Antifa-Ratgeber
Demokratie leben veröffentlicht Antifa-Flyer, der zu „antirassistischen Kämpfen“ aufruft
Das Förderprogramm „Demokratie leben" des Bundesfamilienministeriums fördert eine Antifa-Broschüre, die laut dem Ministerium „praktische Tipps für das Engagement gegen Rechtsextremismus" liefert. In der Broschüre ruft der Autor unter anderem zu „antirassistischen Kämpfen" auf und appelliert, man müsse „rechtsextremen Strukturen Schaden" zufügen.

„Hilfreich zur Einführung und als Nachschlagewerk“ – mit diesen Worten lobt das Bundesfamilienministerium eine von ihr geförderte Broschüre mit dem Titel „Nazis hassen diesen Trick“. Die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Niederbayern hat den Flyer herausgegeben, in dem die Antifa und „antirassistische Kämpfe“ beworben werden.
Wie Achgut zuerst berichtete, wurde der Flyer im Zuge der Förderperiode 2024 von „Demokratie leben!“ über die Partnerschaft für Demokratie „Wir sind Straubingen“ finanziert. In 20 Kapiteln wird ausgeführt, wie sich die Antifa organisiert und gegen Rechte agiert. Gleich in den einleitenden Absätzen appelliert der Autor: „Wir müssen den Antifaschismus popularisieren, die antifaschistische Bewegung muss wachsen“.
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Daraufhin definiert der Autor zunächst Merkmale einer rechtsextremen Haltung. Dem Autor nach seien „der Anti-Ökologismus“ und die ablehnende Haltung gegenüber klimafreundlichen Veränderungen in Produktion, Verteilung und Konsum „wichtige Aspekte des zeitgenössischen Rechtsextremismus“. Auch die Kritik an einer „Deindustrialisierung Deutschlands“ und die Angst vor einer „Enteignung der Menschen im reichen Norden“ seien klare Zeichen.
Anschließend gibt der Autor mehrere Tipps, mit denen die „Rechtsextremisten“ bekämpft werden können. Unter dem Stichpunkt „Was wollen wir erreichen“, erklärt er, dass es das Ziel sein muss, „rechtsextremen Strukturen Schaden zuzufügen“. Dies könne man erreichen, „indem man ihnen Räume und Sichtbarkeit nimmt, Druck auf die zentralen Akteure aufbaut, sodass diese kürzertreten oder sich zurückziehen“. Zudem solle man versuchen, „eine Erhöhung des staatlichen Kontrolldrucks bzw. sogar Verbote zu erreichen“ oder „interne Spaltungslinien“ zu vertiefen.
Der Autor empfiehlt außerdem die „Beteiligung an antirassistischen Kämpfen“, wie etwa für ein „Ausländer*innenwahlrecht“ und „gegen alltäglichen Rassismus“. „Am besten lässt man sich auch nicht auf eine verbale Kommunikation mit den Rechtsextremen ein, um später sinnentstellende Veröffentlichungen der Aufnahmen zu vermeiden“, rät der Autor weiter.
Im Kampf gegen „Rechtsextremismus“ könne man sich in der Antifa vernetzen und Demonstrationen oder Veranstaltungen planen. Dabei solle man allerdings bei Veranstaltungen „die regionalen Rechtsextremen kennen, um sie bereits an der Tür abweisen zu können“, heißt es in dem Ratgeber.
Auch solle man sich bemühen, die Social-Media-Profile rechter Nutzer zu löschen und die Kündigung der Konten von „rechtsextremen Parteien“ zu erwirken. Zwar sei die Auflösung der Konten rechtswidrig, merkt der Autor an. Allerdings lohne sich der Versuch trotzdem, da „sich Rechtsprechung auch verändern kann“.
