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Deutschland finanzierte in Gaza NGOs mit Hamas-Verbindungen – doch die Bundesregierung mauert

Deutschland förderte in Gaza vier NGOs finanziell, die Verbindungsmänner zur Hamas haben. Auf Nachfrage hüllen sich die verantwortlichen Ministerien in Schweigen oder verstricken sich in Widersprüche.

Die Hamas setzt auf Mittelsmänner, um internationale NGOs zu kontrollieren. (IMAGO/Middle East Images)

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Deutsche Steuerzahler haben mit ihrem Geld internationale Nichtregierungsorganisationen im Gazastreifen finanziert, in deren Führungsrängen Hamas-Mitglieder sitzen. Das zeigen interne Unterlagen des von der Hamas geführten Innenministeriums, die die israelische Armee während ihres Einsatzes im Gazastreifen fand. Die israelische Organisation „NGO Monitor“ wertete diese Dokumente aus und veröffentlichte im Dezember den Bericht „Puppet Regime“.

Der Bericht zeigt, wie die Hamas auf ein System von „Garanten“ setzt, um Einfluss und Kontrolle über die lokalen und internationalen NGOs zu haben. Es handelt sich um von der Hamas bewilligte Verbindungsmänner, die dem Innenministerium Bericht über die Arbeit der NGOs geben müssen. Das Ministerium entscheidet, welche Projekte wie durchgeführt werden dürfen. Die islamistische Terrororganisation fordert, dass solche Mittelsmänner in hohen Positionen wie dem Vorstand der lokalen Ableger internationaler Organisationen sind.

In dem Bericht werden vier Organisationen erwähnt, deren „Garanten“ entweder selbst Hamas-Mitglieder sind oder ihr nahe stehen und die von Deutschland finanziell gefördert werden. Die internen Hamas-Dokumente decken den Zeitraum von 2018 bis 2022 ab. Es handelt sich um die Organisationen CESVI, Handicap International, International Medical Corps (IMC) und den Norwegian Refugee Council (NRC).

Der administrative Leiter für Gaza des NRC war demnach bei der Hamas-Regierung angestellt und hatte den Rang eines naqib, eines Kommandanten, inne. Er „unterstützt die Hamas-Bewegung, aber ist nicht mit der Bewegung verbunden“, heißt es. Bei CESVI stand ein Mitglied der „repräsentativen Instanz“ der Hamas nahe. Der Leiter von IMC im Gazastreifen war „lange Zeit in der Region [für Hamas-Operationen] tätig“ und „einer der Unterstützer der Hamas“. Der Direktor von Handicap International im Gazastreifen steht der Hamas-Bewegung nahe, heißt es in den Dokumenten.

Widersprüchliche Angaben der Ministerien

Apollo News wollte von der Bundesregierung wissen, welche Projekte dieser vier Organisationen in den palästinensischen Gebieten im Zeitraum von 2018 bis 2022 mit deutschem Steuergeld gefördert wurden. Doch die beiden in Frage kommenden Ministerien verwickeln sich in Widersprüche. Das Auswärtige Amt behauptete zunächst, keine der in dem israelischen Bericht wegen Hamas-Verbindungen genannten NGOs gefördert zu haben. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verweigerte hingegen die Auskunft darüber – angeblich aus Sicherheitsgründen.

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„Das BMZ veröffentlicht im Kontext der Palästinensischen Gebiete keine spezifischen Informationen über die Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen, um die Akteure, deren lokale Mitarbeitende und lokale Partnerorganisationen nicht zu gefährden“, antwortete eine BMZ-Sprecherin.

Das Auswärtige Amt teilt diese grundsätzlichen Bedenken offenbar nicht, schrieb aber: „In den Jahren 2018-2023 hat das Auswärtige Amt keine Projekte der genannten Organisationen in Gaza oder dem Westjordanland gefördert.“

Eine Antwort, die verwundert. Denn der Norwegian Refugee Council listet in seinem Finanzbericht für 2022 transparent auf, dass er in dem Jahr umgerechnet 2,7 Millionen norwegische Kronen aus dem „German MFA“ für Projekte in der Region „Palästina“ bekommen habe. MFA steht für Ministry of Foreign Affairs, also Außenministerium. Auf erneute Nachfrage unter Verweis auf diesen Bericht bat das Auswärtige Amt um mehrere Tage Bedenkzeit. Eine Antwort wurde Apollo News für Freitagabend in Aussicht gestellt.

Was die NGOs selbst veröffentlichen

Auch die generelle Auskunftsverweigerung des deutschen Entwicklungsministeriums (BMZ) ist angesichts der Transparenz, die von den NGOs selbst hergestellt wird, äußerst merkwürdig. So heißt es in dem Finanzbericht des NRC, dass die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) 2022 umgerechnet 295.000 norwegische Kronen für Projekte in „Palästina“ gezahlt hat. Die GIZ ist eine bundeseigene Entwicklungshilfeorganisation, deren mit Abstand größter Auftraggeber das BMZ ist.

Der deutsche Ableger von „Handicap International“ gibt auf seiner Webseite an, vom BMZ, vom Auswärtigen Amt und von der GIZ gefördert zu werden. Speziell für Projekte in den palästinensischen Gebieten wird neben dem Auswärtigen Amt auch das Entwicklungsministerium als Geldgeber aufgeführt. Und während das Auswärtige Amt mitteilte, dass es im laufenden Jahr ein Projekt dieser NGO mit 700.000 Euro fördert, hüllt sich das Entwicklungsministerium in Schweigen.

