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Deutschlandweit

„Sei grüner!“: Hunderte Autos mit Bauschaum besprüht und mit Habeck-Sticker versehen

In Bayern, Baden-Württemberg und Berlin sind über 100 Autos mit Bauschaum besprüht und mit einem Sticker versehen worden, der Robert Habecks Gesicht und die Worte „Sei grüner!“ zeigt. Pro Fahrzeug soll der Schaden 500 Euro betragen.

Die Täter beschädigten vor allem den Auspuff. Berlin und Ulm waren Ziel der Tatserie (Symbolbild).

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In Berlin, Baden-Württemberg und Bayern sind über hundert Autos mit Bauschaum beschmiert worden. Der Bauschaum wurde auf und teilweise auch in die Auspuffrohre gesprüht. Zudem wurde ein Sticker auf den Karosserien hinterlassen, auf dem das Gesicht von Robert Habeck und der Spruch „Sei grüner!“ abgedruckt ist.

Der Sticker könnte eine Aufforderung an den Wirtschaftsminister sein, sich aus Sicht der Täter für mehr Klimaschutz einzusetzen. Wegen dieser politischen Lesart hat der Staatsschutz in Ulm die Ermittlungen übernommen. Der Schaden pro Fahrzeug soll sich auf 500 Euro belaufen.

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In Baden-Württemberg wurden an drei aufeinanderfolgenden Nächten in verschiedenen Orten Autos beschädigt. Zuerst wurden 15 Autos in Langenau in Baden-Württemberg besprüht, in der zweiten Nacht waren die Orte Ulm und Blaustein sowie der bayerische Ort Neu-Ulm betroffen. In der nächsten Nacht traf es fünfzehn Autobesitzer in dem Dorf Beimerstetten.

Polizeisprecher Thomas Hagel sagte laut Bild: „Bei einigen Autos wurden auch Stoßstange und Türgriff besprüht.“ Aktuell gebe es keine Hinweise auf die Täter. Auch in Berlin wurden 90 Autos im Stadtteil Niederschöneweide auf die gleiche Weise mit Sticker und Bauschaum beschädigt. Hier ermittelt ebenfalls der Staatsschutz der Polizei.

Betroffen waren nur zwei Straßenzüge. Fünfzig beschädigte Autos standen in der Scheiblerstraße, vierzig weitere in der Hainstraße. Ein Ermittler sagte gegenüber der B.Z.: „Das können die Täter nicht innerhalb kürzester Zeit getan haben. Es müsste Augenzeugen geben.“

Im Internet regt sich Unmut über die offenbar klimapolitische Aktion. Denn der Schaden beläuft sich insgesamt auf mehrere zehntausend Euro.

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