Ludwigshafen
Nächster BASF-Schock: Milliarden-Kürzung und Aktien-Einbruch
Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage möchte sich der Chemiekonzern BASF in Teilen aus Deutschland zurückziehen. Jetzt gab das Unternehmen zudem bekannt: Die in den letzten Jahren stabile Dividende wird stark gekürzt.
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Der deutsche Chemiekonzern BASF steckt weiterhin in der Krise. Nachdem am Mittwochabend der massive Rückbau des Standorts in Ludwigshafen bekanntgegeben wurde (Apollo News berichtete), folgten am Donnerstag schlechte Nachrichten für die Anteilseigner. Im April dieses Jahres hatte das weltweit größte Chemieunternehmen noch mitgeteilt, wie bereits in den vergangenen drei Jahren 3,40 Euro Dividende pro Aktie auszuzahlen. Insgesamt sollten damit über drei Milliarden Euro an die Anteilseigner ausgeschüttet werden.
Doch die Rekordhöhe von 3,40 Euro ist nun Geschichte. Erstmals seit 2009 sinkt die Ausschüttung – und zwar drastisch. BASF teilte am Donnerstag mit, die Gewinnbeteiligung in den kommenden Jahren um bis zu 1,15 Euro zu kürzen. Künftig sollen pro Aktie nur noch mindestens 2,25 Euro ausgeschüttet werden. Dieser Wertverlust widerspricht den Erwartungen von Marktexperten: Im Magazin Bloomberg war die voraussichtliche Gewinnbeteiligung aufgrund der stabilen Ausschüttungen in den vergangenen Jahren noch auf den Vorjahreswert geschätzt worden.
Am Donnerstag fiel die Aktie nach Öffnen der Märkte dann um rund drei Prozent. Die schlechten Aussichten in Deutschland, wo BASF 1865 gegründet wurde, hatten die Aktie in den vergangenen sechs Monaten bereits 16 Prozentpunkte gekostet – obwohl BASF international gut dasteht. Trotzdem teilte das Unternehmen jetzt mit, die jährlichen Ausschüttungen an Aktionäre auf zwei Milliarden Euro jährlich zu begrenzen. Zwischen 2025 und 2028 sollen demnach acht Milliarden Euro an die Anteilseigner ausgezahlt werden. Seit 2019 waren es jeweils über drei Milliarden Euro gewesen.
Das Unternehmen strebt zudem Aktienrückkäufe ab 2027 in Höhe von vier Milliarden Euro an. Damit soll die mittelfristige Lage des Konzerns stabilisiert werden. Ab 2028 möchte BASF, das im vergangenen Jahr 7,7 Milliarden Euro Gewinn – 29 Prozent weniger als noch 2022 – erzielt hatte, dann einen zweistelligen Milliarden-Gewinn verbuchen. Im Rahmen dieser Erwartung werden auch massive Veräußerungen der Standorte in Deutschland durchgeführt werden.
Aufgrund der fatalen Entwicklung des Unternehmens kündigte der langjährige Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller auf der Jahrespressekonferenz im Februar einschneidende Veränderungen an. Am 23. Februar gab man bekannt, die Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen in Ludwigshafen zu veräußern. Die neuen Eigentümer aus den USA denken jedoch nicht daran, die Anlagen in Deutschland weiterzubetreiben. Stattdessen sollen sie abgebaut und im Ausland wieder errichtet werden.
Der eigentliche Paukenschlag folgte jedoch erst jetzt. Brudermüller zufolge ist die wirtschaftliche Situation vor allem am Hauptstandort fatal: „Ludwigshafen macht 1,6 Milliarden Euro Verlust“, so Brudermüller. Wie jetzt bekannt wurde, will BASF nun ein Siebtel all seiner Anlagen am Stammwerk in Ludwigshafen bereits bis 2026, spätestens aber 2028, stilllegen. Was dies für die knapp 40.000 Mitarbeiter und die gesamte Rhein-Neckar-Region bedeuten wird, ist schwer abzuschätzen. Wie viele Arbeitsplätze durch diesen Schritt gefährdet sind, ist unklar – vermutlich Tausende.
Habeck sollte schnellstens seinen Parteifreunden Ricarda und Nouripour folgen und den Rücktritt erklären.
Kein Mitleid.Den Leuten geht es immer noch viel zu gut.Wahlen RLP 35,7% SPD 27,7% CDU.Bitte weiter so.
Die Leichtmatrosen Ricarda & Omid hat Habeck von Bord gejagt – er stelbst bleibt weiter auf dem Narrenschiff und steuert Deutschland unbeirrt in den Untergang.
ich wiederhole mich! Das ist kein Schock und kommt nicht überraschend. Für die einen ist es US Strategie Europa abzuräumen und für die apokalyptischen Sektenspinner ist es „Degrowth“ und Klimaschutz !
Habeck,siehst du eigentlich was du für eine Mist verzapft hast?
Tritt zurück bevor unser Land ganz vor die Hunde geht und nimm gleich den Rest deiner Bande mit!!!
