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„Fritikette“

„RespektPommes“-Kampagne soll Gewalt und sexuelle Belästigung in Schwimmbädern verhindern

Mit der Kampagne „RespektPommes“ will man in der kommenden Freibadsaison offenbar Massenschlägereien und sexuelle Belästigung verhindern. Dafür gibt es Plakate mit Sprüchen wie: „Gierige Blicke sind nur bei Pommes ok“.

In Schwimmbädern sollen auch solche Plakate aufgehängt - Screenshots von respektpommes.de

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„RespektPommes“ – so heißt eine neue Kampagne, mit der aktuell in 83 deutschen Schwimmbädern zur Einhaltung der „Frittikette“ aufgerufen wird. Mit schlechten Wortspielen werden Schwimmbadbesucher also dazu aufgefordert, sich an Regeln für ein respektvolles Miteinander zu halten. Mit der Aktion will man offenbar den Massenschlägereien und den vielen Fällen der sexuellen Belästigung vorbeugen, die es in den letzten Jahren in Freibädern gab.

Wie Tichys Einblick zuerst berichtete, heißt es auf der Website der Kampagne: „Wir finden, Respekt ist wie eine gute Portion Pommes: goldrichtig, herzerwärmend und für alle da“. Man dulde „keine Beleidigungen. Keine Belästigung. Keine Gewalt“ – freilich ohne zu thematisieren, dass diese in den vergangenen Saisons hauptsächlich von jungen Migranten ausging (Apollo News berichtete). Begleitet durch eine Pommes in Paragrafen-Form verkündet man stolz: „Deshalb haben wir goldene Regeln des Respekts entwickelt.“

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In der „Fritikette“ wird dazu aufgefordert, Belästigung die Schranke vorzuschieben. „Versalz anderen nicht die Stimmung“, heißt es. Oder: „Gierige Blicke sind nur bei Pommes ok“. Und: „Mach deine Family nicht salty: Verhalte dich so, dass deine Eltern stolz auf dich sind“. Begleitet wird das mit einem wütenden Gesicht aus Pommes. Und für den, der noch mehr „Respekt“ zeigen will, gibt es sogar eine passende Badehose.

83 Schwimmbäder in ganz Deutschland beteiligen sich an der Aktion, darunter vier in Potsdam, aber keines in Berlin. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte ist ersichtlich, dass viele der teilnehmenden Freibäder in West- und Süddeutschland sind. Auf TikTok haben die Kampagnenbeiträge bisher unter 500 Aufrufen, obwohl die Videos schon am 8. Mai veröffentlicht wurden. Auf Instagram hat der Beitrag mit den meisten „Gefällt mir“-Angaben 123 Stück.

Noch scheint die Kampagne online keine große Reichweite zu haben. Doch auch in den Freibädern selbst soll mit Plakaten, extra designten Pommestüten und Servietten für die Aktion geworben werden. Ab dem 1. Juni sollen sich deutschlandweit weitere Freibäder der Aktion anschließen können. Durchgeführt wird die Kampagne von der NEW AG, einem Energieversorger aus Mönchengladbach, an dem die Städte Grevenbroich, Heinsberg, Mönchengladbach und Viersen direkt oder indirekt die Mehrheit halten.

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106 Kommentare

  • Ich glaube nicht, dass die Zielgruppe sich davon beeindrucken läßt. Die lachen sich eher kaputt.

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  • Irgendwie haben wir das damals alles nicht gebraucht.
    Ich frage mich immer öfter, wie wir früher ohne all dieses Gedöns leben konnten.

    88
  • Nett gemeint aber das müsste dann doch in mehreren Sprachen aufgedruckt werden !!!

    57
  • ernst gemeinte Frage, wer soll solche Kampange denn ernst nehmen ?

    Pommes, echt jetzt?

    74
  • Mindestens so wirksam wie Messerverbotszonen…;-)
    Letztens am Schwimmbad in Berlin: Zutritt nur mit Lichtbildausweis und am Eingang massive Security, wobei auch die nicht besonders vertrauenserweckend wirkte.

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  • Würde ja nur was bringen wenn alle lesen könnten.

