Gefangene der Gefühle von Lars Klingbeil – was die Union darf, bestimmt jetzt offenbar die SPD
Der vom Kanzler angekündigte „Herbst der Reformen“ droht sehr lau zu werden: Die Union ist in Geiselhaft der SPD und ihrer linken Emotionen. Klingbeil-Kritik verboten, Minister schalten aus Rücksicht auf die SPD einen Gang zurück – kann das etwas werden?

Friedrich Merz bittet die Bevölkerung zum Vertrauen und um Geduld. In seiner Regierungserklärung hatte der Bundeskanzler vergangene Woche „alle die, die ungeduldig auf Veränderungen warten, auch um die notwendige Ausdauer“ gebeten. „Wir haben erst begonnen. Vieles wird hier im parlamentarischen Raum noch beraten.“ „Wenn die Dinge erst wirken“, werde vieles „spürbar besser werden“, versprach der Kanzler.
Bereits in seiner ersten Regierungserklärung im Mai hatte er den Bürgern versprochen, dass es spürbar besser werden würde – „schon im Sommer“ würden die Menschen spüren, dass etwas „auf den Weg“ gebracht worden sei, hatte Merz gesagt. Seitdem hat Merz feststellen müssen, dass die „Wirtschaftswende“ mit dem Prinzip Handauflegen oder mit Reförmchen hier und da nicht anzustoßen ist. Der Stimmungsumschwung in der Wirtschaft ist etwas, womit Merz fest rechnet. Fast betrachtet er seine Kanzlerschaft dafür als ausreichend, so wirkt es manchmal. Gerede und ein inszenierter Investitionsgipfel mit fragwürdigen Zahlen, die Merz als seine schnelle Erfolgsbilanz verbuchen wollte, reichen aber eben nicht.
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Trotz aller CDU-Rhetorik deuten die Zeiger für den Wirtschaftsstandort Deutschland immer noch nach unten. Das ist natürlich nicht, wie ausgerechnet die Grünen unterstellen, die Schuld von Friedrich Merz und Katherina Reiche. Die Probleme liegen bekanntermaßen tiefer und sind struktureller. Gerade hier muss die Bundesregierung ran und Reformen umsetzen. Das ist ihr Anspruch, das hat der Bundeskanzler versprochen.
Freilich steht der Wert eines Versprechens von Friedrich Merz immer noch in Zweifel, und wenn man die Statements, Berichte und Entwicklungen in Berlin verfolgt, wird immer klarer, dass der „Herbst der Reformen“ schon im September zu erlahmen droht.
Diese Erwartung entspricht ohnehin schon derer durchschnittlicher Bürger, für die das Wort „Kommission“ aus einem Politikermund berechtigterweise als Chiffre für „passiert nicht“ aufgefasst wird. Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis, ruft der Zyniker solchen Berliner Arbeitsgruppen gern hinterher. Nicht unberechtigt. Die Unionsführung ist sich peinlich genau bewusst darüber, dass sie die Reformwilligkeit der SPD in diversen Bereichen schon arg strapaziert hat. Das Narrativ ist: Den Koalitionspartner schonen.
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Das teilt dem politischen Beobachter eigentlich schon alles mit, was er wissen muss. Wer die SPD mit ihrer seit dem Ende der Schröder-Jahre verhärteten Reform-Unwilligkeit erst „da abholen“ will, wo sie ist, muss eigentlich gar nicht mehr losgehen. Weit wird er eh nicht kommen.
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Wie wahr diese Analyse ist, demonstrierte Bundeskanzler Merz Anfang der Woche selbst, als er den Abgeordneten von CDU und CSU kurzerhand Kritik am Finanzminister verbot. Der reagiere „sensibel“, so soll Merz es formuliert haben, auf die Kritik von CDU-Abgeordneten und auch Verkehrsminister Schnieder, die die fehlende Allokation von Mitteln für den Autobahnbau öffentlich bemängelt hatten. Die SPD ist pikiert – der Kanzler springt und unterwirft sich und seine Fraktion den Emotionen der Sozialdemokraten. Die Dynamik der Merz-Koalition in einem Bild.
Da kann Friedrich Merz noch so sehr um Vertrauen, Geduld und Zuversicht bitten: die Erfahrungswerte mit der SPD und auch mit der CDU als Partner dieser SPD lehren, dass Vertrauen, Geduld und Zuversicht in sie falsch gesetzt sind. In der Union ist man offensichtlich schon resigniert, Frei zumindest legt das nahe. Beim Kanzleramtsminister, der im „Maschinenraum der Macht“ und der Koalition ja eine Schlüsselrolle einnimmt, ist längst realistisches Erwartungsmanagement an die Stelle performativer Zuversicht getreten.
