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AfD-Einstufung

Im ARD-Presseclub wird Nancy Faeser schon zur „antifaschistischen Kämpferin“ erklärt

Die t-online-Journalistin Annika Leister lobte im Presseclub das „günstige Timing“ des Verfassungsschutz-Gutachtens zur AfD. Nancy Faeser könne nun „mit einem guten Schuss am Ende abgehen“ – als „antifaschistische Kämpferin“.

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Screenshot via ARD.

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Die t-online-Journalistin Annika Leister lobte am Sonntag im ARD Presseclub das „günstige Timing“ des Verfassungsschutz-Gutachtens, welches die AfD als „gesichert rechtsextremistische Bewegung“ einstufte. Die scheidende Innenministerin Nancy Faeser könne nun „mit einem guten Schuss am Ende abgehen“. Die SPD-Politikerin sei eine „antifaschistische Kämpferin“.

Im Vorfeld der Sendung sprach die Journalistin sich für weitere Schritte gegen die AfD aus. So sei „das Streichen von Staatsgeldern für Staatsfeinde“ wesentlich „besser als ein komplettes Verbot der AfD“. Diese Aussage teilte der Presseclub auf Twitter vor Ausstrahlung der Sendung. In der Sendung begründete sie ihre Argumentation damit, dass „eine verfassungsfeindliche Partei“, die den Staat ablehnt, „dieser keine steuerfinanzierten Millionenbeträge zahlen“ solle.

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Leister ist beim Portal t-online für den Bereich der AfD zuständig. 2024 erlangte sie durch eine Recherche über die Verbindungen des AfD-Politikers Maximilian Krah nach China Aufmerksamkeit. Für die Mitwirkung an der Recherche wurde sie in der Kategorie Investigation für den Deutschen Reporterpreis nominiert. In ihren Beiträgen geht die Journalistin die AfD regelmäßig an. So schrieb sie in ihrer Berichterstattung über den AfD-Parteitag in Riesa, dass die „Maske“ der AfD und Alice Weidel nun „gefallen“ sei.

Die gesamte Debatte des Presseclubs am Sonntag drehte sich um die neue Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistische Bewegung“. Neben Leister waren ebenfalls die stellvertretende Chefredakteurin des Spiegels, Melanie Amann, der SZ-Journalist Ronen Steinke sowie Thomas Vorreyer von der Märkischen Allgemeinen Zeitung, der ebenfalls für die Tagesschau berichtet, zu Gast.

Die Linie der Sendung wurde recht schnell klar. Die Gäste schienen sich einig, dass das Gutachten des Verfassungsschutzes der richtige Schritt gewesen sei. So erklärte Steinke, dass die AfD einen „Schulterschluss mit rechten Militanten“ vollzogen hätte und „deutschlandweit Schlägertrupps mit Jobs in den Parlamenten“ versorge. Die Partei habe „eine Grenze überschritten“.

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Vorreyer zufolge sei zwar „nicht jeder, der die AfD wählt“, ohne Zweifel „rechtsextrem“, doch habe die Partei „rechtsextreme Kräfte“ in den eigenen Reihen „nie ausgebremst“. So habe die Parteiführung „das Wording der Rechtsextremisten sogar übernommen und sei auf diese zugegangen“.

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66 Kommentare

  • „UNSERE DEMOKRATIE“ unter sich!

    71
  • Faeser geht in die Historie als Versagerin ein, die alle Warnungen vor dem Magdeburger Attentäter ignoriert hat. Alles andere erspare ich mir.

    64
  • Der Rundfunk steht unter extremen Zeitdruck. Ein AfD-Minister und der Rundfunkstaatsvertrag wird gekündigt.

  • „deutschlandweit Schlägertrupps mit Jobs in den Parlamenten“??? Kann da mal jemand Genaueres sagen? Einfach mal so Behauptungen raushauen, darin sind sie groß, die selbsternannten Demokraten. Hat da mal jemand nachgefragt? Schlägertrupps kenne ich seit 5 Jahren nur auf der linken Seite des Parteienkartells – da muss mir was entgangen sein.

    40
  • Ich bleibe ganz ganz ruhig,
    ich entspanne mich, die Welt
    ist wundervoll. Oooommm…
    😉

    24
  • Unerträglich diese links, fanatische Selbstbeweihräucherung, mit freundlicher Unterstützung des ÖRR, undemokratisch und zwangsfinanziert …

  • Vor über zehn Jahren hab ich diese Quasselrunde sogar noch angeschaut. War damals schon merkwürdig wer da immer geladen wurde.
    Dann kam die Propagandawelle 2015 und die Glotze ist seitdem Geschichte

  • Gott sei Dank ist sie bald weg. Braucht niemand.

    25
  • Gerade-noch-Innenmini Faeser
    will mit ihrem Abschiedsgeschenk
    die SPD retten, die Union verwarnen
    u. die Brandmauer stabilisieren.

  • Die Journaille in Kumpanei
    mit der Macht. Berufsethos
    verfehlt: Setzen, sechs!

