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Zwischen Dortmund und Duisburg fürchtet man bei den Kommunalwahlen die „blaue Welle“. Keine Überraschung: Das Ruhrgebiet ist das Brennglas für alle Probleme, die Deutschland ruinieren. Zwischen Deindustrialisierung und Migration ist hier schon real, wovor die AfD warnt.

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Kommunalwahlen sind eigentlich nicht das politische Top-Event. Sie sind eigentlich die langweiligste Form von Demokratie, denn hier geht es nicht um die großen politischen Fragen und Gegensätze, sondern um das Praktische, um Fragen vor Ort – um „Kleinkram“, wie man in Berlin oft zu meinen scheint. Dennoch ist der Blick des ganzen Landes auf hunderte Rats- und Bürgermeisterwahlen in Nordrhein-Westfalen gerichtet: Am 14. September sind Kommunalwahlen im bevölkerungsreichsten Bundesland. Und alle Augen richten sich vor allem auf eine Partei und ihr Abschneiden: die AfD.

Die „blaue Gefahr“ geht jetzt, um es mit Herbert Grönemeyer zu sagen, tief im Westen um: Insbesondere im Ruhrgebiet könnte die AfD mehr als nur Achtungserfolge einfahren, sondern ein kleines Beben auslösen. Der erste AfD-Bürgermeister oder Landrat in Westdeutschland? Ausgeschlossen ist das nicht mehr.

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Dass dieses Szenario sich ausgerechnet im Ruhrgebiet, der vielbeschworenen „Herzkammer der Sozialdemokratie“ entfalten könnte, löst bei den Genossen einen Infarkt aus. Aber nicht nur bei ihnen: Auch Ministerpräsident Hendrik Wüst fürchtet, wie die Wirtschaftswoche titelt, einen „Rechtsruck im Revier“. Kein Hirngespinst: Die AfD hat am 14. September gute Chancen auf ein rekordverdächtiges Abschneiden bei den Kommunalwahlen. Das attestiert auch SPD-Mitglied Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Er sieht Anzeichen für eine beschleunigte „Westwanderung“ und eine „flächendeckende Verankerung“ der AfD in NRW.

Es wäre der erste stabile West-Anker für die Partei, die bis dahin ja eher als ostdeutsche Kraft galt. Einer der Orte, an denen sich das bald ändern kann, ist eben das Ruhrgebiet. Kein Wunder: Hier laufen viele strukturelle und gesellschaftliche Probleme zusammen, auch jene, die der AfD ihre Existenzberechtigung geben.

Etwa der viel beklagte „Strukturwandel“, der die alten Industrielandschaften in NRW mittlerweile härter trifft als den Osten Deutschlands. Die Exportquote und der Industrieanteil sind in vielen Teilen des Ruhrgebiets niedriger als in Sachsen oder Thüringen, im Osten, etwa in Sachsen, wird weitaus mehr und breiter investiert als zwischen Dortmund und Duisburg. Das Ruhrgebiet weist eine ähnlich schwache Einkommensstruktur wie viele ostdeutsche Regionen auf, hat aber keine vergleichbare Dynamik im Abbau der Arbeitslosigkeit gezeigt.

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Viele Städte zeigen das exemplarisch. Gelsenkirchen etwa hat im Zuge des Strukturwandels seit der Jahrtausendwende die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und ein Drittel seiner ursprünglich 400.000 Einwohner verloren. Und mit ihnen auch die einst starke SPD-Basis in der Stadt. Doch die schrumpft immer weiter und weiter, so wie Gelsenkirchen selbst.

Bei der Bundestagswahl 2025 holte die SPD noch das Direktmandat in der Stadt – worüber angesichts des bockstarken AfD-Ergebnisses von 25,8 Prozent aber niemand gesprochen hat. Vor allem brach sich die Verwunderung darüber Bahn, wie denn ausgerechnet tief im Westen die AfD so stark sein könne.

Viele Erklärungsmuster, die man seit Jahren auf Ostdeutschland angewendet hat, passen scheinbar auch hier: Man könnte jetzt über wirtschaftlichen Strukturwandel referieren, von oben herab irgendwelche „Abstiegsängste“ beschreiben. Beides greift eindeutig zu kurz. Viel bemerkenswerter ist ein paralleler, politischer Strukturwandel, der insbesondere die SPD betrifft.

