Nach Grünem Justizskandal
NRW-Justizminister macht den Weg frei für weitere Cum-Ex-Untersuchungen gegen Olaf Scholz
Recherchen von Apollo News zeigten die direkte Verwicklung des grünen Justizministers Limbach in die Behinderung von Ermittlungen gegen Olaf Scholz. In den beiden brisanten Fragen lenkt er jetzt ein - und macht den Weg frei für weiter Cum-Ex-Untersuchungen gegen Olaf Scholz.
Nachdem sich in NRW ein handfester Justizskandal abzeichnete, rudert der Grüne Justizminister nun zurück. Die Pläne, die Abteilung H in der Kölner Staatsanwaltschaft umzustrukturieren, wurden nun gestoppt. Dies erklärte Limbach am Donnerstag im Rechtsausschuss des Landtags in Nordrhein-Westfalen. Die Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker befasste sich seit zehn Jahren mit der Aufklärung des Cum-Ex Skandals und leitet eine extra dafür einberufene Abteilung in Köln. Ende September zeigte Apollo News, dass Limbach persönlich einen Plan forcierte, der zu Brorhilkers faktischer Entmachtung geführt hätte – brisant ist das vor allem auch deshalb, weil Olaf Scholz erneut in den Mittelpunkt der Ermittlungen gerückt war. Mit der Entmachtung wären die Ermittlungen wohl mindestens verlangsamt worden.
Diese versuchte Entmachtung sorgte dann dafür, dass der Minister in ein heftiges Kreuzfeuer der Presse geriet. Er versuchte sich mit Ausreden aus der Affäre zu ziehen – auch die Staatsanwältin Brorhilker übte in einem Schreiben, welches in den Justizkreisen Nordrhein-Westfalens kursiert, heftige Kritik an dem Minister. Sie wehrt sich gegen Aussagen des Ministers, die dieser im August im Rechtsausschuss von sich gab. Brorhilker griff in ihrem Schreiben den Justizminister hart an. Die Staatsanwältin sprach von „groben Verzerrungen“ sowie „irreführenden“ und „nicht zutreffenden Darstellungen des Sachverhalts“ (Apollo News berichtete).
Am Sonntag teilte der Minister in einem Schreiben den Mitgliedern des Rechtsausschusses mit, dass die Umstrukturierung vorerst ausgesetzt werde. Nun erklärte er in der Sitzung am Donnerstag, dass das Vorhaben zur Umstrukturierung nun gänzlich vom Tisch sei.
Brisante Scholz-Unterlagen jetzt geliefert
Doch es ist nicht der einzige Vorwurf der Behinderung der Ermittlungen in Sachen Cum-Ex gegen Limbach: Es geht auch darum, dass er die Weitergabe von entscheidenden Dokumenten über Olaf Scholz an den Hamburger Untersuchungsausschuss persönlich verzögerte, wie Apollo News berichtete. Auch hier gibt es jetzt Fortschritt. Limbach berichtet dem Justizausschuss am Donnerstag, dass es nun ein Treffen zwischen seinem Haus und Teilen der Kölner Staatsanwaltschaft gab. Dabei wurde eine bessere Zusammenarbeit und ein neuer Arbeitsumgang in der Sache beschlossen.
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Das grün-geführte Justizministerium NRW gibt wichtige Informationen zu den Cum-Ex-Ermittlungen nicht heraus. Das zeigen aktuelle Recherchen. Es geht um Untersuchungen einer möglichen Einflussnahme von Olaf Scholz.Des Weiteren zeigte sich der Minister auch einsichtig. Besonders der Punkt des verzögerten Datentransfers nach Hamburg wurde vom Minister thematisiert. In Hamburg hatte man mehrere Monate auf Daten und Auswertungsgeräte aus NRW gewartet. Die nordrhein-westfälischen Behörden ließen mehrere Fristen verstreichen. Der Minister begründete dies nun mit Informationen, die er aus Abteilungen des Ministeriums erhielt – er gab an, dass mehrere Stellen im Justizministerium diese Daten als „nicht weiterleitungsfähig eingestuft“ hätten. Allerdings zeigten Apollo News-Recherchen, dass Limbach dem Hamburger Untersuchungsausschuss mitteilte, dass die Daten bereits im August hätten geliefert werden können. Jetzt sind die Daten jedenfalls endlich in Hamburg angekommen und der Untersuchungsausschuss kann nach mehreren Monaten Verzögerung die Arbeit rund um die Beteiligung des ehemaligen Bürgermeisters und heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz im Cum-Ex-Skandal weiter aufnehmen.
Unbesehen davon, dass diese Verbrecher wahrscheinlich trotzdem nie zur Verantwortung gezogen werden, ist es doch wirklich ermutigend das journalistische Recherche zum Erfolg führen kann. Weiter so. Wie müssen sich die Schmierfinken der Systempresse jetzt fühlen? Neidisch, weil sie selbst es nicht durften oder wollten oder doch empört dass jemand „ihren“ grünen Minister in die Bedroullie bringt? Ich glaube die heutigen „Journalisten“ der Systemmedien können das Wort Berufsehre nicht mal mehr buchstabieren.
Eigentlich müsste dieser sogenannte Minister aus dem Amt entfernt werden, er hat Rechtsbeugung, Behinderung der Justiz begangen, für ein Amt im Staat ist er nicht mehr tragbar.
Jetzt kommt Bewegung ins Spiel! In 717 Tagen ist BTW 2025. Und die SPD will ein Jahr vorher den Amtsinhaber zum Spitzenkandidaten ernennen! Mangels Alternativen muss die Causa Scholz vorher komplett bearbeitet sein. Die Zeit läuft!
Der leitenden Staatsanwältin drücke ich ganz kräftig beide Daumen und wünsche ihr eine überaus robuste Gesundheit; auch für die Zeit danach.
Solange es noch solche Menschen hier gibt, besteht noch Hoffnung.
Ja, das ist eine gute Nachricht. Nur befürchte ich dass das politische System unseres Landes wieder neue Wege/Methoden (er)-finden wird um eine Strafverfolgung des BK Scholz zu verhindern.
Sollte es doch, was ich mir wünsche, zu einer Anklage u. Strafverfahren gegen Scholz kommen, so wird er vermutlich doch nicht verurteilt werden.
So einen Präzedenzfall wird „man“ zu verhindern wissen…leider.
Nicht ohne Grund gibt es seit 2008 ein, seit Jahren ruhenden, Verfahren der EU/Brüssels gegen D weil die Weisungsbefugnis gegenüber der Staatsanwaltschaft klar gegen die EU-Vorgaben der Rechtsstaatlichkeit verstößt.
Schert unsere Politiker aber a l l e nicht.
Aber auf Ungarn u. Polen schimpfen.
Reine Heuchelei.
tichy: „Es fasziniert ihn auch, dass die Redakteure, die das Fernsehprogramm machen, alle links-grün sind. Und die senden (an den Bürgern vorbei).“ …Steinzeit in Neuzeit…
Rot und Grün gemischt wird Braun
Die stecken alle unter einer Decke
Vielen Dank Apollo! Ihr gehoert zu den wenigen Journalisten, die diesen Namen verdienen. Ihr koennt wirklich stolz sein auf euch!
Oje, Hamburg ermittelt.
NRW funktioniert offensichtlich nicht.
Wer regiert den da?
Man sollte sich keine allzu grossen Illusionen machen, was da hintenrum für ein Deal gemacht worden und was alles künftig auch, für uns unsichtbar, ablaufen wird…. da haben Leute wie Herr Scholz bestimmt nicht allzu viel Angst