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Parteitag

Grünen-Redner: „Viel mehr Extremisten“ im Osten als bei Migranten

In Sachsen und Thüringen gebe es „viel mehr“ Extremisten, als unter Migranten, behauptete ein Redner auf dem Grünen-Parteitag. Die Kriminalität unter Migranten sei das „normale Abbild der Gesellschaft“, Grenzschließungen seien „Schwachsinn“.

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Dass einige wenige Migranten Extremisten sind, hält der Grünen-Redner für das „normale Abbild der Gesellschaft“ (Quelle: Phoenix).

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„Wir haben doch in Thüringen und Sachsen, in der Heimatgesellschaft viel mehr Extremisten als bei den Migrierenden“ – das behauptete ein Delegierter auf dem Parteitag der Grünen. Er nutzte seine Redezeit, um die Kriminalitätsprobleme in der Migrationsgesellschaft als das „normale Abbild der Gesellschaft“ darzustellen – denn in den neuen Bundesländern gebe es ja „viel mehr Extremisten“.

„Und da sagt doch auch nicht jeder: Die Männer, die müssen wir alle abschieben“, meinte das Grünen-Mitglied. Ländergrenzen zu schließen sei keine Alternative, denn Grenzen dichtzumachen, sei der wirtschaftliche Tod.

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Der Biologe unterlegte diese Darstellung mit einem metaphorischen Beispiel: Auch der Körper bestehe aus zahlreichen Zellen, die von den natürlichen Körpergrenzen umgeben sind. Wäre der Körper aber vollkommen nach außen verschlossen, wäre er nicht lebensfähig – und so sei es auch mit einer Gesellschaft.

https://twitter.com/tomdabassman/status/1858247458456776711

Schon zu Beginn seiner Rede wurde klar, dass der Delegierte nicht zwischen Grenzkontrollen und tatsächlichen Grenzschließungen differenziert. Er forderte, die Gesellschaft müsse „endlich wieder zurückkehren zu einer menschenwürdigen Migrationsdebatte“.

Dass trotz des Individualrechts auf Asyl strengere Maßnahmen zur Regulierung von asylberechtigten und abzuweisenden Personen getroffen werden können – wie es derzeit in den Grundzügen mit den stationären Kontrollen an allen Außengrenzen passiert – blieb unerwähnt.

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Vielmehr fokussierte sich der Redner auf einen anderen Problembereich: „Migration ist doch nicht das Problem, fehlende Integration, das ist ein Problem“, erklärte der Delegierte. Dass „ein Promille oder noch weniger“ kriminell werden, sei gesamtgesellschaftlich betrachtet dann eben normal. Grenzen zu schließen hingegen betitelte der Biologe als „Schwachsinn“.

Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt jedoch auf, dass 41 Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2023 ausländische Staatsbürger sind. In der Statistik ist diese Personengruppe im Vergleich zur Gesellschaft übermäßig repräsentiert, denn sie machen nur 15 Prozent der gesamten Bevölkerung aus (Apollo News berichtete).

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