Nach Abstimmung
Ökonomen üben scharfe Kritik an Rentenpaket
„Kein guter Tag für die Stabilität der sozialen Sicherungssysteme und auch für die Zuverlässigkeit der Rente“, fasst Ökonom Friedrich Heinemann die Rentenabstimmung im Bundestag zusammen. Er warnt, dass die Probleme nur in die Zukunft geschoben wurden.
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Das umstrittene Rentenpaket von Bundeskanzler Merz, das am Freitag den Bundestag passiert hat, sorgt weiter für Kritik – auch unter Ökonomen. Professor Friedrich Heinemann vom Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung äußerte im Interview mit dem Stern seine mit dem Rentenpaket einhergehenden Befürchtungen. Er denkt, dass es „kein guter Tag für die Stabilität der sozialen Sicherungssysteme und auch für die Zuverlässigkeit der Rente“ war.
Er begründet dies damit, dass sich die Politik „um Entscheidungen gedrückt“ habe: „Sie hat das Problem vertagt bis zum Jahr 2031, weil sie gesagt hat, jetzt halten wir es erst mal, jetzt ziehen wir eine Haltelinie ein und danach gucken wir mal, wie es dann weitergeht“. Weiter führt der Ökonom aus: „Wir wissen: 2031 wird die Situation noch viel gravierender sein als heute. Also eigentlich hat die Regierung auch verpasst, Führung zu zeigen und den Menschen reinen Wein einzuschenken.“
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Mit seiner Kritik am Rentenpaket, das vor allem auf Druck der Sozialdemokraten durch den Bundestag trotz Finanzierungsbedenken von vor allem jungen Unionsabgeordneten gepeitscht wurde, ist er nicht allein. Annica Gehlen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung stimmte zwar dem Ziel zu, dass die Rente im Alter zum Leben reichen muss – „Dieses Ziel sollte jedoch mit einer nachhaltigen Finanzierungsgrundlage erreicht werden“, wird sie vom Focus zitiert.
Timo Hoffmann vom Kieler Institut für Weltwirtschaft fasst die Dramatik der Entscheidung zusammen: „Wenn immer weniger Erwerbstätige für immer mehr Rentner aufkommen müssen und zugleich die Lebenserwartung steigt, ist die langfristige Finanzierbarkeit der Rente nicht mehr gewährleistet.“ Weil das Geld, das für die Rente aus dem Bundeshaushalt fehlt, woanders gekürzt werden muss, befürchtet Hoffmann, dass es zu Abwanderung von Fachkräften kommt oder dass beispielsweise bei der Kinderbetreuung gespart wird, wodurch Arbeitnehmer gezwungen sein können, weniger zu arbeiten, um auf ihre Kinder aufpassen zu können.
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Das Rentenniveau ist jetzt über 2031 hinaus bei 48 Prozent festgeschrieben. Damit ist es Aufgabe des nächsten Bundestags, sich wieder mit dem Rentenniveau auseinanderzusetzen. Bis dahin wird der aus dem Bundeshaushalt notwendige Zuschuss für die Rente auch die Handlungsfähigkeit der Abgeordneten bei den Haushaltsverhandlungen immer weiter einschränken.
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Nun, es ist ja beruhigend, daß (ernstzunehmende) Ökonomen ökonomischen Unsinn noch „ökonomischen Unsinn“ nennen (können).
Und, es ist beruhigend, daß AN noch über Ökonomen berichten kann, die ökonomischen Unsinn noch „ökonomischen Unsinn“ nennen.
Nur: Was ändert sich dadurch? Wird durch die Meldung aus „ökonomischem Unsinn“ plötzlich „ökonomischer Sinn“? – Fällt Fischers Fritz und seinen Unions-Paladinen die Erkenntnis jetzt spontan vor die Füße? – Werden sich der kleine Fritz und seine Sandkastenkumpels jetzt spontan – in Erkenntnis ihres Blödsinns – Asche aufs Haupt streuen, ihre Gewänder zerreißen und Buße tun?