Dieses Schweigen könnte einen Grund haben: Das vom israelischen „NGO Monitor“ aufgedeckte „Garanten“-System der Hamas war den westlichen Regierungen womöglich bekannt. Zumindest war es für sie vorteilhaft. Denn so konnten die von ihnen geförderten NGOs der Forderung nachkommen, der islamistischen Miliz Bericht zu erstatten, ohne direkt mit ihr interagieren zu müssen. Dadurch ließ sich die Schutzbehauptung aufrechterhalten, dass man nicht mit der Hamas zusammenarbeite.

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16 Kommentare

  • Ganz einfach – ob national oder international – stoppt den Missbrauch der Steuergelder und verbietet generell Zahlungen an sog. NGO aus öffentlichen Mitteln!

    Wenn es derart große Existenzberechtigung gibt, werden sich immer Spender finden, die jedoch dann auch auf die Verwendung achten und somit Verschwendung nicht dulden würden.

  • Ausreden wie beim ZDF. Gut, dass Israel jetzt die Unterlagen vorlegt. Denn auch die Bundesregierung unterstützte die Hamas Propaganda wie der ÖRR.

  • Die indirekte Finanzielle Unterstützung von Terroristen einschließlich der Bereitstellung von Rückzugsbereichen Visa und oder den Deutschen Pass durch Einbürgerung hat doch spätestens seid 9-11 eine lange Tradition hier in Deutschland .
    War es früher ein reines Metier der Extremistischen linke und ehemaligen SED erfreuen sich diese Gruppen heutzutage auch der wohlwollenden Aufmerksamkeit weiter Teile der Union .

    • Linke haben die Terror-Affinität in ihrer DNA. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

      Ich bin schon lange der festen Überzeugung, dass wir von Kriminellen „regiert“ werden, oder wie man das Agieren dieser Gestalten auch immer nennen möchte.

      • Na die Verbindung von Terror Islam und Palästinensern haben die Linke noch von der Stasi Übernommen oder vererbt bekommen .
        Denke mal das diese Strukturen und Verbindungen nie Aufgehört haben zu existieren .
        Ebenso wie ein harter Kern der Stasi an sich . Ich weiß gar nicht warum nie mal jemand offen gefragt hat wo die Stasi Leute eigentlich alle hin sind ? Was sie so tun ? Zu Glauben sie hätten sich schmollend in die Ecke gestellt halte ich doch für sehr naiv .

  • wieviel Beweise braucht es noch um endlich diesen NGOS Filz trocken zu legen. Bei uns werden Krankenhäuser geschlossen weil kein Geld da ist und wir Steuerzahler finanzieren Terroristen. Habt Ihr alle einen Dachschaden. Keinen Cent mehr für solche NGOS. Die sind flüssiger wie Wasser, nämlich ÜBERFLÜSSIG

    • Dafür länger arbeiten, damit noch mehr Steuergelder verplempert werden.

  • Die Norweger und NRC sind eindeutig pro Hamas. Ich ermutige alle auf die NGO Monitor Seite zu gehen und dort auf Deutsch zu recherchieren. NGO Monitor hat eine Datenbank , in welcher man all Deutschen Akteure in Gaza finden kann. Der ganze Gekdverkehr in Gaza und Judea and Samaria sind aufgelistet. Böll Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung. Deutsche Kirchen, medicor, Pax Christi, Brot für die Welt und viele andere. Alles Deutsche Steuergelder, welche dort an Muslime gezahlt werden.

    • „Alles Deutsche Steuergelder, welche dort an Muslime gezahlt werden.“

      Hauptsache, die Gelder werden NICHT an deutsche Rentner und Familien gezahlt ! Man kann das Geld auch total verschwenden, Hauptsache, die Deutschen haben es NICHT (Frei nach einem Zitat von Joschka Fischer)

      • Da verdienen in Deutschland sehr viele und sehr gut mit dran . Aus Nächstenliebe oder Religiösen Gründen würde hier in Deutschland kein Verband oder auch NGO nur einen Finger krumm machen .
        Die Palästinenser sind auch nur Mittel zum zweck .

    • Eben auch ein Querschnitt der Altparteien im Bundestag . Von linke bis Christdemokraten alles mehr oder weniger mit dabei ! Was dem einen seine NGOs sind dem Anderen seine Sozialverbände oder Kirchliche Einrichtungen .
      Wer sollte da wirkungsvoll etwas ändern wollen ? Und aus welchem Grund ?
      Am Antisemitismus verdienen die alle mit !

  • Eine Schande, was mit unseren Steuergeldern finanziert wird.

  • Ich habe die Schnauze voll, dass so etwas von meinem Geld bezahlt wird! Ich will das nicht!

  • Von der Bevölkerung nicht gewollte Organisation geführt von einer Antifa in Massanzügen.

  • Sieht in der Schweiz nicht anders aus und stoppt endlich diese verlogenen NGO’s sie sind das Krebsgeschwür im Westen.

  • Die „unsere Demokratie Parteien“ verhandeln nicht mit Terroristen!
    Sie bezahlen sie!!!
    Diese „unsere Demokratie Parteien“ spielen mit fremden Leben!

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