Werbung:

Deutschlandfunk

Göring-Eckardt erklärt Wahl-Debakel der Grünen mit „Einflussnahme des Kreml“

Am Morgen nach der Landtagswahl in Brandenburg ordnete Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckart das desaströse Abschneiden der Grünen im Deutschlandfunk ein. Sie führte die schlechten Ergebnisse auf eine angebliche „Einflussnahme des Kreml“ zurück und auf eine „Angst vor noch mehr Veränderungen“.

Werbung

Am Morgen nach der, für die Grünen desaströsen, Landtagswahl in Brandenburg, ordnete die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt die Wahlergebnisse in einem Kurzinterview im Deutschlandfunk ein. Neben Ausflüchten und Verallgemeinerung erklärte Göring-Eckardt, die schlechten Ergebnisse der Grünen mit einer „Einflussnahme des Kreml“.

Laut der Grünen-Politikerin würden die Wahlergebnisse aus dem Osten, nicht nur für diesen Teil des Landes sprechen. Die Ergebnisse würden die Frage aufwerfen, wie es„ eigentlich in den ländlichen Räumen“ aussehen würde. Sind diese Menschen „verärgert“ oder „frustriert“? Die Frage, warum sich die Wut der Menschen immer auf die Grünen entladen würde, erklärte Göring-Eckardt nicht etwa mit schlechter Politik, sondern unter anderem mit russischer Einflussahme. Es sei so, dass man im Kreml Deutschland, in Bezug auf politische Einflussnahme, als „eine leichte Beute“ sieht. Bei dieser Einflussnahme ging es laut der Bundestagsvizepräsidentin „immer darum, die Grünen zu diffamieren“.

Delivered by AMA

Und bei dieser, laut Göring-Eckardt, russisch-inszenierten Einflussnahme, hätten auch „andere Parteien, auch demokratische Parteien mitgemacht“, diese hätten „die Grünen zum Hauptgegner erklärt“, wie einst Friedrich Merz. Dies sei für diese Parteien nun ein Problem, weil man für Koalitionen nun auf „das BSW, eine kremlfreundliche Partei“ zurückgreifen müsste.

Neben der Diffamierung durch den „Kreml“ sei ein weiteres Problem, dass die „Leute“ „Angst vor noch mehr Veränderungen“ hätten. Das sei „grade in Ostdeutschland“ so. Die Antwort der Grünen darauf müsse sein, dass man mit Veränderung, Sicherheit verbinde. In der Zeit der Grünen Regierungsbeteiligung habe es „so viele Krisen“ gegeben, „dass man heute mal so das Gefühl hatte, meine Güte, wann haben wir eigentlich noch Zeit und Gelegenheit, mit Leuten zu reden?“, so Göring-Eckardt weiter.

Kubickis Drohungen als leere Worte

In der Zivilgesellschaft und in der Grünen-Partei gebe es zwar eine „große Entschlossenheit“ Populismus entgegenzuarbeiten, doch ebenso gebe es genügend Parteien „die nichts anderes machen, als den Populismus zu bewirtschaften“ und dadurch „nur noch mehr Frust“ generieren. Dieser Frust würde kein „einziges Problem“ lösen. Solche Probleme seien zum Beispiel die „Klimakrise“, die sich „auch nicht“ beseitigen lassen würde, „wenn man populistisch darauf rumhaut“.

Lesen Sie auch:

Im Nachgang der Wahl stellte der Bundestagsvizepräsident und Parteivize der FDP Wolfgang Kubicki der Ampelregierung eine Art Ultimatum, dass man die Regierungsarbeit bis Weinachten verbesseren oder verändern müsse. Darauf angesprochen, reagierte Göring-Eckardt gelassen. Sie kenne „Wolfgang Kubicki ganz gut“. Sie verstehe zwar, „dass sehr viele unzufrieden sind“. Jedoch frage sie sich, was denn „das Angebot“ von Kubicki sei, um die Arbeit zu verbessern. Die Ampel sei die Koalition, „die möglich war“. Die Frage, die sich in den Haushaltsverhandlungen ergeben hatte, ist, ob es „tatsächlich ein gutes Angebot für unser Land“ gebe. Es gehe nicht darum „wie es der FDP geht“, sondern „es geht darum, wie es unserem Land geht“, beendete sie ihr Statement.

´

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

205 Kommentare

  • Was kommt als Nächstes? Außerirdische haben Schuld am grünen Wahldebakel?

    275
  • Die Kreml Nummer scheint jetzt die Masche dieser unfähigen Ideologen zu sein, um das eigene Totalversagen erklären zu wollen.

    Einfach jämmerlich!

    259
  • War doch klar, Grüne trifft nie die Schuld. Irgendwas mit Hass und Hetze, Putin oder der AfD wird’s schon sien. Gähn!

    176
  • Nein Frau Göring-Eckard, da überschätzen Sie den Kreml.
    Das schaffen Sie ganz alleine!