Ihre Schwäche im Ruhrgebiet ist kein Zufall und auch nicht das Verdienst der AfD – sondern hausgemacht. Es ist kein Wunder, dass zunächst die CDU die SPD nicht nur überholt, sondern als führende Kraft im größten Bundesland vollumfänglich verdrängt und ersetzt hat. Ob in Essen, Oberhausen oder anderswo – oft regieren in der Herzkammer der Sozialdemokratie längst Christdemokraten. Sogar in der Landesregierung in Düsseldorf, wo die Staatskanzlei über Jahrzehnte rot war, sticht Hendrik Wüst mit der Methode Merkel die SPD konsequent aus.

Die relative Stärke der AfD und die absolute Schwäche der SPD – sie sind zwei Seiten derselben Medaille. Das eine Phänomen ist ohne das andere nicht zu erklären. Während die SPD sich von ihrem alten Kernklientel, der Arbeiterschaft, abgewendet hat, füllt die AfD genau diese Lücke. Die Sozialdemokratie ist hingegen zur politischen Kraft der Transferleistungsempfänger und Rentner geworden. Was polemisch klingt, vertraten nach der Bundestagswahl selbst ein Drittel der SPD-Wähler: Die Partei kümmere sich mehr „um Bürgergeldempfänger als um Leute, die hart arbeiten und wenig Geld verdienen“. So eine Infratest-Dimap-Umfrage im Auftrag der ARD unmittelbar nach der Wahl im Februar.

In den Augen vieler ehemaliger SPD-Wähler setzt sich die Partei mittlerweile mehr für gerade eingewanderte Ausländer ein als für eine solide Industriepolitik und die Zukunft ihrer Arbeitsplätze. Dazu kommt der nicht unberechtigte Eindruck, dass die Sozialdemokratie in ihren langen Regierungsjahren den Niedergang in NRW wie auch im ganzen Land eher verwaltet hat, als ihn zu bekämpfen.

Natürlich ist all das nicht im luftleeren Raum – auch die ökonomische Schwäche, für die sich die „Altparteien“ eben in den Augen vieler Menschen verantwortlich zeichnen, bestärkt die negative Lage und unterstreicht: Das Ruhrgebiet ist das, was der Osten einst war. Zwischen Elbe und Oder geht es bergauf, an der Ruhr nur bergab. Eine Studie des Deutschen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hielt 2024 fest, dass sich die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Osten um 1,7 Prozentpunkte verbessert und im Westen um 0,2 Prozentpunkte verschlechtert hat. Von den Städten und Landkreisen mit der höchsten Arbeitslosigkeit war 2024 mit der Uckermark nur noch eine Körperschaft aus dem Osten vertreten. Das Ruhrgebiet stellt hingegen die Hälfte der genannten Städte und führt die Liste mit Gelsenkirchen an – auch Duisburg, Hagen und Dortmund sind prominent vertreten.

Auf diese neue Strukturschwäche prallt die Migration mit Wucht. Nicht primär die Migration der Polen und Türken, sondern die der jüngst Eingewanderten. Allein hunderttausende Syrer leben im Ruhrgebiet, schätzungsweise bis zu 200.000. Zwischen 2015 und 2024 zogen insgesamt 960.000 Ausländer nach Nordrhein-Westfalen, viele davon ins Ruhrgebiet. Das Ergebnis: In Städten wie Gelsenkirchen und Dortmund sind mittlerweile über 40 Prozent aller Arbeitslosen keine deutschen Staatsangehörigen. Sie sind damit, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, etwa doppelt überrepräsentiert.

Damit verbunden ist Kriminalität, auch und maßgeblich die Zugewanderte. Das Ruhrgebiet ist ein Schwerpunkt für Clankriminalität: Allein zwischen 2016 und 2018 wurden etwa 6.500 Verdächtige aus 104 Clans für über 14.000 Straftaten verantwortlich gemacht, insbesondere in Essen und Duisburg. Dort und an Orten wie Duisburg-Marxloh gibt es auch eine starke Armuts- und Kriminalitätszuwanderung aus Südosteuropa, maßgeblich Bulgarien und Rumänien.

