In diesen vier Wahlkreisen wird die Wahl in Brandenburg entschieden
Bei der heutigen Landtagswahl lohnt sich auch ein Blick auf die Wahlkreise. Aufgrund der Grundmandatsklausel reicht der Gewinn von einem Direktmandat, damit die 5-Prozent-Hürde nicht gilt. Drei Parteien bauen auf diese Form der Absicherung, um den Wiedereinzug zu schaffen.
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Bei der heutigen Landtagswahl in Brandenburg können drei Wahlkreise den Ausgang der Wahl massiv beeinflussen. Aufgrund der Grundmandatsklausel gilt für Parteien, die ein Direktmandat gewinnen, die 5-Prozent-Hürde nicht. Grüne, Linke und BVB/Freie Wähler stehen laut Umfragen bei 5 Prozent oder weniger und kämpfen jeweils um ein Direktmandat, um im Falle eines Ergebnisses von unter 5 Prozent dennoch im Landtag vertreten zu sein.
Für die Grünen soll Marie Schäffer ihren Wahlkreis Potsdam I verteidigen. 2019 gewann sie diesen mit 27,0 Prozent vor Klara Geywitz von der SPD, die auf 26,7 Prozent kam. Es war der erste Gewinn eines Direktmandats der Grünen in Brandenburg und zusammen mit der parallel stattgefundenen Landtagswahl in Sachsen, bei der die Grünen insgesamt drei Direktmandate gewinnen konnten, eine ostdeutsche Premiere. Die damalige Schäffer-Konkurrentin Geywitz, die mittlerweile im Kabinett Scholz Bauministerin ist, tritt nicht mehr an. Stattdessen setzt die SPD auf die Brandenburger Wissenschaftsministerin Manja Schüle.
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Die Linken, die 2019 kein Direktmandat gewinnen konnten, hoffen auf ein Comeback im Wahlkreis Märkisch-Oderland II. Kerstin Kaiser konnte den Wahlkreis viermal in Folge gewinnen, zuletzt 2014. 2016 entschied sich die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin nach Moskau zu gehen, um für das dortige Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu arbeiten, weshalb sie ihr Mandat niederlegte und 2019 nicht erneut antrat. 2019 konnte Elske Hildebrandt, die Tochter der ehemaligen Brandenburger Sozialministerin Regine Hildebrandt, den Wahlkreis gewinnen.
Für die Brandenburger Freien Wähler ist der Landesvorsitzende Peter Vida die erhoffte Absicherung. 2019 konnte er seinen Wahlkreis Barnim II mit 24,0 Prozent vor der damaligen Landtagspräsidentin Britta Stark von der SPD gewinnen. Dieses Jahr ist die AfD Hauptkonkurrent für Vida, der sowohl eine Koalition mit der AfD als auch mit den Grünen kategorisch ausschließt.
Die Wahlkreise mit symbolischem Charakter
Neben den Wahlkreisen, die über den Einzug oder Nichteinzug von Parteien entscheiden, gibt es noch zwei weitere Wahlkreise, die zumindest symbolischen Charakter haben.
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Zu einer weiteren Besonderheit könnte es im Wahlkreis Teltow-Fläming II kommen. Dort tritt der parteilose Bürgermeister von Jüterbog, Arne Raue, an. Um ihm einen Wahlsieg zu ermöglichen, verzichtete die AfD auf einen eigenen Direktkandidaten, um den AfD-Sympathisanten den Landtagseinzug zu ermöglichen. Sollte Raue den Einzug schaffen, würden allen, die Raue gewählt haben, die Zweitstimmen aberkannt werden, da diese sonst überproportional im Landtag vertreten wären.
Wenn es also zu einem knappen Rennen zwischen SPD und AfD kommen sollte, könnten die durch einen Raue-Sieg abgezogenen Zweitstimmen der SPD zwar den offiziellen Sieg bringen, im Parlament hätte aber wohl die AfD eine größere Fraktion als die SPD.
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Wir dürfen gespannt sein, welcher Art Softwarefehler es diesmal sein wird.
interessant…..
das heißt, wenn ich AFD Wähler in Potsdam 1 wäre, sollte ich die Erststimme statt der AFD dennoch besser der SPD geben, damit diese anstelle der Grünen den Kreis holt und die Grünen nicht durch diese Hintertür doch noch reinkommen…
ist das gleiche Spiel, wie es die Altparteien nur allzu oft bei Wahlen durchgezogen haben. Stichwort Sonneberg…
Geywitz, die mittlerweile im Kabinett Scholz Bauministerin ist hat zwar keine Häuser, aber dafür einen Haufen Scheisse gebaut, wer wählt sowas?
Ich gehe jede Wette ein, dass alles unternommen wird, die AfD zu verhindern. Deutschland ist längst keine Demokratie mehr.
Bislang vermieden die Altparteien Koalitionsgespräche in Sachsen und Thüringen. Man will noch die BRB- Wahl abwarten.
Doch niemand sollte sich Illusionen hingeben. Die Altparteien, plus BSW, werden es unter sich ausmachen. Dennoch braucht die AfD ein starkes Ergebnis für ein starkes Zeichen. Die Republik braucht zum Aufwachen eine weitere Schockerfahrung für linke Medien, Altparteien und linksgrüner, aber einflussreicher Volksminderheit.
Allerdings sollte man sich auch einer weiteren Illusion nicht hingeben. Eine andere Politik gibt es nur mit der AfD.
Man muss nur den Blick ins nahe Holland richten. Dort regiert nun die Wilders- Partei und diese reagiert mit einer konsequenten Politik gegen ungebremste Einwanderung, forciert Abschiebungen, will sich nun gemeinsam mit Orbans- Ungarn aus dem europäischen Asylabkommen verabschieden. Mit den holländischen Altparteien wäre dies nicht möglich gewesen.
In den ÖRR haben sie ja die letzten Tage aus allen Rohren geschossen. Kindersendungen, Regionalsendungen, Dokus en Gros und alles mögliche wurde gesendet um gegen Andersdenkende Front zu machen. Dazwischen „bunte und vielfältige“ Werbung mit tanzenden, farbigen Transen und menstruierenden Übergewichtigen – einfach schön.
Angeblich soll der Umfragevorsprung der AfD ja wieder geschrumpft sein.
„Grundmandatsklausel“
Was soll diese willkürliche Wahlgesetzklausel bezwecken?
Offensichtlich nur eins – weiter den Zugriff auf die Pfründe sichern –
nämlich auf das Geld der Bürger – das „BÜRGERGELD“
Obacht – Sarkasmus