    174
  • Seit jeher: Horizont Küchenhilfe am Spültisch & NIX dazu gelernt…

    174
  • Kann ich bestätigen! Putin persönlich hat mir am Wochenende geraten, nicht die Grünen zu wählen! Haben lange darüber diskutiert. Aber seine Argumente waren echt gut und logisch. Ich glaube, danach hat er auch noch mit meinen Nachbarn gesprochen. Was ich ziemlich blöd fand! Ich dachte, ich wäre sein einziger Freund in unserer Straße… (Ironie hoffentlich verstanden…?)
    Mein Gott! Wie dämlich sind diese grünen Schranzen???? Glauben die das wirklich???? Enttäuscht bin ich über den Wahlausgang trotzdem und kann den Durchmarsch der SPD nicht glauben. Mich würde (mal wieder) der Vergleich Briefwahl/Wahlurne interessieren…

    163
  • Wenn es regnet ist Putin schuld. Wenn die Sonne scheint, ist Putin schuld. Wenn man abgehobene, weltfremde Politik macht und wie die Grünen vom Wähler abgestraft wird ist – Trommelwirbel – Putin schuld. Die Grünen leben meiner Meinung nach auf einem Planeten, der nicht Erde heißt.

    154
  • Pfui Ihr grünen Nichtskönner.

    123
  • Komplette Realitätsverweigerung.

    113
  • Nun, „Göring-Eckardt erklärt Wahl-Debakel der Grünen mit „Einflussnahme des Kreml“.

    Hans Bendix „erklärt Wahl-Debakel der Grünen mit „Einflussnahme von Göring-Eckardt.“

    Wäre das dann soweit geklärt, oder gibt es weitere Fragen?

    92
  • Diese Bundestagsvize ist 100000de Kilometer entfernt von der Realität

  • Die Russen sind schuld! Wer sonst.
    Welche riesige Macht muss im Kreml sitzen, dass sie hier bis in alle Ecken hinein ihren Einfluss geltend machen kann?

    Und was für Pfeifen müssen die Deutschen in der Regierung haben, dass sie dem gar nichts außer Schuldzuweisungen entgegen setzen können?

    Nicht mal preiswerte Energie können sie beschaffen, nachdem sie das böse, aber leider zu billige russische Gas verweigert haben. Das ganze Land wirtschaften sie herunter – und wenn die Bürger sie abwählen, dann ist der Russe schuld.

    Wenn das Feindbild stimmt, hat der Tag Struktur. Denken kann so einfach sein!
    Satire aus.

    89
  • Ich denke die Grünen sondern ziemlich oft Fake-News ab gegen die sie ja ach so gerne vorgehen wollen. Die merken das aber nicht, sie sind die wahren Verschwörungstheoretiker.

  • Ich finde, ein IQ-Test mit einem Wert von sagen wir mal 100 sollte zwingende Voraussetzung für jedes politische Amt werden. Das würde nach meiner Schätzung 90% des rot-grünen Wahnsinns unterbinden.

    80
  • Die Guten suchen in der Krise Lösungen,
    die Versager suchen einen Schuldigen

    76
  • Sehe ich die im Bunten Tag oben thronen, dann weiß ich, wir sind am Ende!

  • Und wenn’s der Putin nicht war, war’s dann der Trump?

    54
  • Man muss immer bedenken, die Story mit den Russen wird uns seit 2016 permanent aufgetischt. Was war 2016? Trump wurde überraschend gewählt. Seitdem ist in transatlantischen Kreisen, zu denen die Grünen gehören, der Russe an allem schuld, egal wie absurd das klingen mag. Und jetzt noch daran denken, dass man eine Lüge nur oft genug wiederholen muss usw. usf.
    D.h. es gibt genug Leute, die das alles glauben, so bitter das klingt.

    53
  • Das Gute ist, solange diese Realitätsverweigerer die Schuld bei anderen suchen, besteht Hoffnung, dass sie in die politische Versenkung verschwinden.

  • Es ist schon bitter für die Grünen. Da dominieren sie seit 3 Jahren die gesamte Bundespolitik, nur im Osten will sie keiner haben. Und selbst die Einheitsfront, die im Gleichschritt gegen die AfD marschiert, opfert die Grünen und ruft zur SPD-Wahl auf, um Woidke an der Macht zu halten.

    Für eine Ideologenpartei, die es gewohnt ist, selbst mit 1stelligen Stimmenanteilen überall das große Wort und Regierungschefs am klimapolitischen Ring herum zu zu führen, ist das eine bittere Erfahrung.

    Sie lehrt, dass die Einheitsparteien zwar gegen den gemeinsamen Feind AfD zusammenstehen, im Ergebnis aber jeder sich selbst der Nächste ist. Die SPD braucht die Grünen nicht mehr als Mehrheitsbeschaffer. Dafür gibts jetzt das BSW.

    So könnte der Abschied der Grünen aus der hohen Politik doch langfristig ein Gang in die ewige Opposition sein. Dort werden sie genug Zeit haben, endlich auf den Trichter zu kommen, dass sie selbst und nur sie selbst an ihrem Untergang schuld sind.

    40
  • Die Grünen gehen unter … und ich freu mich drauf.

  • … die Grünen mussten Federn lassen, dann nicht nur sind nun 10 grüne Landtagsabgeordnete arbeitslos, sie haben auch das Vertrauen der Jugend gänzlich verloren.
    https://www.youtube.com/watch?v=AEhb2uqY_cI

  • Der Kreml war es auch, der Katrin in der Schule so oft das Pausenbrot geklaut hat…

  • Ich freue mich auf den Tag, an dem diese Person aus der medialen Präsenz verschwindet und wir ihre wirren Ergüsse nicht mehr ertragen müssen!

  • Geht es noch peinlicher???

    Sind vllt. Echsenmenschen schuld??

    oder Eichhörnchen??

    oder Heidi und Peter??

    Die Schuld überall,
    nur nicht bei den Grünen suchen, gelle???

    mimimiii

    24

Werbung