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Innenministerium

Markiert die Grünen-Abgeordnete Lamya Kaddor Islamismuskritiker in einer „Feindesliste“?

Die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor empört sich über die Taskforce Islamismusprävention - mit ihr habe die Regierung eine „muslimfeindliche“ Arbeitsgruppe geschaffen. Auch, dass weniger Steuergeld an umstrittene muslimische Verbände fließt, hält sie für fatal.

Lamya Kaddor warf die Frage auf, ob die Taskforce muslimfeindlich sei. (IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

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Das Bundesinnenministerium hat unter Federführung des parlamentarischen Staatssekretärs Christoph de Vries (CDU) die Taskforce Islamismusprävention personell neu aufgestellt. Erstmals nahm im Oktober 2024 unter der Ampel-Regierung ein „neunköpfiges Team aus Wissenschaft sowie zivilgesellschaftlicher und behördlicher Praxis“ seine Arbeit auf, wie es auf der Webseite des Innenministeriums heißt. Anlass waren die tödlichen Anschläge von Mannheim und Solingen im Sommer 2024, die die Debatte über islamistische Gewalt erneut zugespitzt hatten.

Nun wurde die Taskforce neu aufgestellt und in ihr finden sich zahlreiche bekannte Namen: Ruud Koopmans, Professor für Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Ahmad Mansour, der Geschäftsführer des Beratungszentrums MIND, Hans-Jakob Schindler sowie Ali Ertan Toprak, Präsident der Kurdischen Gemeinde Deutschland. Auffällig ist der weitgehende personelle Neustart des Gremiums und dass nun vor allem profilierte Stimmen vertreten sind, die seit Jahren vor islamistischen Strukturen in Deutschland warnen.

Genau diese Personen tauchten in einer Liste auf, die Kaddor in einem Facebook-Video präsentierte. Zuerst hatte Focus darüber berichtet. Dabei markierte die Grünen-Politikerin die Namen der Islamismuskritiker, die Teil der Taskforce sind, gelb. In einem bereits gelöschten Video vom Donnerstag begründet Kaddor ihre Abneigung gegenüber der neuen Taskforce und fragt: „Leitet Staatssekretär de Vries gerade eine muslimfeindliche Politik im Innenministerium ein?“ Als Grundlage für ihre Videoliste nutzte sie die Mitgliederliste des Arbeitskreises Politischer Islam, ein Netzwerk, das sich laut eigenen Angaben für den Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung engagiert und über die Bedrohung des Politischen Islam aufklärt.

Der Arbeitskreis Politischer Islam, der personelle Überschneidungen mit der neuen Taskforce hat, sprach hinsichtlich der Markierung der Islamismuskritiker von einer Art Feindesliste. Auf X wirft der Arbeitskreis der Abgeordneten vor, sie solle in diesem Video behauptet haben, man wolle keinen Dialog, sondern eine Konfrontation mit den Muslimen in Deutschland. Diese Darstellung Kaddors irritiert insofern, als sich einige Mitglieder der neuen Taskforce, darunter Ahmad Mansour, selbst als Muslime verstehen.

In einem neu veröffentlichten Video vom Freitag kritisiert Kaddor einen „rückwärtsgewandten Kurs“ der Bundesregierung. Besonders empört zeigt sie sich darüber, dass nahezu das gesamte bisherige Team der Taskforce, die „gerade die Grünen mitinitiiert haben in der Ampel-Regierung“, ausgetauscht wurde. Scharfe Kritik äußerte sie zudem an Christoph de Vries, der ihrer Ansicht nach in der Vergangenheit durch islamfeindliche Äußerungen aufgefallen sei. Außerdem wirft sie der neuen Taskforce Islamismusprävention muslimfeindliche Tendenzen vor, die auf „zwielichtige Personen“ setze, „die zwielichtige Aussagen zum Islam gemacht haben“.

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Auch Aydan Özoguz, Bundestagsabgeordnete der SPD, wirft dem neuen Expertenkreis „mehrere ausgrenzende und herabwürdigende Äußerungen gegenüber Muslimen“ vor. In der Vergangenheit fiel sie mit israelfeindlichen Posts auf, woraufhin der Vorsitzende des Jüdischen Arbeitskreises in der SPD, Renée Röske, ihren Rücktritt als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages forderte (mehr dazu hier). Zudem war sie Ehrengast im Islamischen Zentrum Hamburg, das vom Hamburger Verfassungsschutz als Außenposten des iranischen Regimes eingestuft und von der letzten Bundesregierung verboten wurde (Apollo News berichtete).

