Wegen Trump-Nähe
Nach Annäherung: Plötzlich schießt Wagenknecht wegen „Wählertäuschung“ gegen die AfD
Zuletzt hat sich Sahra Wagenknecht der AfD angenähert – jetzt kritisiert sie die Partei für ihre Nähe zu Donald Trump. Sie wirft der AfD vor, „ihre Wähler getäuscht“ zu haben – weil Trump für den Frieden in der Ukraine neuerdings Putin unter Druck setzt.

In den vergangenen Wochen hatte sich Sahra Wagenknecht an die AfD angenähert und auch eine Zusammenarbeit in den Raum gestellt – jetzt weicht sie von diesem Kurs ab. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) monierte die ehemalige Linken-Politikerin, die AfD habe „ihre Wähler getäuscht“. Der Grund für diese Äußerung ist die politische Nähe der Partei zu Donald Trump.
„So wie Trump seine Wähler getäuscht hat, hat es damit auch die an Trump orientierte AfD, da viele Bürger gerade im Osten die Partei auch aus friedenspolitischen Motiven gewählt haben“, meinte Wagenknecht. Der US-Präsident hatte kürzlich den Druck auf den russischen Machthaber Wladimir Putin erhöht, nachdem mit mehreren Gesprächen und Annäherungen der Ukraine an Russland kein Frieden beschlossen werden konnte.
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Am Montag kündigte Trump an, sollte in den nächsten 50 Tagen keine Einigung vorliegen, werden die USA neue wirtschaftliche Sanktionen gegen den Handelspartner Russlands erlassen (mehr dazu hier). Dass die AfD weiterhin an der Nähe zu Trump festhält, stieß bei Wagenknecht auf harte Kritik: Die Partei würde sich außenpolitisch immer mehr an Bundeskanzler Friedrich Merz annähern, „je näher Trump der Außenpolitik seines Vorgängers Biden kommt“.
Die BSW-Vorsitzende erklärte weiter: „Die AfD, die schon Trumps 5-Prozent-Ziel bejubelte und unverändert jede Kritik an Trumps Politik vermeidet, ist damit ebenso wenig eine Friedenspartei, wie Donald Trump ein Friedenspräsident ist.“ In ihren Augen sei das Bündnis Sahra Wagenknecht „die einzige Friedenspartei in Deutschland“.
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Es ist die erste deutliche Kritik an der AfD seit geraumer Zeit von Wagenknecht. Nach dem unerwarteten Scheitern des BSW an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl im Februar war die BSW-Vorsitzende auf die AfD zugegangen und hatte vor allem in Thüringen, wo das BSW mit CDU und SPD koaliert, zuletzt eine Zusammenarbeit mit der Oppositionspartei in Aussicht gestellt (mehr dazu hier).
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Gemeinsame Erklärung
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Auch in Brandenburg, wo das BSW gemeinsam mit der SPD regiert, gab es bereits nach der Landtagswahl im September 2024 immer wieder Annäherungen der Wagenknecht-Partei an die AfD. Das BSW kritisierte kürzlich sogar den eigenen Koalitionspartner wegen der Forderung nach einem AfD-Verbotsverfahren (mehr dazu hier). In aktuellen Umfragen rangiert das BSW bundesweit weiterhin bei vier bis fünf Prozent. Dieser Wert konnte auch trotz der Annäherung an die AfD nicht nachhaltig verbessert werden.
Aha, das BSW hat wohl ein paar mehr Stimmen mehr bekommen und sofort schiesst diese Dame wieder in die andere Richtung. Links eben ….. nicht wählbar diese Partei!
Vergesst Wagenknecht und das BSW, es lohnt sich nicht sich damit zu beschäftigen!
Vergesst Weidel und die AFD, es lohnt sich nicht sich damit zu beschäftigen!
Vergesst BSW & AfD, trojanische Pferde von KGB-Putin…!
Richtig, BSW ist ein trojanisches Pferd und Kommunisten soll man keinesfalls trauen!