„Wir haben erst begonnen. Vieles wird hier im parlamentarischen Raum noch beraten“, würde Friedrich Merz uns jetzt sagen und uns um Geduld bitten. Nicht zu Unrecht: Natürlich kann und sollte man vom Bundeskanzler nicht erwarten, eine Strukturreform in ein paar Wochen übers Knie zu brechen. Auch ein „Politikwechsel“, wenn man ihn denn ernsthaft verfolgen würde, bräuchte seine Zeit.
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Aber im Herbst, der der „Herbst der Reformen“ sein soll, schaltet die Union erstmal merklich einen Gang zurück. Auch Alexander Dobrindt will das Migrationsthema in der öffentlichen Wahrnehmung seiner Arbeit etwas aus dem Fokus nehmen. Der Innenminister, der als Grenz-Sheriff gestartet und mit seiner Politik dem zentralen Wunsch der meisten Bundesbürger nach härterer Migrationspolitik entgegengekommen ist, richtet seinen öffentlichen Fokus neu aus – weg von genau diesem Grenzmanagement und der Migration.
Stattdessen soll es jetzt fokussiert um erweiterte Befugnisse für Bundesbehörden sowie Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen gehen. Das dient maßgeblich zur Beruhigung der sozialdemokratischen Nerven, die schon mit der zeitlich begrenzten Teil-Aussetzung des Familiennachzugs als arg strapaziert gelten. Abseits vom Rampenlicht arbeite das Ministerium unverändert weiter, heißt es.
Auch hier dürfte die Schmerzengrenze der Sozialdemokraten aber einen engen Radius für das politische Spielfeld Dobrindts zeichnen. Wie viele Abschiebungen konkret etwa nach Afghanistan und Syrien möglich werden – das hat der Koalitionsvertrag offen gelassen. Lediglich das Bekenntnis ist dort festgeschrieben, dass man in beide Länder abschieben wolle – „beginnend mit Straftätern und Gefährdern.“ Wie viele danach kommen, bleibt offen. Und wie dehnbar oder besser verengbar so eine Passage dann ist, wird die SPD auch auf die Probe stellen wollen, sollten Merz und Dobrindt über Straftäter und Gefährder hinaus beispielsweise etwa auch Teile mehr als 500.000 syrischen Bürgergeldbezieher rückführen wollen.
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Dass das nun mal in einer Koalition so sei – das erzählt man sich im politischen Berlin gern selbst und auch anderen. Die Union sollte dringend mehr Ambition entwickeln, sich diesen tödlichen Mantras zu widersetzen, die bisher noch jede Reform und jeden Politikansatz zum Scheitern verdammt haben. Wo der „Herbst der Reformen“ dem Staat und seinen Strukturen gilt, könnte es sogar noch schwieriger werden als bei der Migration.
Selbst beim Thema Bürgergeld, welches teilweise eher ein Symbolthema ist, zeigt die SPD ihre Reformunwilligkeit. Bundeskanzler Merz hatte im Wahlkampf immer wieder versprochen, „zweistellige Milliardenbeträge“ würde man beim Bürgergeld einsparen können. Anfang des Monats sprach der Kanzler nur noch von 5 Milliarden Euro pro Jahr.
Das SPD-geführte Arbeits- und Sozialministerium sieht aber nur minimales Sparpotenzial. Im Sommer kam heraus, dass die Agentur für Arbeit zunächst lediglich Raum für 1,5 Milliarden Euro Einsparpotenzial. Im Jahr darauf sollen es nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa 4,5 Milliarden sein.
Nius berichtet zudem über ein Dokument aus dem Arbeits- und Sozialministerium, das diese Zahlen bestätigt. Daraus gehe zudem hervor, dass dahinter kaum reelle Einsparungen stehen: Eingespart werden soll beim Bürgergeld etwa durch die „Auswirkungen der Erhöhung des Kindergeldes und des monatlichen Sofortzuschlages für Kinder“. Die Senkung der Kosten des Bürgergeldes ist also ein rein statistischer Effekt, während die Einsparungen an anderer Stelle wieder durch steigende Sozialleistungen zum Nullsummenspiel werden. Allein für „Eingliederungsmaßnahmen“, also Maßnahmen zur Integration von Arbeitslosen zurück in den Arbeitsmarkt, sollen im kommenden Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich ausgegeben werden, was die Einsparungen zu zwei Dritteln schon wieder frisst.