  • Wäre es Satire, würde ich lächeln. So bleibt mir nur kopfschütteln über soviel…

  • Diese „Aktion“ war bestimmt nicht billig. Würde wetten, dass dafür Fördergelder geflossen sind…

  • Wenn du das komplette Versagen deiner Regierung sehen willst, schau jetzt auf die 2 Vorgaben der Behörden.
    – Messerverbotstzonen.
    – RespektPommes.
    (mit Mayo oder Ketchup)

  • Igendwie unverständlich. Warum ist die Aktion in der Sprache der potentiellen Opfer??? – Vielleicht mal bei Frau Baerbock nachfragen. Die hatte die Werbung für den deutschen Pass doch, meines Wissens, auch in der Sprache der Zielgruppe verfasst. Vielleicht kann sie ja dabei helfen?

  • Wenn man Satire und Realpolitik kaum noch unterscheiden kann, muss ein Land mit einer solchen politischen Führung so gut wie am Ende sein … Land unter halt …

  • Da werden es sich der Michi und der Peter zwei Mal überlegen junge Damen zu belästigen.

  • Ich weiss nicht warum ich gerade an die kostenlose Bratwurst in der Corona Zeit denken muss.

    Haben sich das eventuell die selben Superhirne ausgedacht?

  • Das tragisch komische ist: sie schwingen hier die Moralkeule, d.h. eine Disziplinierungsmaßnahme, die Menschen unter Androhung von Ausgrenzung auf Linie zwingt. Das funktioniert aber eben nur so lange, wie man sich selber in der Mehrheit befindet und Menschen zu dieser Mehrheit gehören wollen. Sie merken schon gar nicht mehr, dass das hypermoralische Lager sich durch jahrelanges Ausgrenzen zu einer Minderheit geschrumpft hat und das diejenigen, die die Kampagne offensichtlich erreichen soll sowieso längst in einer eigenen Parallelgesellschaft leben.

  • Finde ich jetzt völlig übertrieben, wegen eines Einzelfalls, jetzt derartige Verpackungen zu drucken. Man kann ja Verbotsschilder aufhängen: „Gierig schauen verboten“ Diese Verbotsschilder haben sich bis jetzt gut bewährt 👍 Oder einfach mehrsprachig laut schreien: „Wir lassen uns nicht spalten und wenn nicht gleich Schluss ist hier, organisieren wir eine Demo gegen Rechts“

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  • Die Sätze sind für die doch wahrscheinlich gemeinte Klientel eh zu lang.

  • war das früher nötig ? Nein !!!!

  • Gegen sexuelle Belästigung wäre wäre es vielleicht angebrachter mit RespektPflaumen zu werben. Z.B. Nicht jede Pflaume mag Vanilliesoße oder Finger weg vom Pflaumenkern.

  • Deutschland ist eine Irrenanstalt. Solche Dinge beweisen es.

  • Und das alles in deutsch und mit Wortspielereien, die in keinem Wörterbuch stehen? Sorry, wie blöd ist dieses Land eigentlich? Ich war 15 Jahre aktive Rettungsschwimmerin in meiner Jugend. Da war nichts von Gewalt, da war nichts von gierigen Blicken im Schwimmbad. Und wenn sich ein Gast mal daneben benommen hat, wurde er ermahnt und der Drops war gelutscht. Die, die heute die Schwimmbäder zu “ No Go Aereas“ machen sind Horden junger Männer, die sowieso kein deutsch können und die vor Bademeistern oder Rettungsschwimmern keinen Respekt haben, wie auch nicht vor der Polizei. Und nach der Aktion mit der Pommes erst Recht nicht mehr. Was haben die Städte für diese sinnlos Aktion bezahlt, weiss man das?

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  • Wieder typisch: statt das Problem beim Namen zu nennen, einzugrenzen und zu lösen, unterstellt man lieber pauschal allen Männern, Frauen anzustarren und sich ihnen respektlos anzunähern.

  • Schwachsinn mit KI oder menschlicher „Intelligenz“ kreiert?

  • Wenn sonst schon nichts fruchtet, RespectPommes hilft bestimmt.

  • Wenn ich so was sehe, bin ich mir sicher, Deutschland ist dem Untergang geweiht!

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  • Wenn es nicht auf Arabisch ist, wird es nicht fruchten…

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