Energiekrise
Für „grünen Stahl“: Scholz will Atomstrom – aber nur aus dem Ausland
Um die Produktion von „grünem Stahl“ voranzutreiben, ist Olaf Scholz plötzlich auch dazu bereit, auf Atomstrom zurückzugreifen. Der soll nur nicht aus Deutschland kommen, sondern aus Frankreich.
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Bundeskanzler Olaf Scholz will an seinem Ziel festhalten, die Produktion von „grünem Stahl“ voranzutreiben. Um solchen Stahl herzustellen, bedarf es des Einsatzes von Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt werden soll. Doch gerade dieser „grüne“ Wasserstoff ist momentan knapp. Um an dem Plan von CO2-freiem Stahl festzuhalten, setzt Scholz nun auf Atomstrom – nur nicht aus Deutschland.
In einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung erklärte der Kanzler: „Wir müssen den Übergang pragmatisch gestalten. Es ist nicht entscheidend, ob von Tag eins an grüner Wasserstoff genutzt wird.“ Auf die Frage, ob er bereit sei, französischen Atomstrom für die Wasserstofferzeugung zu nutzen, antwortete Scholz: „Klare Antwort: Ja.“
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Scholz begründet die Öffnung für Atomenergie mit der Dringlichkeit, Industriearbeitsplätze in Deutschland zu schützen. „Die Stahlkunden, die Automobilindustrie zum Beispiel, werden bald sehr klare Bedingungen an die Qualität des Stahls stellen und verlangen, dass er klimaneutral hergestellt ist“, so Scholz. Wer diese Vorgaben nicht erfülle, werde es laut dem Kanzler schwer haben, auf dem Markt zu bestehen.
Die Arbeitsplätze in der deutschen Industrie sind aber gerade wegen der grünen Energiewende in Gefahr. Im Dezember schlug der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, aufgrund der zunehmend labilen Stromversorgung öffentlich Alarm. Zudem mussten Stahlwerke, wie Feralpi in der Nähe von Dresden, in der Vergangenheit aufgrund extremer Preisschwankungen sogar ihre Produktion einstellen (Apollo News berichtete).
Ein weiteres Beispiel ist das Stahlwerk der GMH Gruppe in Niedersachsen. Die Geschäftsführerin Anne-Marie Großmann äußerte in einem LinkedIn-Beitrag daraufhin scharfe Kritik an der deutschen Energiepolitik, die ihrer Meinung nach keine verlässliche Grundlage für eine wettbewerbsfähige Industrie biete (Apollo News berichtete).
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Verschlagener und abgebrühter geht es wohl nicht mehr!
Aber genau DAS zeichnet diese links-rot-grünen Politiker aus!
Das hart verdiente Geld anderer Leute zum Fenster rausschmeißen, ob nun Millionen oder Milliarden(!), das ist diesem Kerl sch…egal, er tut es einfach und ungestraft.
Wer in Gottes Namen wählt sowas noch?
So viel dazu, sich nicht von anderen bei der Energie abhängig zu machen. Atomkraftwerke können genauso in Deutschland stehen. Das bringt uns Arbeitsplätze und Einkünfte. Wir haben sogar Einfluss auf die Sicherheit.
Einfach nur noch peinlich.
Ich persönlich würde mich schämen so etwas von mir zu geben.
Die Industrie braucht Strom und ein Land, dass auf E-Mobilität setzen will, sowieso. Wie fatal es dann ist, den Atomstrom zu vernichten, leuchtet jedem Drittklässler ein. Nur nicht den Rot-Grünen.
Herr Scholz hat es immer noch nicht begriffen. Hier die Daten der letzten Tage:
https://www.achgut.com/artikel/woher_kommt_der_strom_3._analysewoche_2025
Die Gehirnwäsche muss echt massiv bei dem Mann sein. Man kann es kaum noch glauben, dass solche Vorhaben immer noch in deren Köpfen grassieren. Nur noch Kopfschütteln.
Wer grün will soll auch bereit zu sein, (nur) selbst für grün zu bezahlen.
War nicht Frau Großmann eine Unterstützerin der Energiewende und alles Richtung green? Es gab auch warnende Aussagen, die aber offenbar nicht in den Zeitgeist gepasst haben. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass das Unternehmen es schafft. Insolvenzen haben wir bereits mehr als ausreichend.
Wenn man Atomstrom aus dem Ausland importiert, dann ist das eigentlich ein Zeichen, dass man dieser Art der Energieerzeugung doch vertraut. Es soll ja auch immer bessere Möglichkeiten geben, z.B. bei der Brennelemententsorgung. Teils geht es in die Richtung, dass die komplett „verbraucht“ werden sollen. Wenn dem so sein sollte, könnte man doch hier auch in solche Technologien gehen?