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„So Done“

Abmahnagentur: Mit KI will Habeck jetzt massenhaft „Online-Hass“ anzeigen und abkassieren

Robert Habeck ist seit kurzem Kunde bei der Abmahnagentur „So Done“. Diese durchsucht mit einer KI das Netz nach potenziellen „Hasskommentaren“. So dürfte Habeck nur noch mehr Strafanzeigen gegen Bürger stellen.

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Robert Habeck stellt gerne Strafanzeigen gegen Beleidigungen. Das zeigte er jüngst mit seiner Strafanzeige wegen Beleidigung gegen den 64-jährigen Stefan Niehoff (Apollo News berichtete). Dieser hatte ein Meme über den Bundeswirtschaftsminister auf X (ehemals Twitter) repostet. Nach Habecks Strafanzeige wurde das Haus des Mannes durchsucht. Habeck möchte auch in Zukunft mit harter Hand gegen vermeintliche Beleidigungen vorgehen. Seit einigen Monaten ist er bereits Kunde bei der Abmahnagentur „So Done“ (Apollo News berichtete bereits über die Agentur).

Das Geschäftsmodell der Agentur, die von Franziska Brandmann, der Vorsitzenden der FDP-Jugendorganisation JuLis, gegründet wurde, ist simpel. Politiker und andere von „Online-Hass“ Betroffene wenden sich an die Agentur, diese sucht die entsprechenden Hasskommentare heraus und schreibt die entsprechenden Strafanzeigen. Das Opfer muss daraufhin nur noch unterschreiben, und schon wird eine neue Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt. Gleichzeitig werden auch zivilrechtliche Ansprüche an die Strafanzeige angehängt. Am Ende teilt man sich die gewonnene Entschädigung, sodass sowohl die Agentur als auch der Antragsteller Geld an dem Fall verdienen. Das alles schreibt die Agentur selbst stolz auf ihrer Webseite.

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Habeck könnte mit seinen Anzeigen auf diese Weise bereits viel Geld gemacht haben. Im Juli wurde berichtet, dass Habeck und sein Büro seit April 2023 bereits über 700 Anzeigen gestellt hatten. Wenn er dabei eine ähnlich hohe Erfolgsrate wie „So Done“ hat, die laut eigenen Angaben in 95 Prozent der Fälle eine durchschnittliche Entschädigung von 591 Euro herausholen, hätte Habeck bereits mit seinen 700 Anzeigen bis Sommer 2024 393.015 Euro gemacht.

Da der Grünen-Politiker nun Kunde bei der Agentur ist, wird sich die Menge der Strafanzeigen wohl nur noch vergrößern. Die Agentur filtert durch eine KI alle Äußerungen über Robert Habeck in den sozialen Medien nach potenziellen Hasskommentaren heraus. Dies erleichtert es Habeck, alle strafrechtlich relevanten Kommentare im Netz gegen ihn zur Anzeige zu bringen.

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