Migration
EU-Kommission will 7 Millionen Arbeitsmigranten nach Europa zu holen
Der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres im Europäischen Parlament hat für die Rekrutierung von sieben Millionen zusätzlichen Arbeitsmigranten bis 2030 gestimmt. Afrika sieht man als wichtigstes „demografisches Reservoir“ Europas an.
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Der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) im Europäischen Parlament stimmte mit klarer Mehrheit für einen Vorschlag der EU-Kommission, der vorsieht, bis Ende des Jahrzehnts mindestens sieben Millionen zusätzliche Arbeitsmigranten in die EU zu holen.
Die Zuwanderung soll im Rahmen des sogenannten „EU-Talentpool“ erfolgen – ein System, das Teil der „Demographic Toolbox“ ist. Es soll die Anwerbung ausländischer Fachkräfte vereinfachen, indem ein zentrales Verfahren zur Vergabe von Arbeitsvisa etabliert wird.
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Besonders im Fokus steht Afrika. Die EU-Kommissarin Dubravka Šuica sagte in diesem Zusammenhang im November 2024 der Kontinent sei das wichtigste „demografische Reservoir“ Europas. Sie verwies auf die hohe Zahl junger und arbeitsloser Menschen in afrikanischen Ländern, die nun als wirtschaftliches Potenzial für Europa gelten sollen.
Die konservativen Fraktionen im EU-Parlament äußerten am Vorschlag des Ausschusses derweil deutliche Kritik. Die Patrioten für Europa (PfE), aktuell drittgrößte Oppositionsgruppe, fordern eine politische Neuausrichtung hin zu mehr Förderung der einheimischen Bevölkerung. In einer Pressemitteilung schreiben sie:
Das Projekt ist „keine selektive Arbeitsmigration hochqualifizierter Fachkräfte, sondern ein Projekt, um möglichst viel billige Arbeitskraft nach Europa zu bringen.“ Wolle man die heimische Wirtschaft „stärken“, müsse man „auf Innovation und heimische Talente setzen – nicht auf die Massenzuwanderung von Millionen außereuropäischer Ausländer“, heißt es weiter.
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Noch steht eine Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments aus, doch es gilt als wahrscheinlich, dass der Vorschlag dort eine ähnlich breite Zustimmung erfahren wird.
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wow…no comment
„Arbeitsmigranten“?? Wohl eher Sozialmigranten!! Aber des Wählers Wunsch….meiner war es sicher nicht.
Na, Deutschland wird die kaum noch brauchen, so wie hier die Wirtschaft abschmiert.
„demografisches Reservoir“
Ich finde das menschenfeindlich, sich so auszudrücken.
frage nur
Wir wollen und brauchen diese Leute nicht. Es reicht doch mittlerweile hier. Stoppt diese EU Bürokraten.
Komplet irre. Da Deutschland ALLES davon mitmachen wird, ist fieses Land komplett verloren. Das wird keine kommende, dann eventuell anders handelnde Regierung, wieder einfangen können.
Die politische Rhetorik, Afrika als „demografisches Reservoir“ Europas zu bezeichnen, ist bestenfalls unglücklich, schlimmstenfalls paternalistisch und ausbeuterisch. Denn hinter solchen Formulierungen lauert die Gefahr, Menschen lediglich als Rohstoff für europäische Wirtschaftszwecke zu betrachten. Die Zuwanderung soll im Rahmen des sogenannten „EU-Talentpool“ erfolgen – ein System, das Teil der „Demographic Toolbox“ ist. Historisch betrachtet hat Europa stets von Migration profitiert – allerdings vor allem dann, wenn Migration auf klaren Regeln und ausgewogener gesellschaftlicher Akzeptanz beruhte. Ein politisch erzwungener und zahlenmäßig festgelegter Migrationsschub könnte die ohnehin fragile gesellschaftliche Kohäsion Europas weiter belasten. Migration muss stets ganzheitlich betrachtet werden – ökonomisch sinnvoll, gesellschaftlich tragfähig, ethisch verantwortbar – und darf nicht hauptsächlich vom „deutschen Goldesel“ abhängen.
Wann verstehen diese linken Bürokraten endlich, dass wir keine Arbeitsmigranten brauchen sondern noch mehr Innovationen? KI bspw. wird viele Jobs überflüssig machen.
Das wäre der endgültige Untergang Europas!