Ich denke auch das es keinen Gedanken Wert ist und ich könnte mir in den wildesten Gedanken nicht vorstellen, wie AFD und BSW zusammen funktionieren können…
BSW soll mal vor der eigenen Haustür kehren. Gibt genug Opportunsten wie Wolf und Crumbach, welche beide nicht tragbar sind.
Allein schon, dass sie eine Wolf ins Boot geholt hat, zeugt nicht von Intelligenz.
Ja, das war erstaunlich…
das war dein gegenargument?🤣
Was verstehen Sie nicht an dem Gegenargument?
steht doch im artikel
Ach, wie sieht dein Argument aus linkes Trollchen?
Die schließen immer auf andere, da sie das gleiche tun, aber egal Kommunistin hin oder her, die Dame hat abgewirtschaftet und schafft keine 5 % mehr.
De minimis non curat praetor
Die dreht immer mehr am Rad weil sie nicht mehr auf die Beine kommt. Man kann der AfD nur raten, sich von Wagenknecht fern zu halten, die in einer Lebenskrise zu stecken scheint und dabei alles umreist.
Sie wird ja auch nicht jünger, was im Talkshow-Geschäft einfach überdeutlich sichtbar wird…Die Zeit läuft…ein nicht zu unterschätzendes Problem…
Stimmt!
Die Parallelen zwischen Trump und der AfD waren doch nie ein Geheimnis!
Es wäre am besten sie nimmt ihren Oskar und fliegt nach Honolulu.
Oder nach Kuba oder Venezuela.
BSW und Wagenknecht – waren, sind und bleiben Wundertüten. UNWÄHLBAR
„Sie wirft der AfD vor, „ihre Wähler getäuscht“ zu haben – weil Trump für den Frieden in der Ukraine neuerdings Putin unter Druck setzt.“
Die AfD kann also etwas dafür, wenn ein Herr Trump andauernd seine Meinung ändert?🤔 Woher ich das nur?🤔
…kenne
Die letzten Hilferufe einer ertrinkenden Partei.
Sarah Wagenknecht traue ich nicht. Zu oft liegt ihr Handel konträr zu ihren Worten.
Die Kritik von Wagenknecht ist berechtigt. Die AfD ist in der Außen- und Verteidigungspolitik gespalten und in Teilen auf einem Irrweg. Deutschland wird von keinem Land militärisch bedroht und sollte seine Politik auch daran ausrichten. D.h. keine keine massive Aufrüstung, sondern Umstellung der Bundeswehr auf eine gut ausgestattete, professionelle Verteidigungsarmee. Schluss mit den Interventionen in aller Welt. Es muss wieder ein Vorrang für die Diplomatie gelten, für die wir bis in die 90er Jahre weltweit geachtet waren.
Ich habe nicht mitbekommen, dass die AfD sich irgendwie überdurchschnittlich aufrüsten möchte oder gar von einer Kriegsbeteiligung ausgeht. Ferner finde ich es durchaus normal, dass es in einer Partei dieser Größe unterschiedliche Ansichten gibt und finde ich besser als Einheitsbrei und Fraktionszwang.
Wer hier schießt ist Oskar Lafontaine und nicht seine Sprecherin Wagenknecht. Wann kapieren das alle. Lafontaine ist ein reiner Taktiker. Heute so und morgen das Gegenteil . Und RND ist eine Propagandaschleuder der SPD und damit Teil von deren Fakejournalismus.
Genauso sieht es aus, Hansi.👍👍👍
Ich bleibe dabei: BSW = Linkes Trojanisches Pferd = Nicht wählbar!
Frau Wagenknecht, alle anderen Parteien haben die Wähler getäuscht!
Das hat sie selbst immer wieder öffentlich gesagt – und nun vergessen?
Im Übrigen ist es sehr schade, dass sich so viele Wähler von der schönen Frau Wagenknecht haben blenden lassen.
