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Markus Lanz

Katharina Dröge erklärt, dass die Migrationspolitik nichts mit dem Aufstieg der AfD zu tun habe

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge sieht keinen Zusammenhang zwischen dem AfD-Aufstieg und der Migrationspolitik, sondern kritisiert, dass die Debatte immer wieder Flüchtlinge zu „Sündenböcken“ mache. Laut Dröge hilft der AfD genau diese Eskalation.

Es sei die Debatte über Migration und nicht die Migrationspolitik, die der AfD zum Aufstieg verholfen habe, argumentiert Katharina Dröge bei Lanz

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Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katharina Dröge, erklärte am Donnerstagabend bei Markus Lanz im ZDF, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Aufstieg der AfD und der Migrationspolitik gebe. In ihrer Analyse zum Aufstieg der AfD verwendete sie das Wort Migration nicht einmal. Als Moderator Lanz sie darauf ansprach, rechtfertigte sie sich damit, dass statt der Migration eine immer wiederkehrende Debatte, die Flüchtlinge als „Sündenböcke“ darstelle, der AfD helfe.

Man habe, Dröge zufolge, immer wieder „sehr intensiv und hart über Migration diskutiert“, zum Beispiel in den neunziger Jahren. Zwar hätten auch damals „andere rechtsextreme Parteien“ teils „sehr erfolgreich“ von einer solchen Debatte profitiert, doch diese seien nie so erfolgreich gewesen wie die AfD und hätten auch nicht diese „Prozente im Bundestag“ gehabt.

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Die AfD sei „keine Partei wie jede andere“, sie habe „im Kern das Ziel, diese Demokratie kaputtzumachen, unsere freiheitlich demokratische Grundordnung kaputtzumachen.“ Daher dürfe man diese „rechtsradikale Partei“ auch nicht „behandeln wie jede andere Partei auch und sie nicht normalisieren“.

Dass die AfD kein Recht auf Vizepräsidenten- oder Ausschussvorsitzposten habe, begründete Dröge damit, dass „niemand hat einen Anspruch darauf“ von ihr als Abgeordnete „gewählt zu werden“. Die AfD könne sich dann auch noch „zehnmal hinstellen und sagen, sie sind Opfer an der Stelle“. Dröge erklärte, sie habe „freie Wahl“, das sei „gut in einer Demokratie“.

Wenn man mit der AfD „diskutieren“ wolle, „dann tun wir das im Deutschen Bundestag jeden Tag“, so Dröge weiter. Jetzt gehe es darum, „wie demokratische Parteien mit solchen Themen [wie Migration] umgehen“ würden. Es sei „entscheidend“, ob man „als Demokraten“ zusammenhalte oder „solche Debatten eskalieren“ lasse.

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Am Ende brauche man Lösungen für „Probleme vor Ort“ und könne nicht „Geflüchteten sind die Sündenböcke in der Debatte“ darstellen. Abschließend argumentiert sie, dass man jetzt „vernünftig miteinander“ diskutieren müsse, dann würde die „AfD die auch nicht rutschen“.

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113 Kommentare

  • Im Duden steht das Wort dröge für langweilig und reizlos.

    122
  • Dröge, wie der Name schon sagt. Wenn jemand in drei Sätzen 20 Mal das Wort „Demokratie“ strapaziert, und das aus einer Partei kommend, die totalitäre Tendenzen aufweist, dann fehlen mir bei Frau Dröge gewisse Spurenelemente gesunder Selbsteinschätzung.

    117
  • „….dass die Migrationspolitik nichts mit dem Aufstieg der AfD zu tun habe“

    Oh doch, liebe in der grünen Blase lebende! Das war einer von vielen Gründen, warum ich die AfD gewählt habe. Mir reicht es, wenn es grün nur in meinem Garten gibt.

    106
  • Diese Haltung steht sinnbildlich für ein tieferliegendes Problem in Teilen des politischen und medialen Mainstreams: die systematische Vermeidung unbequemer Realitäten durch moralische Entrückung. Wer erklärt, dass Migration kein Grund für politischen Vertrauensverlust sei, verkennt das Ausmaß dessen, was in vielen Kommunen, Schulen, Sozialbehörden und Nachbarschaften längst täglich stattfindet. Es ist nicht „die Debatte“, die Menschen verunsichert – es ist die Erfahrung, dass Politik nicht mehr reagiert, wenn gesellschaftliche Ordnungen ins Wanken geraten. Doch die Wirklichkeit folgt nicht dem Wertekompass einer Parteibasis, sondern sozialen Dynamiken. Wenn Wohnraum knapp ist, wenn Bildungsaufstieg stagniert, wenn Polizeibehörden überfordert sind, dann helfen keine Appelle an die Debattenkultur. Dann braucht es politische Antworten, nicht rhetorische Eskapismen. Katharina Dröges Auftritt ist kein Ausrutscher. Er ist das Symptom eines Denkens, das sich zunehmend selbst genügt.