  • T-Online gehört zum Mainstream-Medienpropaganda-Pool – mehr muss man da gar nicht wissen. Wer verbreitet aktuell Hass und Hetze? Genau, der Mainstream-Medienpropaganda-Pool.
    Das Andienen des vorgeblichen Journalismus in Parteienbelange ist für aufgeklärte Bürger mehr als nur ärgerlich. Im Grunde ist es staatszersetzend. Jahrzehntelang „nie wieder“ rufen“ und dann alles mit Füßen treten und und beim „mal“ oder schon wieder“ auf das erbärmlichste mitmachen.

  • Interessant ist die Äußerung von Frau Amann (Der Spiegel). Bei etwa 11:40 min. [1] sagt sie, dass ein Kollege dieses Gutachten „zusehen bekommen“ hat. Arbeiten hier wieder mal linksgrüne Polit-Eliten und die ihr gewogenen Sytemmedien zusamnen, um den politischen Gegner medial zu schlachten?
    [1] https://www.ardmediathek.de/video/presseclub/gesichert-rechtsextrem-soll-die-afd-jetzt-verboten-werden/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMzUyODhlMDUtOGQyYy00ZWE1LTg5ZmItOThlZjk5NzFjZDhj

    21
  • „Schlägertruppen“ ist die DNA der Antifa. Dazu können die Genossen Klingbeil, Stegner, Ramelow, Gysi und+ sowie die Genossin Faeser und andere Sozinnen sowie „Penisträgerinnen“ mehr sagen.

  • Warum macht man solche Sendungen wenn sowieso alle einer Meinung sind?

    11
  • Ich habe mir das „TV-Ereignis“ angetan.
    Die redeten alle wie ehmalige beflissene SED-Parteiapparatschicks
    und/oder Vertreter der sozialistischen Bildungselite
    aus der ehemaligen DDR.
    Der SZler und die Amann vorallem!
    Grosskotzig, teils generös und arrogant.
    Und weiter:
    ..die Mimik, die die Gäste dort beim Reden aufsetzten, einfach mhhhhm, sagen wir mal: gruselig!

    Das war eine propagandistische Meisterleistung!

  • ÖRR und t-online, die absoluten Gegner der Fakenews! Der Vorzeigejournalismaus schlechthin.
    „Lügen haben kurze Beine“. Jetzt muß ich aber aufhören sonst, Ihr wißt schon.

    14
  • Habe mir mal 5 Minuten von diesen hochgradigen Mist angeschaut.
    Da sitzen 5 Figuren, welche den derzeitigen Zustand in Deutschland völlig ignoriert haben!
    Was sie alle vergessen haben, das früher in der CDU viele Alt NAZIs waren. Dann kam Merkel mt den STASI Mitgliedern, welche für die Mauertoten verantwortlich waren und heute sitzt so einer sogar ganz oben.
    Und diese leistungslosen Ignoranten haben auch nicht mitbekommen, das wir hier wieder die STASI haben! Und Deutschland keine Demokratie mehr ist, sondern ein diktatorisches Regime!

  • Antifaschistische Kämpferin? Wie heisst es doch : Wenn der Faschismus zurückkehrt wird er nicht sagen ich bin der Faschismus, er wird sagen ich bin der Antifaschismus.

  • Wenn man Kinder in der Süßigkeitenabteilung des Supermarkts allein lässt, kann man ähnliche Szenen erleben.

  • Beweise, (un)werte Journalien? Wo sind die denn?

  • In dieser pointierten und satirisch zugespitzten Analyse wirft TE-TV einen kritischen Blick auf die neue Regierung, den Zustand der Republik und die absurden Auswüchse politischer Realität.
    Kein Lauterbach, keine Baerbock, kein Habeck – doch statt Aufbruch regiert der alte Krampf. Zwischen Steuerlast, Energiewende, Raumfahrtministerium und gescheiterter Familienpolitik stellt sich die Frage: Wird es wirklich besser – oder bleibt alles beim Alten?
    https://www.youtube.com/watch?v=iUZWZzUWRtk 10 Min. TE

    6
  • Das Bundesinnenministerium hat einen Bericht zu Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union vorgelegt.
    Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Verlagerung rechtlich möglich ist. Dafür muss aber sowohl das deutsche als auch das EU-Recht geändert werden.
    Der Bericht spricht von einem Baustein von vielen zur Steuerung von Migration. Als Massenverfahren sei das Drittstaatenkonzept untauglich. Die scheidende Ministerin Faeser verwies außerdem auf die Erfahrungen von Großbritannien.
    Die Regierung in London wollte Asylbewerber ins afrikanische Ruanda ausfliegen, was ihr vom Obersten Gericht verboten wurde.
    Solche Versuche verursachten immense Kosten und könnten auf ganzer Linie scheitern, sagte Faeser.
    Die künftige Bundesregierung muss nun über Konsequenzen aus dem Bericht entscheiden. (BR)

  • Also, bei der Aussage, dass die AfD „deutschlandweit Schlägertrupps mit Jobs in den Parlamenten“ versorge“, bleibt einem glatt die Spucke weg.

  • Das passiert, wenn man diese Begriffe nicht richtig einordnen kann.

  • Wie wäre es mit einem von der Ev. Kirche gespendeten „Rettungsschiff“ mit dem Namen „Nancy Faeser“ als Widmung für eine wohl erfüllte Aufgabe.

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