Berlin-Neukölln
„Mordversuch“ – Palästinenser-Unterstützer begehen Brandanschlag auf israelfreundliche Kneipe
Auf die Neuköllner Kneipe „Bajszel“, die sich gegen Antisemitismus engagiert, wurde in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein Brandanschlag verübt und Hamas-Parolen hinterlassen. Die Rede ist von einem „Mordversuch“, denn zum Tatzeitpunkt befand sich ein Betreiber im Inneren und die Täter klebten die Türschlösser zu.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags, zwischen fünf und acht Uhr morgens, wurde ein Brandanschlag auf die Neuköllner Kneipe “Bajszel” verübt, die sich gegen Antisemitismus einsetzt. Währenddessen wurden die Türschlösser zugeklebt. Während des Brandanschlags befand sich noch einer der Betreiber der Kneipe in den Kneipenräumen, berichtet der Tagesspiegel. Die Kneipe liegt in einem Wohnhaus. „Wir sehen das als Mordversuch“, sagte eine Betreiberin dem Tagesspiegel.
Bei dem Brandanschlag auf die Fenster der Kneipe wurde niemand verletzt. Auch der Innenbereich der Kneipe blieb unbeschädigt. Trotzdem ist der wirtschaftliche Schaden hoch. Die Kneipe wurde mit antisemitischen und israelfeindlichen Parolen beschmiert, unter anderem mit dem Schriftzug “From the river to the sea, Palestine will be free” oder in arabischer Sprache mit dem Schriftzug “Hamas – mein Leben” oder mit den roten, nach unten gerichteten Dreiecken, die als Zeichen der Hamas gelten. Auch Tische der Kneipe wurden mit israelfeindlichen Parolen beschmiert. Die Betreiber des Lokals brachten alle Fälle zur Anzeige.
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Wie ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel sagte, ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Dennoch wurde der Brandanschlag und einige Schmierereien wie der Ausdruck “Fuck Zionism” und die roten, nach unten Dreiecke nur als Sachbeschädigung von der Polizei aufgenommen. Das geht aus dem Anzeigenprotokoll hervor, das dem Tagesspiegel vorliegt. Der Polizist, der die Anzeige aufnahm, sah keine politische Botschaft oder Gefährdung in den roten Dreiecken. Die Hamas verwendet das rote, nach unten gerichtete Dreieck in ihren Videos zur Feindmarkierung und zur Markierung potentieller Anschlagsziele. Das Berliner Abgeordnetenhaus setzt sich derweil dafür ein, dass das rote, nach unten gerichtete Dreieck als Zeichen der Hamas verboten werden soll.
Der Brandanschlag war nicht der erste Angriff auf die Kneipe Bajszel. Schon die ganze Woche, angefangen am Montag, dem 23. September, gab es Farbanschläge auf die Kneipe. So wurden Parolen, die die Qassam-Brigaden der Hamas glorifizieren, an die Fassade geschmiert. Die Qassam-Brigaden verübten den Terroranschlag auf Israel am 07. Oktober 2023. Auch am Montag war die Kneipe mit dem roten Hamas-Dreick beschmiert worden, wie der Tagesspiegel am Mittwoch berichtete. In der Kneipe finden des Öfteren Veranstaltungen gegen Antisemitismus statt. Etwa eine Woche vor der erneuten Angriffswelle, am 14. September, gab es einen Vortrag über die antisemitische BDS-Kampagne und wie der Verweis auf Menschenrechte genutzt wird, um Israelhass zu kaschieren.
Die Betreiber wollen sich von den antisemitischen Angriffen nicht einschüchtern lassen. “Unsere Meinung zu dem, was in Israel und Gaza passiert, sollte eigentlich egal sein. Es geht um das, was auf Berlins Straßen passiert – und hier werden die Räume für jüdische Menschen gerade immer kleiner“, sagte eine Betreiberin dem Tagesspiegel bereits im Mai.
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Jede Wette, dass dieser Terrorakt wieder keine Erwähnung in den Mainstreammedien findet. Und wenn, dann wird höchstens von einem Feuer in einem Restaurant berichtet, wo Parolen an die Wände geschmiert wurden.
Oh Gott, es ist wieder so weit…
Schickt die doch alle dahin wo sie herkommen. Ich habe die Schnauze voll davon, dass jeder Dahergelaufene aus irgendeinem Land seine Probleme bei uns austrägt, unsere Polizei und Gerichte beschäftigt.
Während Kai Wegner flotte Reden über Israel-Flaggen schwingt, müssen Juden in Berlin um ihr Leben fürchten und niemanden interessiert es. Als ob es egal wäre, dass Juden zu Tode kommen werden, wenn das so weitergeht.
Bereits vor einigen Jahren hat eine Studie ergeben, dass junge Menschen umso gesetzestreuer sind, je stärker ihr christlicher Glauben ist, und um so krimineller, je stärker ihr islamischer Glauben ist. Der Islam ist mit eine? freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat völlig unvereinbar.
Berlin….man muss nicht immer die Stadt nennen, da bekannt.
Dank an Merkel und die gesammte CDU.
„Hauptstadtslum mit Mad-Max Donnerkuppel“ sagt alles …
Und nun wird in diesen bunten Favelas eben mal „unsere Demokratie“ abgefackelt, so wie in allen failed states.
Tel Aviv ist selbst in Kriegszeiten sicherer als Berlin an woken Herbsttagen, von den Nächten ganz abgesehen.
Berlin ist eben eine Reise wert, vorausgesetzt man gelangt, über die maroden Bahnstrecken, die klimaverklebten Autobahnen, oder den dysfunktionalen Flughafen, überhaupt in diesen Zoo 🙂
In Deutschland eine jüdische Kneipe betreiben? In DEUTSCHLAND? Im Deutschland von 2024? Und dann auch noch in Berlin? In Kreuzberg? Warum nicht nur in der Unterhose im Handstand ohne Sauerstoff auf einen Achttausender klettern? Dürfte deutlich ungefährlicher sein.
Vielleicht sollte das linksgrüne Milieu mal über die Bedeutung des Satzes „nie wieder ist jetzt“ nachdenken!