Nichts, nichts wird geschehen – außer vielleicht, daß wieder ein paar Wähler klüger geworden sind.
Doch,das Renteneintrittsalter ist dann 80 Jahre.
Und wer mit 65 in Rente geht,kriegt die 15 Jahre abgezogen.
Dann erhälts Du nur noch 30% von deinem letzten Gehalt.
Genau das ist der Plan.
Herzlichen Glückwunsch!
Überraschung!! Die Regierung regiert schlecht und inkompetent. Wider die Vernunft, ohne gesunden Menschenverstand.Wer hätte das gedacht?
Als wenn unsere sozialstaatliche Instutionen ohne Reformen bis 2031 durchhalten. 6 Jahre lang solche Haushalte wie den für nächstes Jahr, der bei Ausgaben von 525 Milliarden 180 Milliarden an neuen Schulden benötigt, also zu mehr als einem Drittel aus Schulden besteht.
Das ist völlig unrealistisch, und eine wirtschaftliche Erholung ist nicht im Sicht, woher auch.
Kein guter Tag für die junge Generation.
Man hat sie in Corona-Zeiten traumatisiert, nimmt ihr Tag für Tag jede Perspektive und nun soll sie für dieses System auch noch in Uniform ihren Kopf hinhalten.
Politiker aller Couleur: Schämt Euch!
Was glauben die Weltmeister eigentlich, warum Merz unbedingt einen Krieg vom Zaun brechen will? Das Land ist praktisch bankrott – dasselbe gilt übrigens auch für Großbritannien und Frankreich. Der sogenannten EU geht es auch nicht besser, deren größte Melkkuh waren schließlich die Deutschen.
Pleite, hoffnungslos überschuldet, die Demographie ein Pulverfaß, alle Probleme mühsam übertüncht und in „die Zukunft“ verschoben, und der ganze Luft- und Wettermurks diente auch nie etwas anderem als den Profiten globaler Heuschrecken.
Merz und seine Puppenspieler wissen ganz genau, daß das nicht gutgehen kann.
„… und zugleich die Lebenserwartung steigt“
Ich bin sicher, daß die Lebenserwartung hierzulande in absehbarer Zeit rapide absinken wird.
Ökonomischer Sachverstand, jeglicher Sachverstand überhaupt, würde die Regierung sofort handlungsfähig machen.
Mehr ist zu dieser »Regierung« nicht zu sagen.
Oder vielleicht doch:
»Ein Staatsmann ist ein Politiker, der sich in den Dienst der Nation stellt.
Ein Politiker ist ein Staatsmann, der die Nation in seinen Dienst stellt.“« ― Georges Pompidou (im „Observer“, 30 Dez. 1973)
Die Forderung des Ökonomen, den Rentnern reinen Wein einzuschenken würde ja letztlich bedeuten ihnen zu erklären, wohin hunderte von Rentenmilliarden verschwunden sind, welche Union und SPD schon zu früheren Zeiten illegal aus der Rentenkasse de facto gestohlen haben, um anderweitig irgendwelche Löcher zu stopfen.
Das wiederum würde das Stimmenfang-Kalkül zunichte machen, welches die SPD mit diesem Renten-Hoax verfolgt.
Da wollen wir doch Mal zur Stabilisierung der Rente gleich mal die Pensionen dieser Experten der GRV anpassen. Das dürfte deren Meinung nachhaltig verändern.
Aber bitte nicht nach oben!! Eher um 80 Prozent senken!
1.4 Millionen Pensionäre kosten den Staat so viel wie 20 Millionen Rentner.
VERDI geht aktuell mit einer Forderung von 7 % in die Tarifrunde-:das sind 5% über der Inflation . Der Abschluss wird 1:1 vom deutschen Beamtenstand übernommen, selbst wenn es NUR 4 % EXTRA aus der Pulle werden sollten, sind das Milliarden Kosten zusätzlich. Jahr für Jahr geht das so weiter – Umlagesystem für Beamte ? bBeteiligung an den Kosten der perversen Versorgung im Alter ? Nein Danke !