Ein bemerkenswertes Produkt dieser Migrationsbewegungen: Immer mehr Deutsche mit Migrationshintergrund wählen die AfD, insbesondere in NRW und im Ruhrgebiet. Eine Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigte 2021, dass etwa fünf bis zehn Prozent der türkeistämmigen Wähler in Deutschland mittlerweile die AfD in Betrachtziehen.

Eine Umfrage der Universität Duisburg-Essen ergab 2023, dass diese Quote im Ruhrgebiet tendenziell höher ist: Etwa acht Prozent der türkischstämmigen Befragten im Ruhrgebiet äußerten Sympathien für die AfD, vor allem aus Protest gegen etablierte Parteien und aus Sorge vor neuerer Migration.

Eine Studie des Zentrums für Türkeistudien hielt dahingehend 2022 fest, dass einige Türkischstämmige, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, sich von neueren Migranten wirtschaftlich oder kulturell bedroht fühlen oder ihre mangelnde Integration in die deutsche Gesellschaft beklagen. Oft haben Einwanderer oder ihre Nachfahren, die Integrationsleistungen selbst unter nicht immer einfachen Bedingungen erbracht haben, deutlich weniger Verständnis für solche Entwicklungen bei neueren Migranten als manch ein Abstammungsdeutscher.

Auch das ist fast wieder eine Milieustudie in einer Milieustudie: Durch die Gastarbeiter-Migration ist die Arbeiterschaft insbesondere im Ruhrgebiet auch türkisch geprägt. In Städten wie Duisburg leben in manchen Bezirken bis zu 30 Prozent Türken oder ihre eingebürgerten Nachfahren. Sie kamen, um zu arbeiten, „malochten“ neben ihren deutschen Kollegen und wählten genauso traditionell die SPD. Auch das geht zu Ende. Mittlerweile sehen sie sich von Migranten umgeben, die, anders als sie oder ihre eingewanderten Vorfahren, allzu oft nicht zum Arbeiten, sondern zum Bürgergeldbeziehen gekommen und geblieben sind.

Sie alle sind Wähler, die nicht die SPD verlassen haben, um zur AfD zu gehen: Die SPD war es, die ihre Wähler verlassen hat. In ganz Deutschland, aber besonders im Ruhrgebiet. Mittlerweile steht der Genderqueere, der Bürgergeldempfänger oder der illegale Einwanderer im Zentrum des politischen Wirkens der Sozialdemokratie: nicht mehr der deutsche Malocher und auch nicht sein türkischstämmiger Kollege. Für sie bietet die SPD schlicht keinen Mehrwert mehr – die AfD hingegen holt sie oft dort ab, wo sie sind.

Hier verfällt Deutschland, wie es mal war und wie es von allen geliebt und geschätzt wurde. Die wirtschaftliche, industrielle Stärke verschwindet nicht nur, man lässt sie ziehen. Stadtbilder werden durch massenhafte Armutsmigration radikal verändert, was nicht nur Manfred und Anna, sondern auch Murat und Ayşe stört. Die AfD ist die einzige Partei, die all das glaubhaft kritisiert und unumwunden anspricht – warum sollte man sie nicht wählen, fragen immer mehr Menschen im Ruhrgebiet, die nichts zu verlieren haben. Schlimmer als die etablierten Parteien kann sie es ja nicht machen.

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137 Kommentare

  • Sei schlau,wähl Blau.Solange es noch geht.

    198
    • Lange wird es nicht mehr gehen. Sie arbeiten bereits daran und zerstören können sie gut.

    • SPD, das eine linksextreme, grüne woke Partei von Lehrern und Beamten. Politik für die Bevölkerung machen die seit Schröder nicht mehr. Diese Partei ist genauso wie die anderen Altparteien Schuld an dem Niedergang.

    • Sei blau, wähl schlau. Wer an diesen Zirkus noch glaubt….

      -28
      • Versuchen Sie es nochmal mit der Grundschule.

