Bad Oeynhausen
Es geht „um Respekt“ – Vater des getöteten Philippos rechnet mit Migrationspolitik ab
Der Vater des in Bad Oeynhausen von einem Syrer getöteten Philipos rechnet in einem Interview mit der Migrationspolitik ab. Er wünscht sich, dass „die Gesellschaft die Augen aufmacht“.
„Ohne Anlass“ wurde der 20-jährige Philippos Tsanis laut Staatsanwaltschaft im Juni 2023 von Mwafak A. angegriffen, als er grade von der Abiturfeier seiner Schwester kam. Immer wieder soll der Syrer auf den Kopf des Jungen eingeschlagen und eingetreten haben – er erlag im Krankenhaus den Folgen eines Schädelbruchs und starken Einblutungen im Gehirn. Die Anklage lautet auf Totschlag. Nun hat sich Dimitris Tsanis, der Vater des Opfers, gegenüber Welt erstmals ausführlich zur Tat geäußert.
„Er wollte meinen Sohn töten“, erklärt Tsanis. Der Syrer, der als Flüchtling nach Deutschland kam, war bereits zuvor mehrfach polizeilich auffällig geworden – wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten. „Wie kann es sein, dass der Mann nie verurteilt wurde? Warum lief er überhaupt noch frei herum?“, fragt der verzweifelte Vater.
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„Deutschland ist so ein tolles Land“, sagt er und erinnert daran, wie er selbst als Kind aus Griechenland nach Deutschland kam. „Wir haben das Land respektiert, wir haben die Menschen respektiert und Steuern gezahlt“, erklärt er weiter. „Aber das, was heute in Sachen Kriminalität passiert, nimmt überhand. Irgendwann ist das Glas voll. Immer mehr Leute haben die Schnauze voll“. Er fragt: „Wie soll ich als Vater oder Mutter meine Kinder noch unbesorgt nach draußen lassen, wenn ich lese, was mit Philipos passiert ist?“
Tsanis wünscht sich, dass „die Gesellschaft die Augen aufmacht“. Für ihn steht fest: „Straftaten müssen konsequent geahndet werden, und es braucht überhaupt härtere Strafen.“ Er fordert, dass Mwafak A. nicht nach dem Jugendstrafgesetz verurteilt wird: „Wer volljährig ist und einen Menschen tötet“ muss auch nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden, auch wenn er erst 18 Jahre alt ist. Immerhin wusste der Syrer „genau, was er da macht. Mein Sohn lag schon auf dem Boden, aus Ohren, Mund und Nase kam Blut. Und er hat weitergemacht“.
„Ich habe als Ausländer immer sehr viel Liebe und Anerkennung von deutschen Bürgern erfahren“ – damit auch heute noch alle zusammen „in Ruhe“ leben können, müsse sich etwas ändern. In Bezug auf die Migration geht es laut Tsanis „um Respekt“ – und der „muss eingefordert werden“. Man brauche einen „konsequenten Staat“.
Besonders ernüchternd für den Vater des Opfers ist jedoch die fehlende Anteilnahme der politischen Akteure. Auf die Frage, ob sich jemand aus der Politik bei ihm gemeldet habe, antwortet Tsanis enttäuscht: „Nein, leider nicht. Es gab ein kurzes Gespräch in Bad Oeynhausen mit dem Bürgermeister. Er hat uns gesagt, dass wir uns melden können, wenn wir etwas brauchen. Aber die große Politik? Ist da mal jemand gekommen, der gesagt hat, dass es ihnen leidtut? Nichts.“ Darüber seien er und seine Familie „sehr traurig“.
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Es muss immer erst was schlimmes passieren, bis die Einsicht kommt. Trotzdem hat der Vater des Opfers natürlich recht. Aber jetzt ist die Zeit gekommen um endlich eine Umkehr in der Migrationspolitik wie Dänemark oder Schweden einzuleiten. Deshalb AFD
Blau 💙 wählen, fertig.
Alles andere ist nur Geblubber und ändert nichts.
Der Vater hat gleich nach der Tat gegen die AfD gehetzt…sehr unglaubwürdig
Soweit mir bekannt ist, ist diese Familie selbst in der „Flüchtlingshilfe“ tätig oder tätig gewesen. Warum und worüber beschwert dieser Vater sich jetzt.
Der Familie mein aufrichtiges Beileid. Respekt dem Vater der so besonnene Worte findet.
Unser Rechtssystem ist krank, wenn nach einem Schlag ein Opfer unglücklich fällt und stirbt dann ist es vielleicht Totschlag.
Wenn man auf einen Wehrlosen weiter einschlägt, nimmt man Schwere Verletzugen und Tod in Kauf, hier fängt für mich Mord an.
Jugendstrafe vielleicht für Zurückgebliebene, oder wenn man sein Tun nicht überblicken kann. Auch im Heimatland des Täters stirbt ein Mensch, wenn derartig auf ihn einschlägt.
Wie man überall vernommen hat, hat sich diese Familie stark für „Ankommende“ gemacht. Nur soviel dazu…………
Es ist richtig, dass der Vater an die Öffentlichkeit geht, aber von dieser abgebrühten Regierung etwas zu erhoffen, ist vergeblich. Wenn sie etwas ändern wollte, hätte sie alle Instrumente dazu. Es fehlt schlicht am Willen.
Allerdings muss ich daran erinnern, wie die Gedenkveranstaltung für den ermordeten Jungen ablief. Den Migrationskritikern unter den Teilnehmern wurde sofort Instrumentalisierung vorgeworfen. Linke okkupierten den Platz auf die übliche Weise für sich. Der Vater, der einem alternativen Medium ein Interview geben wollte, wurde weggezogen.
Jetzt, da ein paar (sicherlich schlimme) Wochen darüber vergangen sind, sieht der Vater klarer, bekommt Abstand und beginnt, die Dinge richtig einzuordnen.
Er selbst ist Grieche und stellt richtig fest, dass seine Einwanderungszeit eine andere war. Er ist bestens integriert, aber die meisten der heutigen Zuwanderer werden dies vermutlich niemals sein, weil es politisch nicht verlangt wird.