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Babymörder

Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas gratuliert verurteiltem Terroristen zur Freilassung

Mahmoud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, hat einen verurteilten Terroristen zu seiner Freilassung beglückwünscht. Seine Angriffe forderten das Leben mehrerer israelischer Zivilisten, darunter ein 9 Monate altes Baby.

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Mahmoud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, gratulierte einem verurteiltem Terroristen zur Freilassung

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Es war eine Geste, die in Israel für Empörung sorgte: Am vergangenen Samstag griff der „Palästinenser-Präsident“ Mahmoud Abbas zum Hörer, um Yasser Abu Bakr zu seiner Freilassung zu gratulieren. Abu Bakr war 2004 wegen seiner Rolle bei Terroranschlägen zu 115 Jahren Haft verurteilt worden. Die Angriffe forderten das Leben mehrerer israelischer Zivilisten, darunter ein 9 Monate altes Baby. Zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt. Er gehörte zu den rund 200 palästinensischen Gefangenen, die im Rahmen des jüngsten Gefangenenaustausches freikamen.

In dem von Israels Kan News ausgestrahlten Telefonat gratulierte der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Abu Bakr zu seiner Freilassung und bezeichnete dessen Inhaftierung als „Dienst für die palästinensische Nation“. Zudem deutete Abbas an, dass die Strafe überzogen gewesen sei.

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Der Anruf erfolgte im Kontext eines größeren Gefangenenaustauschs. Israel ließ rund 200 palästinensische Häftlinge frei, im Gegenzug kamen vier entführte israelische Soldatinnen frei. Viele der freigelassenen Palästinenser waren wegen schwerer Gewalttaten verurteilt worden.

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Von den freigelassenen Palästinensern kehrten 109 ins Westjordanland zurück, 21 wurden in den Gazastreifen gebracht. Rund 70 der Häftlinge wurden nach Ägypten abgeschoben und sollen von dort aus in andere Länder weiterreisen.

Die israelische Regierung sieht sich in ihrer skeptischen Haltung gegenüber der Palästinensischen Autonomiebehörde bestätigt. Kritiker werfen der PA vor, durch sogenannte „Märtyrerrenten“ den Terrorismus aktiv zu fördern. Allein im vergangenen Jahr flossen nach Angaben der PA rund 160 Millionen Euro in einen „Märtyrerfonds“.

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Mahmoud Abbas ist der autoritäre Führer der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Organisation PLO, die Teile des Westjordanlands kontrolliert. Seit Jahren verweigert er demokratische Wahlen. Die PLO ging selbst aus einer Terrorgruppe hervor. Sie ist Empfänger von vielen Millionen Euro an Unterstützung aus Deutschland und der EU. Mahmoud Abbas gilt in der internationalen Öffentlichkeit als „gemäßigter“ arabischer Führer und potenzieller Friedenspartner für Israel.

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