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Währenddessen zeigen Errechnungen des ifo-Instituts, dass deutlich mehr ginge: Mindestens 4,5 Milliarden Euro pro Jahr sei beim Bürgergeld einsparbar, heißt es in einer Studie, über die table.briefings exklusiv berichtete. Unter bestimmten Umständen sehen die Forscher sogar bis zu 6,8 Milliarden Euro Sparpotenzial pro Jahr. Es scheitert also vor allem am Willen der SPD.
Auf Rückdeckung der Schwesterpartei CSU können Merz und seine Christdemokraten dabei im Zweifel nicht hoffen – schon beim Thema Stromsteuersenkung und Mütterrente hat Söder mit seiner Partei demonstriert, im Zweifel Partikularinteressen und eine zusätzliche Aufblähung des Sozialstaats vor eine schmerzhafte Reform zu stellen. Im Koalitionsausschuss spielt er als dritter im Bunde oft sein eigenes Spiel.
Im Zusammenhang mit dem Bürgergeld sendet Markus Söder Signale, die der CDU nicht gefallen dürfen: Auf der Fraktionsklausur der CSU-Landtagsfraktion am Dienstag erklärte Söder, ein „Überbietungswettbewerb“ bei den Sozialreformen sei nicht erstrebenswert – das sei ihm „zu viel Gequatsche“. Dieses „Gequatsche schade „der demokratischen Stabilität“, sagte der Ministerpräsident und erklärte: „Wir dürfen nicht denen was nehmen, die ohnehin wenig haben.“ SPD-Sound aus München – ein Querschuss in den Augen des Kanzlers.
Wenn aber nicht mal hier Konsolidierung stattfinden kann – wie vielversprechend sind dann die Bekenntnisse in Sachen Renten- und Krankenkasse? Insbesondere bei der Rente hat die SPD kein merkliches Interesse, an einer ernsthaften Zukunftsfähigmachung des Systems mitzuwirken. Die CSU demonstriert bisher auch das Gegenteil von beherzter Mitwirkung an notwendigen Schritten – Stichwort Mütterrente.
Merz verweist auf die langatmige Arbeit von Kommissionen, wo Fortschritt bekanntlich gern versickert. Das Problem liegt aber nicht in Kommissionen, sondern im (mangelnden) Rückgrat der CDU: Vor den Wehwehchen der SPD zurückzustecken, ist eine unheilige CDU-Tradition mindestens aus der Merkel-Ära. Merz ganzer Nimbus war, dass damit unter ihm schluss sei – das öffentliche Auftreten der Union und des Kanzlers ist komplett gegenteilig lässt den Eindruck eines Rückfälligen entstehen.
Lars Klingbeil gibt sich geläutert, konstruktiv, ziel- und lösungsorientiert. In seiner Einbringungs-Rede für den Bundeshaushalt 2026: „Durchmogeln funktioniert nicht“, erklärte er zur Notwendigkeit tiefgreifender Strukturreformen. Völlig richtig. Aber selbst wenn Klingbeil aber Problembewusstsein und Lösungsorientiertheit entwickelt haben sollte, wird sein Problem die nach links radikalisierte Basis und der linke Flügel seiner Partei werden.
Hier wäre von Bundeskanzler mehr Schröder notwendig – das, was man in der CDU nicht so nennen will. „Einfach mal machen“ mit eiskalter Missachtung all der SPD-Traumata und der Schrei-Anfälle ihres linken Flügels. Schröder setzte Reformen brachial durch: „friss oder stirb“ galt für den linken Flügel seiner Partei, der mit Oskar Lafontaine ja auch wegbrach. Auch Helmut Schmidt setzte so bei Linken unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen durch. Diesen Mumm findet man historisch eher bei den SPD-Kanzlern. „Politikwechsel“ wäre, wenn die CDU diesen Mumm mal bei sich findet.
Doch die Union ist in die Koalition mit der SPD eingemauert – dank der Brandmauer. Es ist eine simple politische Wahrheit, dass die Union sich damit ihre Handlungsfähigkeit genommen und der SPD sowie der politischen Linken insgesamt ausgeliefert hat. Mit absoluten Bekenntnissen in alle Ewigkeit hält die Union diese totale Brandmauer hoch, die längst nicht mehr die AfD eingrenzt, sondern vor allem CDU und CSU hemmt. Solange sie steht, hat die SPD machtpolitisch jeden Trumpf in der Hand und die Union gar keinen.
