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Bundestagswahl

Insa-Umfrage: Ampel stürzt auf historisches Rekordtief

Die Ampel-Koalition erreicht in der aktuellen Insa-Umfrage mit nur 28 Prozent einen historischen Tiefstand. AfD und Union können hingegen zulegen. Bundeskanzler Olaf Scholz glaubt dennoch an einen SPD-Sieg bei der kommenden Bundestagswahl.

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In rund einem Jahr wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Die Ampel-Parteien werden sich dabei wohl auf einen bitteren Wahlabend einstellen müssen. In der aktuellen Insa-Umfrage kommen die drei Parteien auf den niedrigsten bisher gemessenen Wert. Nur noch 28 Prozent, gut jeder Vierte Wähler, würde für die Grünen, die SPD oder die FDP stimmen.

Die SPD fällt auf 14 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent und die FDP auf vier Prozent. Damit liegt die Koalition weit unter ihrem Wahlergebnis von 52 Prozent bei der Bundestagswahl 2021. Laut der aktuellen Umfrage verzeichnet die Union mit 32,5 Prozent den höchsten Zuspruch seit drei Jahren und baut ihren Vorsprung weiter aus. 

Die AfD festigt ihre Position als zweitstärkste Kraft mit 19,5 Prozent. Das BSW von Sahra Wagenknecht gewinnt leicht an Zustimmung und erreicht 10 Prozent. Währenddessen würde die Linke mit 2,5 Prozent den Einzug in den Bundestag deutlich verfehlen. Die übrigen Parteien kommen unverändert auf insgesamt 7,5 Prozent.

Bundeskanzler Olaf Scholz lässt sich von diesen fatalen Umfrageergebnissen jedoch nicht irritieren. Er rechne „fest damit, dass die SPD und ich 2025 ein so starkes Mandat bekommen, dass wir auch die nächste Regierung anführen werden“, sagte der SPD-Politiker gegenüber dem Tagesspiegel. „Regieren wird nicht einfacher, also sollten wir es machen“, so der Kanzler.

Angesprochen auf seine schlechten Beliebtheitswerte betonte er dennoch, dass das übergeordnetet Ziel „eine SPD-geführte Bundesregierung“ sei. Am Ende seiner Schaffenskraft sei er noch nicht angelangt. „Ich bin Läufer und habe eine gute Kondition. Die braucht man auch“, so der Bundeskanzler.

Olaf Scholz erinnerte zudem im ZDF-Sommerinterview an die Bundestagswahl 2021, bei der die SPD trotz anfänglich niedriger Umfragewerte letztendlich als stärkste Kraft hervorging. Er zog eine Parallele zur aktuellen Situation und deutete an, dass seine Partei erneut in der Lage sein könnte, einen ähnlichen Umschwung zu bewirken. „Wir sind eine kampferprobte Partei“, meint Scholz.

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