Studie
Offshore-Windkraft liefert deutlich weniger Strom als angenommen
Offshore-Windkraft gilt als Schlüssel der Energiewende. Doch eine neue wissenschaftliche Studie kommt zu einem ernüchternden Befund: Nationale Regierungen überschätzen die Leistungsfähigkeit großer Offshore-Windparks teils deutlich.
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Offshore-Windkraft gilt als tragende Säule der Energiewende. Gemeint sind Windkraftanlagen, die nicht an Land, sondern auf hoher See errichtet werden – vor allem in der Nordsee und Ostsee. Dort weht der Wind konstanter und stärker als an Land, weshalb Offshore-Wind lange als besonders ertragreich gilt. Doch eine neue Studie stellt diese Annahme grundlegend infrage.
Forscher um Carlos Simão Ferreira von der Technischen Universität Delft kommen in einer im Fachjournal Cell Reports Sustainability veröffentlichten Untersuchung zu dem Ergebnis, dass nationale Regierungen die Leistungsfähigkeit von Offshore-Windparks systematisch überschätzen. Politische Ausbauziele lägen teils deutlich über dem, was physikalisch überhaupt erreichbar sei.
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Die Studie mit dem Titel „A theoretical upper limit for offshore wind energy extraction“ wertete Betriebsdaten von 72 Offshore-Windparks in Europa aus. Auf dieser Grundlage entwickelten die Autoren ein Modell, das ein „theoretical upper limit“ – ein theoretisches Oberlimit – für die Stromerzeugung großer Windparks beschreibt.
Der zentrale Befund: Je dichter Offshore-Windparks bebaut werden, desto geringer fällt der zusätzliche Ertrag aus. Große Turbinen entziehen dem Wind Energie, verlangsamen ihn und nehmen nachgelagerten Anlagen die Leistung. Dieser sogenannte Wake- oder Windschatteneffekt begrenzt die Gesamtproduktion ganzer Windfelder.
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In der Zusammenfassung der Studie heißt es, politische Zielvorgaben lägen „bis zu 50 Prozent“ über den realistisch erreichbaren Erträgen. Besonders groß sei die Abweichung in den Niederlanden. Dort kalkulierten staatliche Szenarien mit Kapazitätsfaktoren, die nahezu 50 Prozent über den modellierten Obergrenzen liegen. Auch für Frankreich, Belgien, Deutschland und die USA identifizieren die Forscher deutliche Überschätzungen.
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Gleichzeitig stellt die Studie Offshore-Wind nicht grundsätzlich infrage. Sie fordert jedoch, die politischen Ziele stärker an physikalischen Grenzen auszurichten. Das Modell solle Regierungen helfen, „credible targets“ – glaubwürdige Zielvorgaben – zu entwickeln.
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In den Niederlanden hat die Untersuchung bereits politische Konsequenzen. Der zuständige Parlamentsausschuss forderte von der Regierung eine Stellungnahme zu den Ergebnissen und eine Neubewertung der Offshore-Planungen.
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Dem Wind wird die Energie entzogen und somit weht er weniger hinter den Anlagen!
Das heißt dann das Windkraftanlagen das Klima verändern!
Deshalb wäre es besser, wenn Politiker im Abitur als Leistungsfach nicht nur Singen und Klatschen gehabt hätten. Sondern Mathe und Physik. Aber dann hätten sie auch einen richtigen Beruf ergreifen können.
Biologie muß auch unbedingt wieder auf den Lehrplan, sonst kommen noch mehr Geschlechter dazu. Außerdem gibt es nicht nur in der Pflanzenwelt „invasive Arten“!
Gibts eigentlich auch Studien, die sich mit der Auswirkung der „Offshore-Windparks“ auf die Meerestiere beschäftigen, wenn man weiß, daß die sich am Schall orientieren?
Yo.
https://blackout-news.de/aktuelles/unsichtbare-eingriffe-wie-offshore-windparks-die-meeresumwelt-veraendern/
Gantefor suchen unter #grenzendeswissens
https://report24.news/us-behoerde-raeumt-erstmals-umweltschaeden-durch-offshore-anlagen-ein/
Natur,- und Umweltzerstörung um das Klima zu retten! WIR sind nicht mehr zu retten!
das ist der Erhaltungssatz der Physik…
war Freitags dran
Haben die Berechnungen von Habeck, seinem Graichen-Clan und der Agora Energieende etwa nicht gestimmt? Jetzt hat Söder seine AKW aber schon gesprengt. Was nun?
Er könnte seine viele heiße Luft in Energie umwandeln.
Söder for Dampferzeuger! 🤣🤣🤣
Doch doch, die haben gestimmt, die waren nur nicht richtig…;-))
Genau! Das Phänomen ist auch schon seit vielen Jahren bekannt und wurde damals schon in einem extra Test-Windpark erforscht.
Das ist keine neue Erkenntnis und bezieht sich nur auf Windpark-Felder.
Gibt es auch Studien, deren Resultate der Realität entsprechen?
Das wäre ja mal etwas ganz neues bei Studien ! Wer will den die Realität erfahren wenn er auch noch dafür bezahlt ?
Ne Ne Ne . Wer bezahlt entscheidet was drinsteht !
Eine echte Luftnummer.
Komisch, das hat jeder Laie schon immer gewusst, nur die „superklugen Koryphäen“ anscheinend nicht. Dieses Land ist verloren…
Wer im Physikunterricht aufgepaßt hat, wußte so etwas schon seit Jahren. Die AFD hat immer gesagt, daß man mit Flatterstrom keine Industrienation versorgen kann, aber dank der letzten Regierungen, hat sich das mit der Industrie bald erledigt.
Die Autoren warnen vor den Folgen eines solchen Planungsoptimismus. Unrealistische Annahmen könnten zu Fehlentscheidungen bei Investitionen.
Ja ja . Als ob dieser“ Planungsoptimismus “ nur ein versehen wäre bei der Linksgrünen Energiewende !!
Genau wie die Studien die beweisen sollte das Kernkraft völlig überflüssig war und ist für die Energieversorgung Deutschlands .
Das weiß doch jedes kleine Kind, daß der Wind „hinter dem Haus“, sprich hinter der Windkraftanlage weniger bläst… Je mehr gebaut werden, desto weniger Wirkungsgrad ! Nur den GRÜNEN ist selbst diese einfache Logic, die jedes kleine Kind sofort versteht, schon viel, viel zu hoch !
Das ist vielleicht für die Grünlinken neu, nicht aber für die „rechte“ seriöse Wissenschaft.