Um das zu ändern, müsste man Mut entwickeln und die SPD an die Wand spielen. Im Zweifel mit dem Koalitionsbruch drohen – friss oder stirb. „Einfach mal machen“ ist die schon peinlich gewordene CDU-Floskel. Statt „machen“ liefert die CDU-Führung aber vor allem Argumente und Floskeln, die relatives Nichtstun und die eigene Verzagtheit gegenüber der SPD begründen und rechtfertigen sollen: Staatspolitische Verantwortung, Stabilität der regierenden demokratischen Parteien, den Koalitionspartner nicht überstrapazieren, und so weiter und so fort.
Die Sozialdemokraten muss man schonen, wir müssen ja Kompromisse finden und die SPD da abholen, wo sie ist – irgendwo unten im Luftschutzraum, wo sie sich aus Angst vor den Einschlägen der politischen Realität versteckt. „Das ist halt so“, meint die CDU und will ihr entgegenkommen. Auf diesem Weg geht aber nur einer von beiden irgendwohin: die Union, und zwar in den Keller. Deutschland nimmt sie dabei bedauerlicherweise mit.
Aber als das Grundgesetz ausgehebelt werden sollte ging alles reibungslos und schnell.
Seit Dezember 2024 Stillstand.
Er ist eben auf dem Abwrack >Trip der Deutschen, denn dafür wurde und werden nur Voll Nullen eingesetzt!
Der sicherste Beweis dafür ist, das wir noch keine eigene Verfassung wählen durften! Auch das Verfassungsgericht verstösst hier ganz eindeutig gegen das GG, das was ganz anderes aussagt. Seit 35 Jahren ist das überfällig und dem Voilk wird hier nur Dünnes erzählt.
Die GGÄnderung wurde mit Eilbedürftigkeit wegen geänderter Lage (welche bitte?) begründet, geschehen ist seither nix. Es war, wie viele wußten, ein Mummenschanz, um die Verfassung zu brechen. Immerhin können UnsereDemokraten das sehr gut, die Verfassung brechen!
Hat Fritz den Lars adoptiert?
Nein, nur in Pflege genommen!
Betreutes regieren 🙄😩
Eher umgekehrt. Meist nimmt der Junge den Alten in Pflege. Und bestimmt auch wo das Geld hingeht…
Im Pott würde der Kanzler gefragt, ob er mit so einem Ansinnen noch ganz sauber ticken würde. Der Typ ist nach 200 Tagen Kanzler schon am Boden. Seine Unfähigkeit nimmt abstruse Züge an….
Wir haben seit 2015 Geduld und sehen den jeweiligen Protagonisten dabei zu, wie sie es schaffen, trotz Rekord-Steuereinnahmen, unser Land kulturell und monetär zu ruinieren.
Sie nennen es Geduld. Es kommt aber einer Folter näher. Viele bezahlen mit ihrer Gesundheit oder dem Verlust ihres Lebens, vom finanziellen Desaster ganz zu schweigen.
Absolut richtig
Das Land zu ruinieren ist die Aufgabe der derzeitigen SED Kartell Parteien. Nur der Michel schnallt es nicht!
Klingbeil hat schließlich Richtlinienkompetenz. Das ist nun mal so.
Habe versehentlich
Pflichtlinienkompetenz
gelesen.
ZITAT:was die Union darf, bestimmt jetzt offenbar die SPD
…Was?…Nein!…Ohhh!…Ist ja was ganz neues! 😉
Herr Klingbeil durfte ja auch bei der Bilderberg-Konferenz teilnehmen.
Sowie Herr Merz letztens. Da muss man ja im Gleichschritt gehen.
Übermorgen, Donnerstag, werden
die neuen BVerfRichterinnen gewählt:
BITTE NICHT DIE SPD ENTTÄUSCHEN,
SONST MÜSSEN FRITZ & LARS WEINEN.
Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Sonja Eichwede*(Anm.: Richterin!) sagte, ihre Partei habe von den demokratischen Fraktionen im Bundestag „positive Signale“ empfangen.
Auch Unionsfraktionschef Jens Spahn gab sich zuversichtlich. „Ja, das wird klappen am Donnerstag“, sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung „Caren Miosga“.
(tagesschau.de)
+++
*Das ist Richterin Eichwede:
begeistert von Anschwärzstellen
https://www.youtube.com/shorts/WPhHVB2VJRI
„Ja, das wird klappen am Donnerstag“
Beschreibt man so neuerdings eine Wahl?