Die Forderung, die Deutsche Islamkonferenz vollständig abzuschaffen, wie sie aus Teilen des Arbeitskreises Politischer Islam erhoben wird, bezeichnet die Grüne Lamya Kaddor als fatal. Die Deutsche Islamkonferenz (DIK) ist seit 2006 das zentrale Dialogforum der Bundesregierung für die Kooperation mit Muslimen sowie ihren Vertretungen in Deutschland. Zugleich stand das Gremium jedoch immer wieder in der Kritik, insbesondere wegen einzelner teilnehmender Verbände, deren Nähe zu autoritären ausländischen Akteuren oder islamistischen Strukturen als problematisch bewertet wurde. So gehörte etwa der Zentralrat der Muslime in Deutschland zu den prägenden Partnern der DIK, obwohl er in der Vergangenheit Organisationen in seinen Reihen beherbergte, die als sicherheitspolitisch bedenklich gelten. Dazu zählt zum Beispiel das Islamische Zentrum Hamburg (IZH).

Ebenso gehört ATIB dazu, eine Gründungsorganisation des Zentralrats, die von deutschen Behörden der türkischen rechtsextremen Bewegung zugeordnet wird. Auch die DITIB, ein weiterer zentraler Gesprächspartner der DIK, geriet wiederholt in die Kritik, da sie als verlängerter Arm der türkischen Religionsbehörde Diyanet gilt und damit faktisch politischen Einfluss aus Ankara nach Deutschland transportiert.

Weiter bemängelte Kaddor die Kürzung um 1,5 Millionen Euro, rund ein Drittel des Budgets dieser Deutschen Islamkonferenz für die kommenden drei Jahre. Diese Mittel hätten, so Kaddor, dazu gedient, „mit muslimischen Organisationen in Kontakt zu treten, einen Austausch zu pflegen und muslimisches Leben überhaupt wahrzunehmen.“

Transparenzhinweis: Die Gastautorin Zeinab Herz ist selbst Mitglied des Arbeitskreises Politischer Islam. Auf der durch Kaddor verbreiteten Mitgliederliste des Arbeitskreises ist auch ihr Name zu sehen, wenn auch nicht gelb markiert.

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55 Kommentare

  • Wenn ich muslimisches Leben wahrnehmen will, dann fahre ich in ein muslismisches Land. Hier bin ich zumindest offiziell noch in Deutschland, und da möchte ich deutsches Leben wahrnehmen in seiner Vielfalt, von der Küste bis zu den Bergen, vom Öcher Platt bis zum Sächseln, vom rheinischen Sauerbraten über Grünkohl und „Thüringer“ bis zur Haxe mit Knödel mit Kraut.

    • So isses.
      Und, Kapazitäten wie z.B. Michael Stürtzenberger fehlen in der Taskforce.

    • Meine Rede!
      Wenn ich fremde Kulturen kennenlernen will, dann fahre ich in den Urlaub.
      Aber machen wir uns nichts vor, der Zug ist in vielen Gebieten Deutschlands schon abgefahren.
      Dies ist meiner Meinung nach auch nicht mehr umkehrbar, auch nicht mit der AFD.
      Der Rubikon ist überschritten!

      • …so sieht’s leiderr aus…..

        0
  • „Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
    Aydan Özoğuz
    Bundestagsvizepräsidentin a.D.

    • Der Name sagt Alles….

  • 57 islamisch geprägte Länder warten auf die Ankuft von Frau Kaddor.

    • Merkwürdigerweise haben Personen, die sich hier unwohl fühlen und in ihrer Gruppenzugehörigkeit diskriminiert von „deutschen Mitbürgern“ sehen, selten die Idee, andernorts leben zu wollen. Womöglich würden sie in anderen Ländern weniger Reputation genießen und sich ökonomisch schlechter stellen.

      • Genau wir keine muslimische Kultur um uns hier weiterhin wohl zu fühlen. Wir wollen keine Vergewaltigungen, Kindesmissbräuche. Was wir brauch ist mehr Distanz von diesen Nassauern und Arbeitsunwilligen. Ich nenne es Demokratie und andere nennen es vielleicht Rassismus. Rassismus kann aber nicht entstehen wenn hier zu viele sind die hier nicht her gehören. Hat Willi Brand schon gesagt und er hatte recht.

