Und diese Entscheidung liegt einzig bei der Union, und darum ist SIE schuld an diesem Dilemma. (Nein… mit denen (AfD) spielen wir nicht….. Kindergarten, nenne ich so etwas).
Die SPD habe sich „von Kampagnen treiben lassen“, sagte etwa der bayerische Juso-Landesvorsitzende Benedict Lang im Gespräch mit BR24.
Man müsse sich fragen, ob die SPD-Spitze „noch was spürt“. Lang forderte „alle SPD-Abgeordneten“ dazu auf, „sich dem Gesetzgebungsverfahren entgegenzustellen“.
Er hält die Sanktionen für verfassungswidrig.
Dass an die Schonvermögen gegangen werde, „ignoriert, dass Menschen niemals freiwillig in die Grundsicherung fallen“.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-jusos-spd-abgeordnete-sollen-neue-grundsicherung-stoppen,Uz8doO8
Wen dem so ist…warum beendet Merz diese Schande nicht?
Wie kommt er da raus, ohne sich und dem ganzen Land eingestehen zu müssen was er für ein erbärmlicher Lappen ist?!
Das wäre wenigsten einmal keine Lüge.
Wenn ich so agieren müsste(!) um meinen Lebenstraum zu erreichen / erhalten … ich würde mich nicht mehr unter die Leute trauen !!!
Er kommt da relativ einfach raus, wenn er will.
1. Entlassung aller SPD Minister
2. Gespräche mit der AfD über eine Duldung.
3. Minderheitsregierung durch CDU/CSU
Und schon kann er alle seine Versprechungen umsetzen.
In den letzen 23 Jahren waren sowohl die CDU/CSU wie auch die SPD nur 4 Jahre nicht Regierungspartei. Beide stehen für die Politik des Weiterso!
Mit diesen Parteien bleibt es wie es ist, viele wünschen sich genau das.
Oder die Schlussfolgerung „Es ändert sich ja sowieso Nichts!“
Stimmt, Merz sollte die Scharade endlich beenden und allen offen mitteilen, dass er zur SPD gewechselt ist.
weil Deutschland ihm piepegal ist!
Weil er Kanzelnder bleiben will! Der ist der SPD gegenüber so devot, daß man schon über Hörigkeit nachdenken kann!
Wenn er die Schande beendet ist der größte Teil der Schande seinen Kanzlerjob los.
Danke für die Analyse. Wie erwartet: Große Show-Veranstaltung für die Bürger, nichts dahinter. Wie bisher also.
Was diese Analyse leider nicht sagt:
Wohin sind nun die 500 Milliarden „Sondervermögen“ versickert, seit Blackrock und Antifa per Du sind?
War was anderes zu erwarten ?
Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nichts.
Die CDU wird nach der nächsten BTW irgendwo zwischen 15 und 18% landen.
Ich gönne es ihr von Herzen.
Ob wir noch Zeit haben bis zur nächsten BTW? Ich bezweifle das…
Ich frage mal dazwischen….wurden eigentlich Bilder der unsichtbaren Drohnen veröffentlicht!?
👽🛸
Wozu? Die unsichtbaren Drohnen haben doch ihren Zweck schon erfüllt
Nun, angesichts der allgemeinen Lage und der erzielten Ergebnisse gewinnt der Begriff „Koalitions-Ausschuß“ wohl eine gänzlich neue Bedeutung.
Ob „Koalitions-Ausschuß“ nicht bereits den Tatbestand der Delegitimierung erfüllt …?
oder vielleicht doch ein Kollisionsausschuß
Nun, „Kollusionsausschuß“ wäre wohl noch passender …
(Kollusion meint das geheime Zusammenwirken von Tätern zum Schaden eines unbeteiligten Dritten – strenggenommen trifft das auf das Regierungshandeln der genannten Akteure durchaus zu.)
Für die SPD ist die Brandmauer lebenswichtig und für die Union der Untergang.
Auch ein Ausschuss kann aus Ausschuss bestehen.
Ich liebe den Reichtum der deutschen Sprache.
Bürger auf die Straße !
Diese Generation der Unfähigen muss auf demokratischem Wege vollumfänglich ausgetauscht werden. In den Parlamenten, den Ministerien, in der Folge auch in den Verwaltungen.
Und was ist mit dem unsäglichen „Heizungsgesetz“. Darüber spricht gar niemand mehr
Merz‘ Reformversprechen haben noch eine kürzere Halbwertszeit als der radioaktive Kern des Isotops Radium.
Was sagt Merz eigentlich dazu?
https://www.nius.de/kriminalitaet/news/schloss-von-gloria-thurn-und-taxis-angezuendet-antifa-gibt-tagesschau-podcast-als-motiv-an/d32c38e6-cae4-4cb1-bf7e-73219a979292
Nun, man liest, es „kocht die SPD die Union gnadenlos ab“ – was wahrscheinlich im Ergebnis zutrifft.
Nur könnte man dann beide Seiten, die Abkocher wie die Abgekochten, danach nicht auch als „Abgebrühte“ bezeichnen …?
Vielleicht wollte FFritz eigentlich den Herbst reformieren??
„Im Machtpoker gewinnt mal wieder klar die SPD, während Merz‘ Reformversprechen wie ein Soufflé in sich zusammenfallen.“ Man könnte es so umformulierten: „… während die CDU wie ein Soufflee zusammenfällt …“
Übrigens haben sich die Nazis untereinander immer mit Genossen angesprochen.
und die „Kriegstüchtigkeit“ gefordert!
Ich kann mich mit dem 1. Mann im Staate nicht anfreunden, wenn er ständig lügt. So gesehen ist Merzels Untätigkeit auch eine erste Abhilfe.
Es kommt immer darauf an, was die Menschen mit sich machen lassen. Dass es nun auch die CDU trifft, freut mich.
Irgendwann merkt die Mehrheit der Deutschen, dass Wahlen innerhalb der EU sinn- und zwecklos sind.
Bis dahin boomt das Land weiter, und zwar auf allen Ebenen.
Ob die Alternative sich traut, die Souveränität Deutschlands wiederherzustellen?
Schwer zu sagen, dass die AfD bisher noch nicht an der Macht war.
Hoffentlich nicht so wie Meloni in Italien oder Le Pen in Frankreich.
Beide reden nur noch von der EU-Souveränität!
Na denn, frohe Weihnachten!
Und kein Wort zu Migration und innerer Sicherheit.Offenbar kein Reformbedarf sondern Friede, Freude, Eierkuchen. Koalitionsausschuss bei dem der Bürger und seine Sorgen einfach nur stören.
Als Tiger gesprungen. Als Bettvorleger gelandet. Da war ja sogar Scholz besser.
Die CDU der Kohl-Ära existiert nicht mehr. Merkel hat sie auf Links gedreht. Das war ihre Mission.
„Als Tiger gesprungen. Als Bettvorleger gelandet. “
Gelandet?
Versunken!
Selbst wenn man von Merz nichts mehr erwartet, kann er einen enttäuschen. Es werden Wetten angenommen, wann die CDU unter 20% fällt: vor oder nachdem die SPD unter 10% liegt.
Der Volksmund würde sagen:
Große Goschn, nichts dahinter.
Anscheinend nimmt sich die Union ein Beispiel an der FDP.
Markus Söder sollte eigentlich den fränkischen Spruch „blos das was sagst“ kennen.
Ja mei, was soll bei diesen Akteuren auch Anderes bei herauskommen.