        21
    • Leider werden mit der AFD im Ruhrgebiet vor allem in Duisburg, Personalien in Ämter gebracht, die jetzt noch von Fackelzügen träumen. Da gibt es Gruppierungen, die ihr Blut geneologisch untersuchen lassen und enttäuscht sind, wenn da was mit polnischen Vorfahren in Verbindung gebracht wird. Es gibt Stadträte, die nicht zwei zusammenhängende Sätze formulieren und schreiben können, aber dafür alles auswendig gelernt haben, was die Holocaust-Relativierer so vom Stapel lassen. Konservativ- bürgerliche AFD`ler werden weggebissen. Kaum ein Mittelständler ist noch dabei, größtenteils nur Vollproleten, die selber vom Staat alimentiert werden.
      Wenn die uns regieren wollen, dann werden feuchten Träume vom starken Staat war. Wer möchte in so einem Land leben? Die AFD muss ich reformieren, sonst wird die Enttäuschung groß sein.

      -11
  • Ich bewundere den Mut der AfD Politiker, die trotz Anfeindungen und Ausgrenzen der politischen Gegner für die Interessen Bürger kämpfen. Danke für diesen Einsatz,

    133
    • Die sind stark für ihr Land und das ist gut so, denn derartige Stärke brauchen wir.

  • Das Ruhrgebiet ist ehrlich.
    So wie die AfD.
    Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten….und der grüne Wüst ist auch nicht besser.
    Dass die AfD hier nicht 50% erreicht, liegt einzig an dem von Merkel in den Köpfen implantierten moralischen Verbot. Der Umgang mit der AfD ist für viele nicht mehr als ein Pawlowscher Reflex.
    Aber immer mehr Menschen sehen klar.

    Viel Erfolg den mutigen AfD-Politikern, denn in keiner anderen Partei muss man für seine politische Überzeugung seine soziale Einbettung derart in die Waagschale werfen wie in der AfD. Danke dafür.

    208
    • Aber auch in diesen industriellen Ballungsgebieten gilt : Es hätte nicht soweit kommen müssen. Solange die SPD nebst den Gewerkschaften den ständigen Arbeiterkampf um höhere Löhne und noch bessere Tarifkonditionen führt, ist sie der Arbeiterschaft recht und billig. Erst wenn sie bemerken, dass die Unternehmen abschmieren, lenken sie ein, und die AfD soll es jetzt richten. Ich habe viel Mitgefühl für Schicksalsschläge, aber nicht für Dummheit, die ihre eigene Existenzgrundlage bekämpft. Das wird eine sehr teure Dummheit, denn diese Flutwelle der Unternehmensabwanderungen, Schließungen, Insolvenzen und Arbeitsplatzabbau ist mit nichts aufzuhalten. Es sind eben nicht nur der böse Energiepreis, die Bürokratie und die US-Zölle, es sind vor allem die „Sozialdemokratie“ und ihre Anhänger, die den Unternehmen seit Jahrzehnten den Strick enger ziehen.

      • Gewerkschaften, die Umfaller durch von grünlinker Schmutzpolitik gekauften Funktionären, braucht kein Mensch.
        Zwei gute Rechtschutzversicherungen mit Arbeitssrechtschutz sind beste Alternativen ./. die fetten Funktionärsbäuche b.d. Gewerkschaften !

        Wer heute noch Mitglied ist, der kann sein Geld
        direkt den eingewanderten Importierten geben !

        23
    • Waldfee:
      in keiner anderen Partei muss man für seine politische Überzeugung seine soziale Einbettung derart in die Waagschale werfen …

      Wie
      Ralph Lange
      Stefan Berendes
      Wolfgang Klinger
      Wolfgang Seitz

      • Neben der Aberkennung des passiven Wahlrechts ist NRW offenbar allgemein gerade unbequem für AfD-Leute. Ralph Lange, Stefan Berendes, in Schwerte und Rheinberg/Wesel – hier sorgt ein bemerkenswerter Morbiditätscluster dafür, dass innerhalb einer Woche vier Kandidaten der am meisten bekämpften Partei während eines heißen Wahlkampfes aus dem Spiel genommen werden. Wahlunterlagen müssen nun neu erstellt werden. Wer wie ich nicht sonderlich gut darin ist, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, kann das ja mal in genau dieser Konstellation von einer KI vornehmen lassen. Und schauen, wie solche zufälligen Cluster historisch eingeordnet werden. Wer weiter nachlesen will, unter anderem zur Todesursache (Spoiler: unerwartet), dann WDR, ansonsten viel Spaß beim Suchen. Eine überregionale Diskussion könnte vielleicht verunsichern

        Copilot:

        Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass in wenigen Wochen zwei AfD-Kandidaten durch Gremien ihr passives Wahlrecht

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        • Copilot:

          Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass in wenigen Wochen zwei AfD-Kandidaten durch Gremien ihr passives Wahlrecht ohne Gerichtsbeteiligung verlieren und anschließend innerhalb einer Woche vier weitere AfD-Kandidaten sterben, liegt – selbst mit sehr großzügigen Annahmen – im Bereich von 10⁻⁶ bis 10⁻⁷, also nahezu null

          Für komplette Berechnung bitte alle Parameter selbst in KI eingeben. Oder wer es kann, selbst rechnen (ich kanns nich)

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    • Fast … das „moralische Verbot“ ist meiner Ansicht nach NICHT von Mutti „implantiert“ worden. Die meisten deutschen lassen sich doch wohl ungern moralisch etwas vorschreiben, oder?
      Nein, es ist viel schlimmer. Die Mehrheit SELBST ist hysterisch und ignorant. Politiker wie die Mutti oder der Hendrik – und neuerdings leider auch viele Richter und Staatsanwälte – sind quasi nur der „Schaum“, also die Konsequenz, dieser gesamtgesellschaftlichen Psychokonstellation. Sie „surfen“ quasi auf ihr.
      Deswegen halte ich auch dieses ständige „die da oben gehören alle eingesperrt“ für so fatal: Es verdeckt die WAHREN Ursachen und blockiert damit ein Umdenken.
      Nur EIN Beleg aus unzählig vielen:
      Mehr als die Hälfte sind laut INSA NICHT EXPLIZIT GEGEN ein AfD-Verbot.
      Kann man Millionen Menschen das Gehirn derart manipulieren?
      Falls ja, MUSS zuvor schon ein gewisser Hang dazu vorhanden gewesen sein. Meine Meinung …

  • Und ich summe …..“Das waer die perfekte Welle, das waer der perfekte Tag“ …..

  • Solange die Altparteien die Augen vor den Problemen verschließen, wird sich das auch nicht ändern. Erst recht nicht, wenn man jetzt nur noch „positiv über Migration“ reden möchte.

    • „Erst recht nicht, wenn man jetzt nur noch „positiv über Migration“ reden möchte.“

      Nix „möchte“.

      Schauen Sie bitte mal in den Migrationspakt von Marrakesch 2018. Dann wissen Sie, woher dieser Wind weht. Auch interessant, welche Staaten diesem „Pakt“ zugestimmt haben.

      • Stimme Ihnen zu.
        Es gibt zwei Abkommen: das für arabische und afrikanische Länder. Inhaltlich sind sie so gestaltet, dass nur die Rechte aufgezeichnet sind aber nicht die Pflichten. Teilnehmer bei der Abfassung waren: AM, Maas, die Kirchen, die UN und Solos. In beiden Abkommen sind die medialen Verpflichtungen der Regierung und Gesellschaft für die Vermarktung zu Gunsten der „Migranten“ der wichtigste Bestandteil.

        22
      • Ist bei vielen unbekannt, was die damalige BK unterschrieben hat.

        9
    • Die Altparteien verschließen die Augen nicht vor den Problemen. Es sind Vorsatztäter und keine Irrenden. Wir haben es hier mit gezieltem ideologischem Staatsvandalismus zu tun, der von der CDU schon um die Jahrtausendwende innitiiert und bewusst weitergetrieben wurde, um den Nationalstaat zugunsten einer EU-Grossmacht zu zerstören. Merkel hat deswegen ja auch beim Abspielen der Nationalhymne ständig blamabel rumgezittert. Es gibt da ein sehr schönes Buch mit dem Titel „Eurabia“ von Bat‘ Yeor, der den von Frankreich (De Gaulle) geprägten Größenwahnsinn schön beschreibt. Mittlerweile sind alle langfristig gemachten Vorhersagen eingetroffen. Der Drache aus der Apokalypse ist die EU (Babylon) und seine Hauptvollstrecker Deutschland und Frankreich. Mene mene tekel upharsin!

      • Die „unsereDemokratie“Parteien verschließen nicht ihre Augen, sondern verbinden (ähnlich vor einer Hinrichtung) den Bürgern die Augen!