        0
  • Diese Lamya Kaddor gilt als Vertreterin eines liberalen Islams.
    Was es nie gab….

    • Die ist sogar Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin !? Das ist richtig bemerkenswert bei den Aussagen der Frau .

      • Alles Tarnung.

        7
    • Es gibt Drusen. Die unterscheiden sich insofern, als dass sie die weltlichen Gesetze ihrer Aufenthaltsorte höher bewerten als die Scharia. Entsprechend werden sie u.A. vom CIA als eigene Religionskategorie geführt. Sie dienen auch in der IDF, ohne Probleme.

  • L. Kaddor empört sich über Islamismus Prävention? Und Aydan Özoguz ist ebenso empört? Die zwei sollten sich mal fragen, warum wir unsere Weihnachtsmärkte mit Pollern und teurem Sicherheitsvorkehrungen vorsehen müssen.

    • Weil es so viele grauhaarige, bärtige, weiße Männer gibt! Die sind schuld an den Sicherheitsvorkehrungen! Kann man nachlesen…

    • Die zwei sollten sich mal fragen, warum wir unsere Weihnachtsmärkte mit Pollern und teurem Sicherheitsvorkehrungen vorsehen müssen.!!
      Oder Christliche Feste gar nicht mehr stattfinden können aus Sorge vor dem Islamismus ? Selbstverständlich gehört der Islamismus bekämpft Überwacht und Strafrechtlich unterbunden genau wie ihre Unterstützer !!
      Der Islam als solcher ist da nicht gemeint !!

      • so ist es. Es geht um durchgeknallte „Heilige Krieger“ oder Leute die ein Kalifat als Lösung in Deutschland ansehen. Hamas-Anhänger z.B. betreiben in Deutschland Waffen- oder Drogenhandel- Handel um die Terroristen der Hamas zu unterstützen. Es braucht keinen Präventions-Rat der um den heißen Brei herumredet und dann nur Gelder für seine umstrittenen Organisationen abgreift.

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  • Früher hätte das für einen Rücktritt gereicht….ach, waren das noch Zeiten….

  • Religion ist Privatsache und darf nicht staatlich gefördert werden! Muslime können ihre Religionsgemeinschaften selbst fördern und auch etwas vom Gehalt, Bürgergeld oder von unterstützenden Leistungen abzweigen!
    Frau Lamya Kaddor hat auch als Bundestagsabgeordnete die Aufgabe, Nutzen, Frieden und Wohlstand zu fördern!
    Wenn es um Fragen der Religion und des Interkulturellen Dialogs geht, sind AKRONYM-Organisationen, die staatlich subventioniert, sind auch keine authentischen Partner!

    Da es im Islam keine Institution vergleichbar dem Papst in Rom gibt, sind für mich die Botschafter der muslimischen Staaten die ersten Ansprechadressen!

    Staat ist Staat und säkular – Religion ist Privatsache und Sache der jeweiligen Selbstverwaltungsorganisationen! Wenn es interreligiösen Verhandlungsbedarf gibt, sollten das die religiösen Organisation selbst im Dialog lösen lernen!

    • Zitat: „Wenn es interreligiösen Verhandlungsbedarf gibt, sollten das die religiösen Organisation selbst im Dialog lösen lernen!“
      Sie meinen das mit dem „täglich neu aushandeln“? Das findet momentan doch schon mehrfach täglich an verschiedenen Orten in D statt, immer sehr zur Freude der dadurch „bereicherten“ Einheimischen.
      (Wer Zynismus findet, darf ihn behalten, hab mehr als genug davon.)

      • Der Staat darf nicht selbst hunderte von Parallel-Staat-Organisationen fördern! Und der Streit ist nicht allgemeine Sache der Bürger und seiner teuer finanzierten Abgeordneten. Es ist auch nicht Sache von Parteien! Die lassen ohnehin beim Regieren viele wichtige Themen aus! Und die Profilierung von Politikern über religiöse Themen sollte einfach unterbleiben!

        (Ihr Zynismus-Exkurs trägt nicht zur Besserung bei! )

        0
    • Im Islam gibt es keine Privatsache!Er regelt das GESAMMTE Leben des Moslems!

