Werbung:

Falsche Vorwürfe

Grünen-Politiker Gelbhaar stellt Strafanzeige gegen zwei Parteikolleginnen

Der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar hat Strafanzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede gegen zwei Parteikolleginnen gestellt. Neben der Beschuldigten Shirin Kreße ist auch eine Nachwuchspolitikerin aus der Spitze der Grünen Jugend betroffen.

Von

Werbung

Der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar hat Strafanzeige gegen zwei Parteikolleginnen erstattet. Sein eigener Bezirksverband Pankow hatte ihm zuvor eine Entschuldigung verweigert. Zuerst berichtete die Zeit. Der Rechtsanwalt und Politiker reichte Strafanzeigen wegen Verleumdung und übler Nachrede ein. Eine der Beschuldigten ist die 27-jährige Shirin Kreße, ehemals Bezirkspolitikerin in Pankow. Ihr wird vorgeworfen, Belästigungsvorwürfe erfunden und eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben zu haben.

Darüber hinaus richtet sich die Anzeige gegen eine nicht namentlich genannte Nachwuchspolitikerin aus der Spitze der Grünen Jugend. Diese soll gegenüber Journalisten Anschuldigungen der „sexualisierten Gewalt“ gegen Gelbhaar erhoben haben. Am Dienstag hatte der Kreisverband der Grünen in Berlin-Pankow ein offizielles Entschuldigungsersuchen bei Gelbhaar abgelehnt (Apollo News berichtete). Vielmehr soll eine Kommission die Vorgänge aufarbeiten, weil sieben Personen nach wie vor an den Vorwürfen festhalten.

Idylle im Bayerischen Wald – Wellness im Hotel Lindenwirt

Angebote entdecken »

Die Vorwürfe haben Gelbhaars politische Karriere schwer beschädigt. Er musste auf eine erneute Kandidatur für den Bundestag verzichten. Gelbhaar selbst beschreibt die Situation als „kafkaesk“ und erklärt gegenüber der Zeit: „Der Politiker wurde zersetzt, der Mensch zutiefst erschüttert. Was noch steht, ist der Anwalt.“ Er beklagt, sich gegen Vorwürfe verteidigen zu müssen, die er „quasi nicht kannte“.

Mittlerweile haben die Grünen sowie der RBB Anzeige gegen die vermutlich für die Orchestrierung verantwortliche Grünen-Bezirkspolitikerin Shirin Kreße gestellt. Kreße hat ihre politischen Ämter im Berliner Abgeordnetenhaus niedergelegt und ist aus der Partei ausgetreten.

Der Fall Gelbhaar wirft ein Schlaglicht auf die internen Strukturen der Grünen. Der Pankower Kreisverband räumte ein, dass die Partei auf Landes- wie Bundesebene „enormen Reformbedarf“ habe. Die bestehenden Mechanismen zur Aufklärung öffentlicher Vorwürfe unter Zeitdruck seien „ungeeignet“.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

31 Kommentare

  • Auch wenn ich nie Grüne wählen würde, wünsche ich ihnen alles Gute für den Prozeß. Was man mit Ihnen gemacht, ist das widerwärtigste, was man jemandem antun kann. Es bedeutet erstmal viel Leid für die ganze Familie. Nachbarn, Freunde, die eigenen Kinder, die Eltern und Geschwister sind in so einer üblen Nachrede involviert. Dass es nicht einmal eine Entschuldigung gibt zeigt, wes Geistes Kind diese grüne Partei ist. Mann kann nur hoffen, dass sie möglichst schnell aus allen Parlamenten verschwindet. Wenn diese Leute noch von Rechtstaatlichkeit und Gesetz reden, klingt das für mich wie Hohn.

  • Köstlich…Popcorn ist ready.

  • Habeck wirkt nicht nur bei der Industrievernichtung, er wirkt auch hier.
    So sehr ich diese Grünen nicht mag, aber da hat er mal recht: Klagen und Austreten!! Auch ich würde mir so eine Frechheit nicht bieten lassen.

    47
  • Mit Grünen habe ich kein Mitleid mehr.
    Denen ist egal was mit den deutschen Arbeitnehmern passiert.
    Meine Denkweise ist nun genauso. Sollen sie sich selbst zerfleischen.

  • „Der Pankower Kreisverband räumte ein, dass die Partei auf Landes- wie Bundesebene ‚enormen Reformbedarf‘ habe.“

    Nicht reformieren! Abwickeln!

  • Die Ehrlichen und die, die nicht mit unmoralischen Mitteln spielen, sollten sich immer durchsetzen!