Trump verstehen leider viele nicht, er weiß was er tut
Von Politikern, für die das eigene Land im Mittelpunkt steht, können wir hierzulande nur träumen. Bisher hat er die unkontrollierte Immigration gestoppt und massenweise illegale, oft schwer kriminelle Migranten abgeschoben, mit USAID eine hochkorrupte und intrigante Behörde mit 10.000 Mitarbeitern zum 01.Juli 2025 eingestellt, die Europäer zur massiven Erhöhung ihrer Rüstungsausgaben gebracht, wodurch diese massenweise Rüstungsgüter von amerikanischen Konzernen kaufen, durch seine Energie- und Steuerpolitik die Ansiedlung ausländischer Unternehmen gefördert, durch Steuersenkungen auch für Arbeitnehmer voraussichtlich den Konsum und damit die Konjunktur angekurbelt…
Richtig, als er Nordstream II sabotierte wusste er genau was er tat.
Mit (scheinbarer) Unberechenbarkeit kommen viele nicht klar.
Das BSW hat 2 Optionen: JUNIOR-Partner der AfD, zunächst in TH ODER 5. Rad am Altparteienwagen, also entbehrlich bis irrelevant. Die 2. Option hat zu 4,97% geführt, die 1. traut man (frau, SW) sich wohl nicht. Eine 3. Option ist aber nicht in Sicht.
Was hat die AFD mit TRUMPs Politik zu tun?
Glaubt sie, Donald fragt bei der AFD nach, bevor er Putin anruft?
Oskar! Zieh endlich den Stecker!
Die Nummer ist alt.
Es wird langweilig…
Ich bin kein Anhänger von Frau Zahrenknecht. Aber ihr Streitgespräch mit Frau Weidel bei „WELT TV“ war schon lustig. Die hat sie auseinander genommen. Haben wahrscheinlich noch nicht alle AfD-Fanboys (Frauen gibt es ja kaum, auch nicht in der Fraktion) gesehen.
Die einzige Partei, die nach ihrer Gründerin benannt ist. Wen das nicht stutzig macht, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Ach, soll die AfD Trump den Krieg erklären? Es gibt halt auf der Welt ganz verschiedene, gewählte Machthaber, mit denen man, sollte man eine gewisse Intelligenz haben, diplomatisch sprechen muss. Es wird immer veränderte Situationen geben, denn das Leben ist kein unbeweglicher Einbauschrank. Und Politik muss darauf reagieren und damit umgehen. Wir hatten ja mal eine, die Russland den Krieg erklärt hat, die chinesische Führung als Diktatoren bezeichnet hat und gegen Trump gerannt ist. Diplomatie geht anders, sonst ist man innerhalb kürzester Zeit isoliert. Für mich will die AfD nach wie vor Frieden. Frau Wagenknecht sollte sich vielleicht mal mit den Friedensabsichten der Altparteien, mit denen das BSW ja durchaus koaliert auseinander setzen.
Frau Wagenknecht und ihr Bündnis braucht keiner. Was wollen die überhaupt?
Die Cdu mit dem Mettbrötchen. Die wollten Bsw.
Diese Kommunistin ist doch ohne Worte. Es ist nur die AFD wählbar.
Immer diese Unterstellung, aber was will die werte Dame auch machen, wenn nicht mehr über sie gesprochen wird?
Es ist doch abzusehen, dass hier wieder nur kalkür im Spiel ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand in meinem Bekanntenkreis sagte, ich wähle AFD, wegen Trump, sondern, weil die endlich das angehen wollen, was die liebe Elite da oben nicht anfassen will, geschweige denn sehen will, aus ihrem Eifelturmschloss. Da hat Trump gar keine Rolle gespielt.
Aber es muss ja geredet werden, über sie, sonst verschwindet sie in den Tiefen des Nirwana, das geht ja so auch nicht, also Behauptung her, und schon ist man wieder im Gespräch. Gut gemacht Sahra.