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"Generationenwechsel"

Eiskalt ruft Klingbeil den „Generationenwechsel“ aus – Scholz steht bedröppelt daneben

Lars Klingbeil sprach davon, dass es einen Generationenwechsel in der Partei geben müsse, während Olaf Scholz neben ihm auf der Bühne stand. Das sei eine Konsequenz des Wahlergebnisses.

Lars Klingbeil distanziert sich von Olaf Scholz.

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Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil kündigt auf offener Bühne den „Generationenwechsel“ an, noch während Bundeskanzler Olaf Scholz neben ihm steht. „Ja, auch, dass wir uns personell anders aufstellen, das sage ich mit absoluter Klarheit“, so Klingbeil. Weiter sagt er: „Der Generationenwechsel in der SPD muss eingeleitet werden.“ Scholz steht schweigend neben ihm und gibt das Mikrofon von einer in die andere Hand.

Klingbeil treibt seine Distanzierung vom Bundeskanzler weiter voran: „Wir wollen den Wiederaufbau der SPD als Volkspartei der linken Mitte.“ Dafür kämpfe die Partei. „Das kann die Sozialdemokratie. Darum geht es jetzt.“ Das sei das Resultat des Wahlergebnisses. Klingbeil betonte, dass das Ergebnis „eine Zäsur“ sei.

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Damit deutet Klingbeil seine Ambitionen an, in der Partei noch mehr Einfluss zu bekommen. Er ist nicht der einzige SPD-Politiker, der zum Bundeskanzler auf Distanz gegangen ist. Auch Generalsekretär Matthias Miersch war auf Distanz zu Olaf Scholz gegangen. Die Ampelregierung sei „abgewählt worden“, sagte Miersch. Es sei klar, „dass diese Wahl nicht in den letzten acht Wochen verloren wurde“. Olaf Scholz sei auch für die Ampelregierung verantwortlich gemacht worden (Apollo News berichtete).

Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius sprach in der ARD von einem „katastrophalen Ergebnis“. Die Partei müsse entscheiden, wie es personell weitergeht. Über seine eigene Rolle wollte er sich nicht äußern. Richtung Merz sagte er, dass es darum gehe, „die Demokratinnen und Demokraten zusammenzuhalten und nicht gegeneinander auszuspielen.“

Olaf Scholz hatte in seiner Rede nach der Wahlprognose von einem „bitteren Wahlergebnis“ gesprochen. Dieses Mal sei „das Wahlergebnis schlecht“, für beide Ergebnisse habe er „Verantwortung“, erklärte Scholz. „Dass in diesem Land eine extrem rechte Partei wie die AfD solche Wahlergebnisse bekommt“, sei etwas, mit dem sich der Bundeskanzler „niemals abfinden“ werde (mehr dazu hier).

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34 Kommentare

  • Am besten wäre es wenn die SPD in den Ruhestand geht und sich auflöst.

    85
  • Ja, Generationenwechsel! Holt Thilo Sarrazin zurück und schmeißt alle anderen raus!

    83
  • Ich bin für Esken als Kanzlerkandidatin. Esken wird die SPD bei der nächsten Wahl zu neunundneunzig Prozent führen!

    Mindestens!

    64
  • Generationswechsel mit einen L. Klingbeil oder einen P. Türmer (Jusos).

    Gut so macht das und die SPD spaltet sich erneut und wird endlich einstellig.

    Daher Daumen hoch.

    Weiter positiv, Esken kein ÖRR Abo mehr, aber jetzt schon der Türmer als würdiger Nachfolger.

  • Hat er nun seine Zeitenwende?
    Fragt sich nur, auf welche Weise es schlimmer wird,
    Besser wird es definitiv nicht, denn dazu bedürfte es anderer Parteien und nicht nur anderer Parteispitzen.

    35
  • Herr Klingbeil,

    das hilft ihnen auch nicht mehr. Ihre Partei wird in nächsten Monaten weitere Stimmen verlieren. Es sei denn, sie machen endlich Politik für das eigene Volk. Was bringt z.B. der Mindestlohn, wenn die Preise immer höher steigen?

  • „Feind, Todfeind, Parteifreund“

    – Otto von Bismarck

  • Linke Mitte.
    Für immer unwählbar.

    Die SPD hat generationsübergreifend nicht verstanden. Dass keiner eine linke SPD haben will. Weder in der linken Mitte noch sonst wo. Früher war sie in der Mitte. Aber das kapieren die Brötchen-über-der-Spüleaufschneider nicht.
    Das Land braucht starke, gebildete Männer und Frauen an der Spitze. Die SPD hat davon m.M.n. nicht einen.
    Nie wieder diese antidemokratischen, denunzierende Parteien die gegen das Volk agieren und das Land zerstören.
    Pfui, schämt euch!

  • Dolchstoß auf offener Bühne.

    13
  • Alle diese genannten Personen,bringen der AFD sicherlich in Zukunft noch mehr Wähler.Danke SPD dafür.

  • Ja wo ist denn Nancy? Ist sie schon ausgetreten?

  • Generationswechsel funktioniert nur mit der ewig jungen Saskia Esken.
    Nur sie ist in der Lage die SPD zu neuen tTiefpunkte zu führen.

  • Wie Charakterschwach ist das denn, wenn man zu seinem eigenen politischen Todesurteil noch zaghaft Beifall klatscht?
    Genugtuung pur 😁

  • Herr Scholz: Vielleicht Verantwortung für das desaströse Wahlergebnis übernehmen?

  • Bitte unbedingt weiter an S. Esken festhalten! Am besten auch Ralle Stegner zurückholen. Damit es mit der AfD noch weiter aufwärts geht!

  • Wenn Scholz nicht mehr im Amt ist bitte wegen Cumex ins Zuchthaus! Eskens kann ihm das Essen bringen!
    Die Antifa hat nun keine Sponsoren mehr,versucht es mal mit arbeiten!
    SPD hat fertig wird aber durch die CDU wieder salonfähig gemacht,genauso wie die grüne Gurkentruppe! AfD hat eine Feldherrin aber das Fußvolk sitzt noch auf dem Sofa!

  • In der ganzen – ?? – Welt ist die Zeit für die Sozies vorbei. Ich hoffe, dass das für die grünen in den Städten demnächt auch so weit ist

    7
  • War das Brutus? Ich finde es nicht in Ordnung wie man mit Scholz umgeht. Den SpDlern war er 21 genehm. Solch ein Verhalten gehört sich nicht nach einer Wahl.

    5
  • Alles was in der SPD jetzt als Problem wahrgenommen wird, ist doch nichts neues. Das der Genosse Olaf die Wahl verlieren wird stand doch schon lange fest. Interessanter wird die Frage wer jetzt aufgebaut werden soll. Für was steht denn eigentlich Herr Pistorius ?. Weiß man das ?.

    4
  • „Generationenwechsel“? Aber die meisten der Vorgängergenerationen leben doch bereits nicht mehr.

  • Köstlich. ☺️☺️

    nicht nur Scholz, auch Esken
    guckte sehr sparsam. ☺️

    Was sagt übrigens R. Stegner,
    aka Der Sympath, denn so ???

    ☺️☺️😂😂😂

  • Vermutlich ist ihm das Grinsen vergangen.

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