    Es färbt auch auf die ganze Partei ab, in der es sicherlich auch gute Realo-Politiker gibt, die aber durch diese und andere Kollegen Schaden erfahren! In einer gerechten Welt müssten alle Beteiligten den Platz räumen! ALLE!

  • Wenn die Grünen schon miteinander so umgehen – wie glaubwürdig ist dann ihr Anspruch, UNS Vorschriften machen zu dürfen und UNS erklären zu wollen, wie wir „richtig“ zu leben hätten? Im Übrigen finde ich es amüsant, dass mal einer der Grünen-Politiker selbst Ziel der grünen Hysterie und Hypermoral geworden ist …

  • Ohne Worte.

  • Aber: „believe all women“!!1!
    Hat die Jette doch gerade erst bekräftigt.

  • Er versteht es einfach nicht. Männer sind immer an allem Schuld. An allem Elend, aller Gewalt, einfach an allem.

    Alternativ noch die AfD, Trump, Musk

    Aber niemals nie nicht eine Frau

    13
  • Die Grüne Jugend ist ein gesichert extremistischer und intrigant.

    10
  • Wenigstens EIN Grüner, der gelernt hat, wozu eine Unschuldsvermutung gut ist (vgl. Parteisatzung; es ist Usus, erst einmal auf Seiten der Betroffenen zu stehen), was Rechtsstaatlichkeit bedeutet, „fair trial“- Grundsatz und so weiter.
    Gelbhaar hat Frau und Kinder. Er wird immer als derjenige stigmatisiert sein der… „da war doch was“. Rechtsanwalt? „Verbrannt“, wer will „so einen“ mandatieren? Unschuldsvermutung? Nicht bei Mundpropaganda.
    Audretsch hat jedenfalls sein Mandat sicher, gleich, wieviele Kerzen da noch gezündet werden. Ist die Frage: Was wusste Habeck? Unwahrscheinlich, dass der grüne Guru nichts mitbekommen haben soll. Bar jeder Lebenserfahrung. Auf mich wirkt das zu inszeniert, zu orchestriert.
    Gelbhaar – meine Meinung: Ein Grüner weniger, Gut. Als Mensch? Er soll alles verklagen und dem Staatsanwalt vor die Füsse kübeln, was er nur kann. Ohne Rücksicht auf die Partei, denn die hat ihn ja fallen gelassen und in den Dreck getreten.

    10
  • Solange wie die Grünen sich mit sich selbst beschäftigen, schaden sie dem Land nicht! Daher gut so, zerlegt euch, sicher werden da dann auch mal ein paar Internas herauskommen, wie es in dem autoritärem Haufen so zu geht

  • alles linke Faschisten im grünen Kleid

  • „räumte ein, dass die Partei auf Landes- wie Bundesebene „enormen Reformbedarf“ habe“ Wenn am Ende die politische Endlagerung dieser Landesveräter stehen würde, könnte man zufrieden sein.

  • Hoffentlich die Düsenflugzeugin N.

    5
  • Umgangssprachlich ist auf Englisch ein Zeitgenosse, der sich in den Reihen von Bündnis 90/Die Grünen offenbar sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene zuhauf findet, längst als „loose cannon“ kritisiert. Dass die Partei zudem unfähig ist, die infolge dessen verursachten Verheerungen aufzuklären, tut ein Übriges dazu. Mithin könnte deshalb die Rede davon sein, dass vor allem deren Kanzlerkandidat womöglich selbst einem zutiefst falschen Verständnis von Emanzipation frönt und dadurch die Demokratie gefährdet.

  • Unfassbar: „… your favorite c:nt for Bundestag“. Wenn man denkt, ordinärer geht´s nicht mehr, kommt die nächste Grüne daher.

  • Die TAZ schreibt im Artikel „Viel Bedauern, aber keine Entschuldigung“ über Herrn Gelbhaar: „Er selbst will im Wahlkampf mithelfen“

  • ach Appolo, mach es nicht so spannend, wer ist den die Nachwuchspolitikerin aus der grünen Spitze? jette? Bin gespannt wie ne Flitzpiepe!

  • Keinerlei Mitleid!

    Die GRÜNEN zerstören ohne jegliche Skrupel die Leben Andersdenkender.

    Wer solch eine Partei angehört hat es sich redlich verdient selber einmal unter dem Gedankengut dieser Partei zu leiden.

    Daher kein Mitleid, selber Schuld

  • „Endlich! Mehr Streit, mehr Streit! Kloppt euch, kloppt euch!“
    – Love’s Labour’s Lost V iii

  • Na, und?

  • Trotz der zahlreichen Skandale der letzten Zeit, sind die Umfragewerte der Grünen stabil. Das zeigt das es ein Milieu gibt, dem es offensichtlich egal ist was ihre Anführer so treiben.

Werbung