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Polizei-Bericht

Teilnehmerzahl bei „Demo gegen Rechts“ in echt nur gut ein Drittel so hoch wie behauptet

Die Veranstalter und viele Grünen-Spitzen sprechen von 100.000 Teilnehmern der Demo „gegen Rechts“ am Samstag in Berlin. Nach Polizei-Angaben war es hingegen nur gut ein Drittel davon. Die Tagesschau spricht sogar nur von 5.000 Teilnehmern.

Die Demonstration „gegen Rechts“ am Samstag in Berlin - nur zwei Tage nach dem Mord in Aschaffenburg.

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In Berlin fand nach dem Attentat in Aschaffenburg, bei dem ein 41-jähriger Mann und ein zweijähriges Kind von einem ausreisepflichtigen, psychisch auffälligen Afghanen ermordet wurden, eine Groß-Demonstration „gegen Rechts“ statt. Mit Lampen und Lichterketten hatten sich Zehntausende am Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um ein „Lichtermeer“ auf die Bühne zu bringen und ein starkes Zeichen gegen einen angeblichen „Rechtsruck“ in Deutschland zu setzen.

Das „Lichtermeer“ richtete sich laut der Veranstalter gegen das Erstarken der AfD, gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump und den Tech-Milliardär Elon Musk, dem man Einflussnahme zuschreibt. Die Brandmauer der demokratischen Parteien gegen die AfD müsse unbedingt bestehen bleiben, forderte Christoph Bautz, Gründer der Organisation Campact und einer der Initiatoren der Demonstration. Auf der Demonstration hieß es mehrmals laut „Wir sind die Brandmauer“.

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Nun berichten die Veranstalter von über 100.000 Teilnehmern – ein riesiger Erfolg, augenscheinlich. Die Grünen und ihre Sympathisanten übernehmen in ihren Beiträgen über die Demonstration diese Zahl naiv und ungeniert. Allerdings kam offenbar nur circa ein Drittel der jetzt verkündeten Zahl. Die Polizei spricht von nur 35.000 Teilnehmern zum Höchstpunkt der Kundgebung.

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Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt via X

Grüne sprechen von 100.000

Die Grünen, die die Groß-Demonstration nur zwei Tage nach dem brutalen, unbeschreiblichen Mord in Aschaffenburg zur Selbstinszenierung nutzen und auf einem Gruppenfoto freudig lachten (Apollo News berichtete), übernehmen derzeit die Zahlen des Veranstalters, die die Polizei kräftig nach unten korrigiert hat.

So schrieb etwa Katrin Göring-Eckardt, grüne Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, auf ihrem „X“-Profil: „100.000 vor dem Brandenburger Tor. Für Menschlichkeit. Haltung. Anstand. Liebe statt Hass“. Die Bundesvorsitzende der Grünen, Franziska Brandner, folgte mit den Worten: „100.000 Menschen versammeln sich am Brandenburger Tor. Sie protestieren in einer Zeit, in der die AfD bei der Bundestagswahl vor ihrem größten Triumph steht und Trump Rechtsextreme weltweit inspiriert. Sie setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Haltung und Anstand“. Dazu teilte sie ein Bild, auf dem sie und weitere Größen der Grünen, so etwa Familienministerin Lisa Paus oder Vorsitzender Felix Banaszak, lächelnd in die Kamera blicken.

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Grinsende Grüne vorm Brandenburger Tor.

Auch Luisa Neubauer, deutsches Gesicht von „Fridays For Future“, schrieb auf „X“ übersetzt aus dem Englischen: „Unsere Antwort auf die rechtsextremen Angriffe auf unsere Demokratie, unsere Rechte, unseren Planeten und unsere Freiheiten: Hoffnung und Widerstand. Während sie planen, uns in der Dunkelheit zu ertränken, haben heute Abend 100.000 Menschen auf den Straßen Berlins das Licht eingeschaltet.“

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Die Tagesschau unterbot die Teilnehmerangabe der Polizei sogar nochmals massiv. In ihrem Bericht über die Demonstration sagte der Sprecher Markus Reher, er habe vorhin mit der Polizei vor Ort gesprochen und es würde sich um ungefähr 5000 Personen handeln. Das wäre dann ein Zwanzigstel der Zahl, die die Veranstalter für sich beanspruchen.

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Der Tagesschau-Bericht

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