  • „Diese Darstellung Kaddors irritiert insofern, als sich einige Mitglieder der neuen Taskforce, darunter Ahmad Mansour, selbst als Muslime verstehen.“

    ich mag den Satz

  • Eine kleine Korrektur:
    DER Vorsitzende des Jüdischen Arbeitskreises heißt sicherlich René Röske – Renèe Röske wäre dann DIE Vorsitzende

  • Zur Überschrift . Würde das einen wirklich wundern?

  • Also ihre Konzepte taugen jedenfalls nicht:
    Eines Tages waren sie plötzlich verschwunden: Fünf Schüler von Lamya Kaddor zogen in den „heiligen Krieg“ – ganz normale Typen, die die 37-Jährige einst an der Hauptschule im deutschen Dinslaken unterrichtet hatte.

    • Der heilige Krieg gegen uns Ungläubigen ist und bleibt ihr Ziel.

  • Führt dieser Grünling die Liste in den 8 Stunden des Arbeitstags oder Rund ums Ührchen, also 24/7 die Woche? Bei 24/7 die Woche fallen da Überstunden an?
    Was sagt denn das Arbeitszeitschutzgesetz dazu oder gibt es das nicht bei Politikern?

  • Sind nicht damals Schüler von Ihr Dschihadisten geworden?
    Ihre Prävention scheint ja nicht ganz so gut zu laufen…

  • Ist das nicht Lehrerin von Islamisten, die sich als IS-Kämpfer outeten?

  • Irgendwie nervt es gerade so häufig von diesen Leuten ihre zum Teil Extremistischen Ansichten und Vorstellungen von Freiheit und Religion ertragen zu müssen !! Sie oder ihre Eltern kamen als Schutzsuchende nach Deutschland ! Warum eigentlich Deutschland ?? Und warum müssen wir jetzt diese Leute zum Teil fürchten für das wovor sie oder ihre Eltern angeblich hierher geflohen sind ?

    • Tatsächlich kamen die Eltern der meisten nicht als „Schutzsuchende“, sondern als Gastarbeiter. Nicht, weil sie zu Hause verfolgt wurden – das war schließlich noch die Zeit Atatürks – sondern weil in der Türkei in vielen ländlichen Gegenden Armut herrschte. Etwa in Anatolien.

      Heute entfernt sich die Türkei aber mehr und mehr von allem, was Atatürk einst erreicht hatte, und wird unter Erdogan immer islamistischer. Die türkische Diaspora klammert sich ebenfalls zunehmend an die Religion, allein schon, um eine „eigene“ Identität zu generieren, und sind um ein Vielfaches fundamentalistischer als die Türken in der Türkei. Dau kommt dann noch der Einfluß der ganzen aggressiven Islamisten, die in den letzten 10 Jahren ins Land geströmt sind und sich hier zunehmend durchsetzen.

      Leider sterben die alten Gastarbeiter, die noch aus der Türkei Atatürks stammten, mehr und mehr weg – und was bleibt, ist das verblendete Jungvolk, welches nach dem Kalifat schreit.

      • Oh, und nach Deutschland kamen sie, weil man mit dem Anwerbeabkommen 1961 der Türkei ein bißchen Honig ums Maul schmieren wollte. Das Land hatte schließliche eine ziemlich wichtige Position als NATO-Mitglied und Militärstützpunkt. Die Amerikaner machten etwas Druck, und Erhardt (da noch Wirtschaftsminister) gab nach.

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  • Tolerierte, sogar willig bezahlte Infiltration zur Staatszersetzung & Usurpation höchster Ebenen.

    In einem funktionierenden, wehrhaften, Bürger-orientierten Staat mindestens längst in Haft genommen worden.

  • Bei der Auflistung der Ruhmestaten von Frau Özoguz wurde noch die Sache mit ihren Brüdern vergessen:
    „Yavuz Özoguz und Gürhan Özoguz betreiben das Internetportal Internetportal „Muslim-Markt“, das seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dieser hält ihnen Sympathien für den iranischen Gottesstaat vor sowie die Verbreitung von antizionistischer und antiisraelischer Propaganda. So wurde auf den Seiten auch zum Boykott israelischer Waren aufgerufen.“
    https://www.merkur.de/politik/integrationsbeauftragte-ministerin-oezoguz-brueder-sind-islamisten-zr-3274550.html

    • P.s. Trotzdem toller Artikel und weiterhin viel Erfolg.