Die Union sollte dem eigenen Kanzler das Misstrauen aussprechen.
Denn Merz zeigt selber, dass er nicht zur Union steht— er will anscheinend linke Politik machen.
Wie kommst Du auf „will“?
Er hat doch sogar die Parteikollegen gebeten, seinen Best-Buddy Lars nicht immer so zu ärgern, das mag der nicht so gerne 🙁
Das will doch seit 10 Jahren die ganze Union…die Konservativen sind doch schon weg
Diese Koalition ist noch schlimmer als die Ampel.
Ach, kommen jetzt endlich die Reformen der SPD?
Freue mich schon darauf wie der Kanzler sie verkauft!
Die Kabinettssitzung beginnt vermutlich mit Umarmungen, dann sagt jeder, warum er alle anderen so lieb hat und entschuldigt sich, wenn er böse oder gemein war. Dann darf Lars sagen, was er will und zum Abschluss singen alle ein lustiges Lied.
Vor dem Lied noch die Lernzielkontrolle im Stuhlkreis.
Merz hätte sich Trump zum Vorbild nehmen können, der am 1. Tag als Präsident bereits dutzende Dekrete unterschrieben hat.
Man muss sich fragen, ob die Union überhaupt Pläne hatte, falls sie in die Regierungsverantwortung kommt?!
Dafür hätte man die Zeit in der Opposition reichlich nutzen können!
„Pläne“
Wassndassn ??? 😮
Merz macht dort weiter, wo Merkel aufgehört hat. Mich wundert das nicht.
Friedrich Merz wurde von Wolfgang Schäuble (CDU) protegiert. Anfangs als er zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU gewählt wurde, dann als er 2000 die Nachfolge von Wolfgang Schäubles als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion antrat. Auch als Merz, nach dem Ausscheiden von Merkel, ihr Nachfolger wurde, unterstützte ihn Schäuble maßgeblich.
Wolfgang Schäuble war immer einer der wichtigsten Unterstützer von Angela Merkel.
Der Einigungsvertrag von BRD und SED-Staat wurde auf bundesdeutscher Seite von Wolfgang Schäuble abgefasst. In diesem kam die SED erstaunlich gut weg.
Was wir brauchen, ist eine Bewegung der konservativen Kräfte: „Turning Point Germany!“ Kann jemand mal Sticker dazu kreieren und anbieten 😑🇩🇪
Naja, „lau“ wirds wohl nur für Bürgergeldempfänger und Migranten.
Richtig hart wirds für die arbeitende Bevölkerung und Rentner werden. Man lese dazu in WELT online einen Artikel mit dem Titel „„Anstrengend und herausfordernd“ – Klingbeil schwört Deutschland auf tiefgreifende Reformen ein“ – da fordert der Klingbeil: „Nötig seien Reformen, „die die Beschäftigung ins Zentrum stellen, die neues Wachstum schaffen, die mehr Beschäftigung schaffen, die dafür sorgen, dass die Sozialausgaben sinken und die staatlichen Einnahmen wachsen“.
Ich denk, daß Teil 1, also „Sozialausgaben sinken“, nix wird. Teil 2, also „staatliche Einnahmen wachsen“ bedeutet massiv steigende Steuern, Abgaben, Beiträge – Sozen eben 🙁
Ich frage mich immer wieder, was denkt seine Familie über ihren Pinocchio
ABSOLUTE PRIORITÄT HAT DIE HELMUT KOHL-Doktrin: „Entscheidend ist, was hinten herauskommt!“
Ganz Ostdeutschland ist damit gut gefahren, und hat BLÜHENDE und BLUBBERNDE LANDSCHAFTEN bekommen: wirtschaftlich laufende Thermen und Freizeitbäder, die gut bewirtschaftet werden!
Da wo es schlecht läuft, ist die Siedlungsdichte zu niedrig & das Unternehmertum nicht weit genug vernetzt! Das lässt sich ändern! Weltoffenheit statt bodenständige Murkserei.
DANN KOMMT PRIORITÄT ZWEI: DIE F.J. STRAUß-Doktrin: „Der Kuchen muss jedes Jahr größer werden, damit wir nicht immer kleiner werdende Stücke verteilen müssen!“
Und dann brauchen wir ein neues Wachstums- und Stabilitätgesetz, das in jede Amtsstube hineinwirkt und Nachhaltigkeiten belohnt!