    74
  • Beitrag gelöscht!
    Ich versuche es mal so und jeder Leser kann daraus selber eine Geschichte formen.
    – Industrie
    – NGO´s
    – Flüchtlinge
    – Grün
    -Linke
    – Seenot
    – Rettung
    – Moderne Politik

  • Ooch Menno! Jetzt Merkelt Euch das doch endlich mal … das hat Nichts mit Nichts zu tun!
    Schuld an ALLEM sind immer Putin, Trump und die AfD! 🤦🏻😂😜🤣🤪

    56
  • Was sagt das über ein Land aus, wo solche Leute in Spitzenpositionen gelangen können…

  • Die Dröge lebt halt in ihrer ganz eigenen Welt – wie alle Linken und Grünen

  • Dank der Grünen wird auch nichts an der Migrations-Politik geändert. Daher kann man hier auch nicht von Politik sondern nur noch von Versagen reden.
    Die innere Sicherheit des Landes verfällt. Das grüne „Wirtschaftswunder“ zerstört die Arbeitsplätze und alles mit immer höheren Steuerzahlungen.
    Habeck und Baerbock waren als Minister nur als Propheten ihrer Sekte unterwegs
    Das alles hat nichts mit dem Aufstieg der AFD zu tun?

  • Sie wollen oder können es nicht begreifen.

  • Vor allem hilft der AfD ein diffuses oder nicht vorhandenes Sicherheitsgefühl im Land, welches durch die inkonsequente und ohne Einsicht auffallende Politik der Regierung hervorgefufen und verstärkt wird. Andere und bessere Politik, bspw. wie in Dänemark und die AfD würde auch nicht weiter wachsen.

    Auch andere Faktoren ausserhalb des Migrationsthemas stärken die AfD, wie z.B. die Wirtschaftspolitik, Bildungspolitik, Gesundheits- und Pflegepolitik, etc.

    Aber, sie will es eben einfach nicht erkennen!

    22
  • Ich weiß nicht, ob es für den zukünftigen Lebensweg so gut ist, wenn man seinen Bildungs- und Wissenstand derart präsentiert.

  • Es war der größte Fehler überhaupt, die Grünen jemals „normalisiert“ zu haben – denn diese entpuppen sich mehr und mehr als Verfassungsfeinde.

  • Die Grünen sind Gefangene ihrer eigenen woken Ideologie. Eine Partei, die einer Sekte gleicht, und absolut nichts mit der Realität zu tun haben will. Aber sie glauben fest daran, die Menschen in ihrem Weltbild bekehren und die Welt retten zu müssen.

    25
  • Hat sie denn eine glaubwürdige Erklärung hierfür? Geschwurbel brauchen wir nicht.

    17
  • „Die AfD habe das Ziel die freiheitlich demokratische Grundordnung kaputtzumachen“
    Wirklich, wo steht das in deren Programm?

    Ich stelle vielmehr bei den 4 linken Parteien SPD, Grüne, CDU und Linke fest, dass die Meinungsfreiheit stetig weiter schrumpft und Wahlen nur noch zu einem reinen Kasperle-Theater verkommen sind.

  • Richtig. Und es gibt auch keine Unterschiede zwischen Mann und Frau, keine 2 Geschlechter, sondern Hunderte, Kriege löst man mit Waffenlieferungen, Eskalationen und Diplomatieverweigerung und Billionen von Staatsschulden sind was Tolles.
    Links-Grüne-„Realitäten“

    26
  • Die kognitiven Fähigkeiten – insbesondere Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen, Muster zu erkennen und analytisch zu denken – sind bei der Dame offenbar sehr verbesserungswürdig.

  • dafür findet man in unserer schönen deutschen Sprache auch ein Wort: Realitätsblind!
    Der Zulauf zur AFD hat in erster Linie mit der dysfunktionalen Migrationspolitik zu tun. Das ist das Hauptthema,

  • Liebe Redaktion. Danke, dass Ihr immer noch über diese Sendungen berichtet. Ich halte es schon lange nicht mehr aus, in diesen Fernseher rein zu schauen.

    5
  • Grüne 11% AfD 24%

  • Wenn der Aufstieg der AfD nichts mit der Migrationspolitik zu tun hat, dann wird er doch wohl eher auf die desaströse Wirtschafts-, Energie-, Verkehrs-, Bildungs- und Gesundheitspolitik zurückzuführen sein (any furthers: you name it). Da haben wir aber nochmal Glück gehabt !

  • Diese Grüne lügt und sie weiß auch dass sie lügt. Sie weiß auch dass wir es wissen dass sie lügt. Das ist ihr aber egal denn das Wichtigste ist dass die Narrative der Grünen nicht zerstört werden.

  • Das Argumentationsmuster der Grünen erinnert mich stark an das Bild mit den drei Affen. Leider halten halten sich sich nicht an den letzten der drei Sprüche : NICHTS SAGEN !!!

  • das hat ja laut frau göring auch nichts mit dem leben der menschen zu tun. bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

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