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  • Moin ,zu dem Bericht gibt es nichts hinzuzufügen.
    Aufgrund von Verwandten hatte ich seit 1989 die Möglichkeit Duisburg zu besuchen. Ich habe die Stadt geliebt.
    Letztes Jahr war ich wohl das letzte mal dort. Ich war erschrocken was aus der Stadt geworden ist. Wer lässt das zu.
    Für die Menschen die Duisburg aufgebaut und gepflegt haben muss das erschreckend sein . Jahrelange Arbeit und Verbundenheit mit ihrer Stadt einfach in den Dreck getreten.

    • „Wer lässt das zu“.

      Sie kennen die Antwort.

      • Moin , Politiker die einen Eid geschworen haben und teilweise dort aufgewachsen und gelebt haben können sowas doch nicht zulassen.
        So borniert kann doch keiner sein nur der Macht wegen. Mit anzusehen wie ihre Heimat mutwillig zerstört wird. Und wer diese Herrschaften noch wählt ist noch dämlicher und sollte sich verkriechen.

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    • Viele von der jüngeren Generation kennen das leider nur noch so. Die haben die Veränderungen nie mitbekommen und finden das alles normal!

    • Kenne ich. Bin augewandert, besuche so alle 1 bis 2 Jahre meine Heimatstadt Stuttgart. Letztmalig vor ziemlich genau 2 Jahren. Ich war entsetzt! Eigentlich müsste ich mal wieder, da meine Mutter die 80 längst überschritten hat. Ich kann mich einfach nicht zum Besuch durchringen. Das gilt auch für Hamburg, wo ich gut 10 Jahre, (damals noch sehr gerne) gelebt habe. Unterirdisch! Das Land hat fertig.

    • Wer das zulüsst? Die Duisburger, die CDU-Grün gewählt haben.
      Wüst ist mit Söder derjenige mit den meisten Prozenten, unangefochten, nach Solingen, nach allem!
      Wie gewählt, so geliefert, liebes Duisburg.
      Der Bericht war sehr gut, aber der Afd-Zuwachs wird lange nicht ausreichen, leider.

  • Herr Roland, ihre Artikel lese ich sehr gerne.
    Ihre Art zu schreiben ist flüssig, verständlich und nachvollziehbar. Vielen Dank für ihre Arbeit

  • Die Grafik ist sehr gut gelungen. KI generiert oder auch nicht, auf jeden Fall außerordentlich.

  • AfD-Kandidaten in Blomberg und Bad Lippspringe verstorben
    Stand: 28.08.2025, 19:37 Uhr

    Vor den Kommunalwahlen in NRW ist erneut ein AfD-Kandidat verstorben, der vierte landesweit. Briefwähler müssen jetzt neu wählen.

    https://www1.wdr.de/nachrichten/wahlen/kommunalwahlen-2025/badlippspringe-kandidat-gestorben-100.html

    • Jouwatch hat auch eine ungewöhnliche Häufung von Sterbefällen bei AfD-Kandidaten thematisiert.

    • Siehe unten

      Copilot:

      Die kombinierte Wahrscheinlichkeit, dass in wenigen Wochen zwei AfD-Kandidaten durch Gremien ihr passives Wahlrecht ohne Gerichtsbeteiligung verlieren und anschließend innerhalb einer Woche vier weitere AfD-Kandidaten sterben, liegt – selbst mit sehr großzügigen Annahmen – im Bereich von 10⁻⁶ bis 10⁻⁷, also nahezu null

      Für komplette Berechnung bitte alle Parameter selbst in KI eingeben. Oder wer es kann, selbst rechnen (ich kanns nich)

    • die Zahl hat sich heute auf 6 erhöht. (Welt)

  • Hervorragender Artikel! Respekt; glasklare Analyse.

  • Ist Schalke nicht auch schon blau?

    • sogar blau und weiss. der super-gau 🤣

  • Auf den Punkt gebracht! Danke, AN! 💐

  • Einen AfD-Erdrutsch in Duisburg halte ich noch für nicht sehr wahrscheinlich.
    Wer z.B. im Süden der Stadt wohnt und Rentner ist oder in Düsseldorf im Öffentlichen Dienst arbeitet, den interessiert der Duisburger Norden nur am Rand..
    Sören Link (SPD) ist bekannt und nicht unbeliebt..