GANZ EINFACH ALSO: LUDWIG ERHARD KUCHEN mit Öko-Streuseln!
Das ganze Gebahren unserer Regierung ist nur noch lächerlich. Das wird doch alles nichts. Es geht immer weiter bergab und es ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
FFritz wollte doch die SPD auf 20% pushen.
Die ideologische Kompatibilität ist ja vorhanden. Da können die beiden Blockparteien zusammenlegen und durch zwei teilen.
Trotzdem noch ziemlich knapp…
Die leere Hülle Merz. Der beste Kanzlerdarsteller, den die SPD je hatte.
Das kömmt davon: Erst händchenhaltend mit dem sensiblen Lars zu dessen Lieblingsdöner pilgern, um ihn ‚auf andere Gedanken zu bringen‘ – und dann die riemenledrig-zähen Flechsen des uralten Hammel-Methusalems zwischen den Zähnen haben (siehe Titelfoto) – sowas kann nicht gut gehen…
ach wie sehr sehnt ihr euch nach einem Koalitionsbruch, damit der weg für blau endlich frei ist.
wird nicht passieren. 😉
Das wird schneller passieren als du denken kannst.
Was ist eigentlich Ihr politisches Motto? „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“?
So, wie diese „Regierung“ handelt, ist es auf jeden Fall deren Motto.
Mir ist übrigens der Grund für Ihre Schadenfreude unklar. Wenn die Talfahrt der Wirtschaft so weiter geht, werden schmerzhafte Einschnitte folgen–irgendwann auch für „Neubürger“. Die werden den Laden dann auseinandernehmen–und ich glaube nicht, dass die sich einen Dreck um ihre linken „Freunde“ scheren werden…
Was darf Satire und der Lügenbaron der deutschen Geschichte.
Ohhhh das tut mir aber jetzt weh, jetzt hast du es mir aber gegeben du Oberlehrer der im Leben nie etwas erreicht hat und nie anerkannt wurde und immer um Aufmerksamkeit betteln muss.
Woher willst du das alles wissen? Bist du wieder am Projizieren? Schlechtes Urteilsvermögen!
Nein, mal im Ernst jetzt: Hast du gelernt? Soll ich dich abfragen?
Ist mir schon wichtig, dir das beizubringen, um der Volksverdummung zumindest etwas entgegenzuwirken.
Na Atlas, sind Fakten und Argumente bei Dir schon wieder ausverkauft? Und was ist besser: eine Rechtschreibschwäche oder eine Denkschwäche, unter der du so oft leidest. Gulasch im Kopf finde ich persönlich wesentlich schlimmer…
Und wer im Internet den Obermacker spielt, der sollte schon die Basics der Rechtschreibregeln beherrschen.
Ansonsten ist das nur peinlich.
Um Fakten und Argumente geht es hier nicht.
Das ist nur eine persönliche Retourkutsche für seine Äußerung mir gegenüber an anderer Stelle, wo ich leider nicht mehr antworten kann.
Wer austeilt, muss auch einstecken können.
Hast du an deiner das/dass-Schwäche mittlerweile gearbeitet? Hast du fleißig gelernt?
Sollte ein erwachsener und halbwegs intelligenter Mensch in ca. 5 Minuten verstanden haben.
Soll ich dich abfragen?
Die Frage ist doch: Wie tief können wir noch sinken, wenn wir Deutsche so mit diesem trockenem Kastenbrot verglichen werden? Ist der noch oben in der Reichstagskuppel anzutreffen, neben Audio-Guides (waren das glaube ich, in verschiedenen Sprachen)?
https://www.merkur.de/boulevard/john-oliver-macht-bernd-das-brot-in-den-usa-bekannt-93950733.html
https://www.youtube.com/watch?v=Tl4z45H8yRA ( ca. Min. 30)
Habe nicht alles gelesen, bin nach dem ersten Satz ‚Friedrich Merz bittet die Bevölkerung zum Vertrauen und um Geduld.‘ vor Lachen am Boden zusammengebrochen.
Geduldig war ich schon bei der Ampelregierung, mit Ihrer Symbolpolitik und geduldig werde ich weiterhin sein.. was bleibt dem Wähler anderes übrig?!
„…was bleibt dem Wähler anderes übrig?!“
Vielleicht mal vom Sofa aufstehen und – friedlich! – gegen diese Regierung, die den Wählerwillen mit Füssen tritt, demonstrieren!? Wie seinerzeit die Ossis in 1989!!!??