  • Bei vielen Frankfurtern steht der hr für hässlicher rundfunk oder eben hesslich hässlich.

  • Den Islamisten ist vor allem daran gelegen, die Libanonisierung des Landes voranzutreiben – nicht die im Sinne einer Balkanisierung, sondern eine Libanonisierung im wahrsten Sinne des Wortes: einen Wandel wie im Libanon, der von einem christlichen Land zu einem muslimischen Land wurde. Schlimmer noch, da im Fall Deutschland nicht etwa ein moderater Islam wie etwa der eines al Assad oder gar eines Kemal Atatürks angestrebt wird, sondern eine Islamisierung im Sinne von ultra-fundamentalistischen Vereinigungen wie etwa der Muslim Brotherhood, oder der jetzigen Regierung Syriens – die ja von Migranten in Deutschland bejubelt und gefeiert wird.

    Daß gewisse Politiker in Deutschland, die eine solche Entwicklung vorantreiben möchten, Kritiker derselben in „Feindeslisten“ verorten, sollte von daher nicht verwundern.

    Man kann an den Beispielen des Libanon oder jetzt auch Syrien ersehen, wo das enden wird.

  • Die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor, recht bekannt und wortstark, empört sich über die Taskforce Islamismusprävention – mit ihr habe die Regierung eine „muslimfeindliche“ Arbeitsgruppe geschaffen. Logische Frage: Sind dann auch alle Verbände, die den Kampf gegen angebliche Muslim- und Islamfeindlichkeit der Bevölkerung als Hauptbetätigungsfeld haben – der andere Pol der gesellschaftlichen Debatte sozusagen –, zum Teil von Steuern unterstützt, Unrecht und „deutschenfeindlich“? Oder muss man Muslime verpflichtend als Opfergruppe bedauern, wie die Allianz CLAIM es tut?
    Kaddor wurde 1978 als Tochter syrischer Einwanderer im westfälischen Ahlen geboren und sie steht m. E. für eine Generation von Personen mit migrantischem Hintergrund, die sozial aufgestiegen sind und deren Hauptanliegen es ist, die Bevölkerung des Landes, in dem sie leben, zu erziehen und für „ihre eigenen Landsleute“ zu kämpfen.

  • Spätestens wenn sich eine Islampartei etablieren wird, werden solche Frauen ein Kopftuch umbinden und die Scharia fordern.

  • Eine Muslimfreundlichkeit brauchen die EU Länder auch nicht. Denn die Muslime haben auch keine Europafreundlichkeit .

  • Wenn es ihr in Deutschland nicht islamisch oder islamistisch? genug ist, empfehle ich ihr, sie möge ihren Kram zusammenpacken und in eines der ca. 100 islamische Länder ihr Glück suchen. Die x-mio. Anhängern der aggressiven „Religion des Friedens“, die sich im Land der Ungläubigen, Deutschland genannt, am Anblick eben dieser Ungläubigen und dessen Gewohnheiten, Brauchtum sowie Speisevorlieben stören, fordere ich auf, eurer Schwester ins Land von Koran, Scharia und Kalifat freudig zu folgen! Punkt um! Basta!

  • Nun, keineswegs hat die „Regierung eine „muslimfeindliche“ Arbeitsgruppe geschaffen“; vielmehr handelt es sich dabei – hoffentlich – um ein „islamrealistisches Expertengremium“.

    Dieses inflationäre wie vulgärtheologische Muslimfeindlichkeitsgeschwafel amüsiert mich zunehmend, denn einerseits halten die ja nichts vom Westen (den „Franken“) und seinen Errungenschaften, die sie verachten.

    Andererseits aber nutzen sie diese aber alert: Massenmedien – elektronische Geräte – Verkehrsmittel und -wege – Koalitions-, Meinungs- und Religionsfreiheit – Sozialsysteme – Gesundheitsfürsorge – Waffentechnik etc.

    Ohne diese ritten sie nämlich noch auf Kamelen „Durch die Wüste“ und bekriegten sich mit Krummsäbeln. Und fährt man in ein beliebiges Land im Maghreb oder der Levante (Israel ausgenommen), stellt man schnell fest, daß sie schon mit der Organisation von Müllabfuhr, keimfreier Frischwasserversorgung nebst Abwasserklärung und regel- wie gleichmäßiger Stromversorgung überfordert sind.

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