Abschließend widmet sich der Autor in einem Absatz der Finanzierung der Aktionen der Antifa und rät, sich Gelder für Veranstaltungen gegen „Rechtsextremisten“ unter anderem über das Förderprogramm „Demokratie leben!“ zu beschaffen. „In vielen Städten und Landkreisen gibt es sogenannte Partnerschaften für Demokratie, die durch das Bundesprogramm ,Demokratie leben!‘ des Bundesfamilienministeriums gefördert werden.“ Bei dem Förderprogramm könne man „relativ unkompliziert“ Anträge stellen, versichert der Autor.
Das Programm „Demokratie leben!“ fördert seit 2015 Projekte für ein „vielfältiges und demokratisches Miteinander“ mit Millionensummen. Auch für das Jahr 2025 stellt das, durch das Bundesfamilienministerium finanzierte, Programm mehrere Millionen Euro Steuergelder für Projekte bereit. So erhalten alle 16 Bundesländer für das laufende Jahr etwa 33 Millionen Euro für sogenannte Landes-Demokratiezentren, deren Aufgaben vielseitig sind und variieren können (Apollo News berichtete).
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Die klassische, rote Methode also…
Zu den Grundpfeilern der Demokratie gehören Meinungsfreiheit und Pluralismus.
Eine lupenreine Diktatur: Der steuerzahlende Normalbürger muss nicht nur für den Lebensunterhalt seiner Feinde aufkommen, er muss auch noch deren Propaganda und deren radikalen Kampf gegen jegliches Aufbegehren bezahlen.
Gibt es in Deutschland denn eigentlich echte Neonazis?
So vor zwanzig, dreißig Jahren wurde pausenlos getrommelt, wie entsetzlich doch die Skinhead-Szene wäre. Nun habe ich Leute aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum kennengelernt, von international bekannten Wissenschaftlern über biedere Handwerker bis zu Söldnern und zwielichtigen Gestalten, die bei den „Bandidos“ aktiv waren – nur Skinheads habe ich nie gesehen.
Meine € 0,02: Gerade die Hysterie ist das sicherste Zeichen, dass überhaupt nichts in dieser Art existiert. Göbe es tatsächlich „Wehrsportgruppen“ und kahlköpfige Baseballschlägerschwinger in der realen Welt, würden die linksverstrahlten Kreischer_pfft_innen ganz vorsichtig über die Straßen huschen. Denn Mut hat keiner von denen, wenn nicht mindestens 5:1 überlegen.
Voll cool nenne ich das. Von Steuergeldern bezahlt. Herrlich! Die Geschäftsidee hatte ich auch schon mal. Respekt!
Diese ganzen verlogenen Inszenierungen sind verbrecherisch.
Nur so
Ja und?! Grüne, die Linke und Sozialdemokraten werden es gut finden, und die Union als neuer Juniorpartner der SPD wird kein Sterbenswörtchen dazu sagen. Schließlich hat sie sich mit der nicht wirklich beantworteten NGO-Anfrage schon verausgabt und ist unartig gewesen. Und bald kommt dann das Demokratiefördergesetz mit 180 Millionen Euro jährlich aufwärts? Tipps, mit denen die „Rechtsextremisten“ bekämpft werden können, sind beliebt. Die gegen die AfD gerichtete Großinitiative Aufstehen gegen Rassismus bietet ja seit Jahren „Material“ an, darunter eine „Aktionsanleitung zu Aktionen und Veranstaltungen gegen die AfD“.
Aber man sollte dem Frauenministerium nicht böse sein. Demokratie leben unterstützt die Broschüre zwar mit unseren Steuergeldern. Jedoch, jedoch: „Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSF oder des BAFzA [Bundesamt für Familie u. zivilgesellschaftliche Aufgaben] dar. Für inhaltliche Aussagen trägt die Herausgeberin die Verantwortung.“ Reizend.
Ui! Ich bin rechtsextrem (aka bürgerlich-liberal-basisdemokratisch) und jetzt habe ich VOLL extrem Angst vor der buckelnden Katze!
Neuer Versuch. Ganz lieb und harmlos, der Freigabe wegen 🙂
Ich freue mich immer über neue Sparringspartner 😉