Die 3. größte Volkswirtschaft der Welt akzeptiert, dass über 70% der Rentner weniger als 1300,-net. an Renten erhalten, während Beamte bereits nach 5 Jahren im Durchschnitt 1800,- EUR Pensionen abkassieren , nach 30 Jahren über 3000,- EUR, nach 40 Jahren über 3750 ,- EUR. AUF 45 Jahren kommt fast niemand.
D steht in Europa ganz am Ende in Sachen Altersversorgung, dafür zahlt man die höchsten Steuern.
Die Steuer Einnahmen explodieren und man wirft das Steuergeld für Schwachsinn aus dem Fenster.
Finde den Fehler!
Das interessiert die beiden Witzfiguren im Bild nicht — es hat Regierungen nie interessiert was Ökonomen gesagt haben – nur dann wenn es in ihrer Ideologie passt —
Oder doch eher Schnitzer, Panikmache und Grimms Märchen??
Die angeblichen Möchtegern-Ökonomen möchten sich doch bitte an den echten Problemen abarbeiten und einmaö öffentlich machen wie ungeniert Beamte und Politiker den Staat ausnehmen und Steuergeld Zweckentfremden.
Gefährlich für die Ökonomen. Wie wir nun wissen schreibt der beste Kanzler aller Zeiten gerne Anzeigen.
Geht in Deckung!
Die Rente belastet Junge über Gebühr. Und so wählen Junge entweder AfD (diejenigen, die überdurchschnittlich sein wollen und keine Lust habe, dass ihnen alles wegbesteuert wird) oder LINKE (diejenigen, die andere für sich arbeiten lassen wollen).
Und die alten Wähler stützen die alten Parteien, die sie zulasten der Jungen mit deren Geld schmieren.
Deutschland wählt den Weg in den kollektiven Untergang. Schlaue, ehrgeizige Junge dürften demnächst im Scharen auswandern. Und die anderen Jungen in die Arbeitsverweigerung (aka Life-worke-Balance) flüchten.
Jetzt kommen im schon heutigen Hochsteuerland Deutschland noch die massiven Steuererhöhungen.
Merz führt de facto den Sozialismus ein!
Tja, da sitzen sie einträchtig beieinander, die Genossin und der Genosse und freuen sich, daß sie die Steuerzahler mal wieder um viele Milliarden erleichtert haben
„Kein guter Tag für die Stabilität der sozialen Sicherungssysteme und auch für die Zuverlässigkeit der Rente“
Dieses permanente seicht politisch korrekte woke Gequatsche kotzt mich an. Das bringt nix. Die ganzen Vollidioten haben sich davon einnehmen lassen. Seitdem man mit Kritik nicht mehr „richtig auf den Tisch hauen“ kann, geht es stetig bergab.
Vor nicht allzu langer Zeit flogen noch die Fetzen in politischen Debatten – da hat sich auch was bewegt.
Also wie immer im kollektivistisch politisch korrekten Sozialismus:
Wir marschieren stramm in den Untergang.
Sieht man da etwa eine Lügenfratze auf dem Bild?
Was erwartet man den von ungelernten und unqualifizierten Politikern.
Es geht um den eigenen Geldbeutel und die große Macht, aber nicht um die Bürger.
Um mehr geht es diesen Betrügern nicht.
Die Regierungsmitglieder sind weder ungelernt noch unqualifizierts, sie sind feige. Das klingt wenig dramatisch, aber Nietzsche hatte recht: „Es gibt nur eine Sünde: Feigheit.“
Das Problem an diesem Selbstdarsteller ist das er meint er könnte beim Scheißen den Blitz treffen und nicht umgekehrt.