Solche Politiker wie dich zerstören nur,mehr auch nicht!!!!
na vielleicht überwindet jetzt diese grüne Wirtschaftsvereinigung ihre Phase des Zweifelns und kommt zu Überzeugung, daß der Märchenonkel eine absolute Fehlbesetzung ist oder bedarf es noch weiterer Horrormeldungen?
Noch vor rund zwei Jahren ist hiesig eine in ihrer Schärfe kaum zu überbietende Auseinandersetzung dazu geführt worden, so genannte „Übergewinne“ zu besteuern. Bereits daran lässt sich sehr anschaulich ablesen, dass die Absicht einer Firma, Gewinne zu erzielen, von der gegenwärtig vorherrschenden Politik sich inzwischen sogar hoheitlich unter Kuratel gestellt sieht. Schreibt angesichts dessen allen voran die BASF nunmehr an ihrem Hauptstandort Ludwigshafen horrende Verluste in Höhe von 1,6 Mrd. Euro, erfüllt das mit Abstand größte Chemieunternehmen damit bloß die zahllosen Wünsche all derer, die schon immer behauptet haben, ein von ökonomischem Erfolg gekröntes Handeln wäre angeblich nichts, was erstrebenswert ist. Allerdings ist dabei weiterhin unbeantwortet, was dann der Zweck eines Gewerbebetriebes sein soll, wenn nicht möglichst effizient zu fertigen.
Ein exzellentes Unternehmen. 160 Jahre Höchstleistung von Mitarbeitern und Managern.
Die werden auch in 160 Jahren noch erfolgreich sein, weil sie sich international gut aufgestellt haben.
Die Nordstreamsprengung macht denen das Deutschlandgeschäft kaputt.
Die hatten in Ludwigshafen mehr Gasverbrauch als die gesamte Schweiz.
Die 40.000 Arbeitsplätze in Ludwigshafen sind nicht mehr haltbar.
Da könnt ihr euch bei den Sprengmeistern aus den USA bedanken.
Darauf kann sich auch das beste Management nicht einstellen.
BASF hat nicht die Aufgabe, Nordstream militärisch und politisch zu verteidigen.
Das wäre Aufgabe der Bundesregierung.
Das Management hat aber die Aufgabe, die Zukunft des Konzerns außerhalb Deutschlands sicherzustellen. Daran arbeiten die konsequent und erfolgreich.
Eine Bundesregierung, die Nordstream nicht schützt und verteidigt ist es nicht wert, dass man hier einzahlt und arbeitet.
And the Winner is ………. China and Russia
Helmut Kohl kam doch aus Ludwigshafen Oggersheim.
Gegen seinen Widerstand wäre eine Nordstreamsprengung nicht möglich gewesen.
Er hätte Deutschland und die 40.000 Arbeitsplätze wirksam verteidigt.
Andere Vorgänger von Scholz und Habeck und Lindner erst recht.
Die Facharbeiter für Lug und Trug von heute aber tun so, als ob nichts wäre.
Durch die Nordstreamsprengung gehen auf mittlere Frist alle Arbeitsplätze bei BASF in Ludwigshafen verloren.
Es entsteht nach 160 Jahren Wohlstandsentwicklung eine Armutsregion wie Detroit.
Gegenwehr Null. Gegenmaßnahmen Null.
Inbetriebnahme des einen Strangs von Nordstream 2 wäre mal ein kleines Symbol der Hoffnung für ein wirtschaftliches Überleben. Wenn der Strang dann auch noch weggesprengt wird, dann wisst ihr , was ihr habt.
Alleine durch die Nordstreamsprengung gehen in D Hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren, durch die Energiewende ins Nichts Millionen.
Martin Brudermüller war im Juni 2025 beim Bilderberg Treff. Kein Wunder was hier alles abgeht.
Einfach BASF an die Chinesen verkaufen, Habeck hat das sicher alles gut durchdacht. Der Kanzler der Insolventen.
hui dann kann der Märchenbuchautor den Fachkräftemangel auch für beendet erklären
Die eigentliche Ursache ist ein Wandel der Mentalität der Deutschen seit den 1980er Jahren. Wohlstand für alle ist nicht mehr das Ziel, das allen anderen Zielen übergeordnet wird. Das, was Gerhard Schröder korrekt als „Gedöns“ bezeichnet hat, ist wichtiger.
Die Lage ist eben dass die Unzufriedenen hier von geringer Intelligenz sind die es ihnen verhindert wirtschaftlich erfolgreich zu sein, und an ihrer Unzufriedenheit können wieder andere ein paar Euro verdienen.
Weltweit steigt die Wirtschaft ab aber hier will man alles den Grünen zuschieben nachdem man selbst Jahrzehnte CDU gewählt und eh alles mitgemacht hat.
Apollo!
Sie machen hier Stimmung mit teils veralteten
Angaben.
Lesen Sie die aktuellen Börsennachrichten und bringen Sie sich auf den aktuellen Stand.
„BASF setzt auf Ludwigshafen- Agrarsparte soll an die Börse.“
Brudermüller gibt es nicht mehr.Seit April 24
heisst der BASF-Chef Kamieth.
Das sollten Sie längst wissen.
Mon Dieu was ist das hier für ein Verein?
Von euch sind doch 2 von 3 sowieso in Rente.