    • In jeder Kartellpartei gibt es „Sören Link“ – die haben das System Merkel adaptiert, können aber nichts bewirken.

      • Was ich sagen wollte:
        Im Wahlkampf geht es (auch) um bekannte, vertraute Gesichter.
        Die SPD plakatiert mit OB Link, der seit 12 Jahren im Amt ist: „SPD wählen, um mich als OB zu bestätigen“.
        Die anderen 11 Kandidaten sind kaum bekannt

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  • Die AFD steht in NRW mit 16% in den Umfragen (Sonntagsfrage INSA 22.08.2025) relativ schlecht da.
    Es hat 30 Jahre gebraucht, bis die Wähler begriffen haben, dass die SPD Probleme nur verwalten aber nicht lösen kann, so dass nun die CDU mit 35% deutlich über dem Bundesschnitt liegt. (SPD 18%)
    Es wird nicht weitere 30 Jahre dauern, bis die Wähler erkennen, dass die CDU unter MP Wüst kaum besser als die SPD ist, aber in jedem Fall dauert es zu lang.
    Diese Umstände sind praktisch zementiert und kann der AFD-NRW nicht angelastet werden. Hier ist Geduld gefragt.

    • So ist es. Leider!

  • Laut X sollen 4 AfD Kandidaten vor den Wahlen verstorben sein und nun müssen alle Wahlzettel geändert werden. 4 Kandidaten, das ist schon auffällig, auch wenn man keine Verschwörungstheorien befeuern will.

  • Von 5% auf ca. 15% im Landesdurchschnitt wäre zwar eine Verdreifachung, aber für eine echte Welle noch viel zu wenig.

    • Die nächste Welle kommt…..

  • Ein fiktiver US-Lehrer erklärte es so: Eine Welle hat Kraft, Geschwindigkeit und ist raumnehmend.

    • Falls Sie „Die Welle“ meinen, ist der Lehrer NICHT fiktiv. Das Buch basiert auf einem SO abgelaufenen Fall an einer US-High-School vor einigen Jahrzehnten.

      • Das weiß ich. Ich spielte aber auf die Fiktionalisierung an. Andere Name im Buch usw.

        1
  • Es ist immer wieder wichtig darauf hinzuweisen, das die AfD in Westdeutschland gegründet wurde (Professor Lucke) und damit KEIN ostdeutsches Phänomen ist. Auch Herr Höcke ist ein Westimport.

  • Eine Detailergänzung:
    „Die Sozialdemokratie ist hingegen zur politischen Kraft der Transferleistungsempfänger und Rentner geworden.“
    Nicht einmal das muss so sein. Nehmen wir an, jemand sagt nur: „Mehr Rente für MICH!“ – völlig unabhängig von gesamtvolkswirtschaftlichen Überlegungen. Selbst dann könnte er aus zwei „Konzepten“ auswählen:
    Einfach immer mehr und mehr Staatsschulden für Sozialleistungen auf Kosten der jüngeren (SPD) ODER weniger Sozialleistungen für Nichteinzahler und damit Stabilisierung des Systems für Einzahler (AfD).
    Also nicht einmal diese angesprochene Klientel müsste „zwingend“ bei der SPD verbleiben …

  • Kein Wunder! Mit der AFD wird nicht demokratisch umgegangen. Es geht bei dem Zuspruch auch um den Kampf um Demokratie und Meinungsfreiheit!,😡

  • Leider war es aus privatem Grund nicht zu vermeiden, dass ich vor rund 10 Monaten für 4 Tage Duisburg besuchen „durfte“. Eine Beschreibung des Gesehenen und Erlebten ist mir unmöglich.

  • Wie wählt Ludwigshafen?
    Wie hoch wird die Wahlbeteiligung sein?
    „Unsere Demokratie „

    • Die wählen SPD oder CDU

  • Ich glaube, der Ponit of no teturn ist längst überschritten. Das wird nix mehr. Unser nächster Lebensabschnitt wird im Ausland sein.

  • Es droht ein Erdrutsch?????? Die Wortwahl zeigt doch wieder
    eine Schlagseite, die auch in den sogen. alternativen Medien
    immer noch vorherrscht.

  • Aus der blauen Welle wird es vermutlich sich zu einer Sturmflut kommen!

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