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Trotz Warnungen

Gegen RSV: Neuer mRNA-Impfstoff steht vor Zulassung

Nach den Corona-Impfstoffen kommt nun erstmals ein neuer mRNA-Impfstoff auf den Markt. Er richtet sich gegen das RS-Virus, das Atemweginfektionen auslösen kann. Warnungen von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt werden offenbar weiterhin ignoriert. 

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Das RS-Virus kann lebensbedrohliche Atemwegserkrankungen auslösen - kann eine potentiell lebensbedrohliche Impfung helfen? Bildquelle: NIAID, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Eigene Collage)

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Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat die Zulassung eines neuen mRNA-Impfstoffes gegen das RS-Virus empfohlen. Das gab die Behörde am Freitag bekannt. Es ist das erste Mal, dass die Behörde eine mRNA-Impfstoff positiv bewertet, der sich gegen einen anderen Erreger als das Coronavirus richtet. 

Das Vakzin trägt den Namen mResvia und wird von dem Pharmaunternehmen Moderna produziert, das auch den Corona-Impfstoff Spikevax herstellte. Mit ihm sollen Erwachsene über 60 Jahren vor Infektionen mit dem sogenannten Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) geschützt werden. Das Virus ist ein weltweit verbreiteter Auslöser von Atemwegsinfektionen, die üblicherweise harmlos oder gar ohne Symptome verlaufen. 

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Bei bestimmten Risikogruppen sind jedoch gravierende Krankheitsverläufe möglich. Unter anderem Säuglinge, Menschen mit Vorerkrankungen der Lunge, des Herzens oder des Immunsystems sowie Personen über 65 Jahren sind besonders gefährdet. Bei erkrankten Erwachsenen kann es so unter anderem zu einer potentiell lebensbedrohlichen Lungenentzündung kommen.

Analog zur Corona-Impfung enthält der neue Impfstoff einen mRNA-Strang, der im Körper die Produktion eines Eiweißes auslöst, das den Oberflächenproteinen des originalen Virus entspricht. Dieses Oberflächenprotein heißt bei den Coronaimpfstoffen Spikeprotein, bei den RSV-Impstoffen handelt es sich um das sogenannte Glykoprotein F. Diese Oberflächenproteine lösen im körpereigenen Immunsystem des Geimpften die Produktion von Antikörpern aus, die sich gegen diese Struktur richten – diese Antikörper sollen den Geimpften dann vor künftigen Infektionen mit dem Erreger schützen.

Die EMA gibt an, dass der Impfstoff in der Zulassungsstudie zuverlässig Infekte der tieferen Atemwege bei Personen über 60 Jahren verhindern konnte. Als Nebenwirkungen seien unter anderem Fatigue (extreme Erschöpfung), Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen aufgetreten.

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Die mRNA-Impfstoffe werden bis heute international von verschiedenen Wissenschaftlern kritisiert. Unter anderem fielen die Corona-Impfstoffe durch Verunreinigungen mit DNA-Stücken auf (Apollo News berichtete). Diese wiederum stehen im Verdacht, möglicherweise Krebserkrankungen auslösen zu können. 

Auch die Spikeproteine sind Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Ein Zusammenschluss deutscher Wissenschaftler führte erst kürzlich die unter anderem in Deutschland beobachtete Übersterblichkeit auf die durch die Impfung produzierten Spikeproteine zurück. Diese könnten laut den Forschern möglicherweise Krebs, Störungen des Immunsystems, Herzmuskelentzündungen, Gefäßerkrankungen, schwere neuro-immunologische Multisystemerkrankungen wie das chronische Müdigkeitssyndrom, Autoimmunerkrankungen sowie Bluthochdruck mit seinen möglichen Folgen verursachen (Apollo News berichtete). 

Inwieweit diese Nebenwirkungen auch von dem neuen RSV-Impfstoff zu erwarten sind, lässt sich derzeit nicht sagen. Bei den Coronaimpfstoffen wurden diese gefürchteten Effekte erst nach der Zulassung und Verimpfung bei zahlreichen Personen öffentlich bekannt. 

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