Präsidentschaftswahl
CNN-Blitzumfrage: Dramatische 67 Prozent sehen Trump als Sieger des TV-Duells
Eine CNN-Umfrage nach der US-Präsidentschaftsdebatte zeigt Trump als klaren Sieger - auch Biden-freundliche Kommentatoren und Parteifreunde teilen dieses Bild. Für den US-Präsidenten sollte es die Wende sein - und wird zum Desaster.
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Eine Blitz-Umfrage, die der Sender CNN direkt im Anschluss an die Fernsehdebatte der Präsidentschaftskandidaten durchführte, zeigt ein klares Ergebnis: 67 Prozent der Zuschauer sehen Trump, nur 33 Prozent Biden als Sieger. Die gleiche Umfrage ergab nach der letzten TV-Debatte 2020 noch einen Sieg für Biden mit 53 zu 39 Prozent. Die Verschiebungen sind dramatisch – und auch eine erhebliche Zahl von Biden-Unterstützern sieht Trump diesmal als Sieger.
Die Debatte war gefüllt mit Aussetzern und Blackouts des US-Präsidenten, immer wieder verlor er den Faden, sprach zusammenhangslos, wechselte das Thema – Trump konterte kühl. Alle wichtigen Momente lesen Sie in der großen Apollo News-Analyse des TV Duells.
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Direkt im Anschluss sollen hochrangige Demokraten laut CNN darüber nachgedacht haben, zu versuchen, Biden doch noch von einer Kandidatur abzubringen – das wäre theoretisch noch beim Parteitag der Demokraten im August möglich. Auch zahlreiche, zweifellos eher Biden-freundliche, linke Kommentatoren sprachen von einem Ausfall von Biden an diesem Abend. „Ich wünschte, Biden würde über seine Leistung in der Debatte nachdenken und dann seine Entscheidung bekannt geben, aus dem Rennen auszusteigen und die Wahl des demokratischen Kandidaten dem Parteitag zu überlassen“, so New York Times-Kolumnist Nicholas Kristhof.
Andrew Yang, einer seiner innerparteilichen Konkurrenten der letzten Wahl twitterte: „Schauen Sie, ich habe 2020 siebenmal mit Joe debattiert. 2024 ist er ein anderer Typ #tauschtJoeAus“. Selbst ihm sehr wohlgesonnene Journalisten wie AP-Reporterin Seung Min Kim lassen durchblicken, wie schlecht es hier für ihn läuft: „In der ersten halben Stunde der Debatte gibt ein krächzender Biden weitschweifige Antworten, während Trump energisch und mit Unwahrheiten kontert“, beschreibt sie die Debatte.
Kaliforniens Gouverneur und Biden-Parteifreund Gavin Newsom, der vor Ort in Atlanta war, wird gleich nach der Debatte von Reportern umringt – er wäre vermutlich der aussichtsreiche Kandidat für ein Last-Minute-Austausch. Er gerierte sich als loyaler Biden-Unterstützer – konnte sich ein merkwürdiges Lachen aber kaum verkneifen.
Bidens Team will von einer Niederlage derweil nichts wissen. Vizepräsidentin Kamala Harris sagte gegenüber CNN: „Es war ein langsamer Start, aber ein starkes Ende.“ Für Biden sollte die TV-Debatte ein Wendepunkt sein, der Präsident kämpft mit schlechten Umfragewerten. Tagelang hatte er sich nach Camp David zurückgezogen, um sich auf die Debatte vorzubereiten.
Es ist beschämend zu sehen, wie der Biden vorgeführt wird und bestätigt längst erahntes – die Politiker aller Nationen sind längst zu Marionetten verkommen. Diese dusseligen Demokraten treiben es nur derart auf die Spitze, dass es fast schon menschenunwürdig ist.
33% Prozent für Biden – Das drückt in Zahlen aus, wie viele Dogmatiker es in der USA gibt, die man mit Fakten nicht mehr erreichen kann.
Die 33% sind schockierend. Bei denen muss Biden gar nichts können, das er existiert reicht. Aufgaben eines Präsidenten scheiß drauf. 10% Verwirrte könnte ich verstehen, aber 33% nach der Show. Unglaublich.
es steht doch laengst ausser zweifel , dass biden fuer den posten ungeeignet und trump schon lange mehrheitlich sympathien in der bevoelkerung geniesst.
daran hat die diskussionsrunde auch nichts geaendert.
die frage ist eher, wie werden die demokraten damit umgehen?
wie den in aussicht stehenden machtverlust verhindern?
ob der WEF-affine, aalglatte newsom als kandidat gegen trump USA-weit punkten kann?
stehen die chancen fuer kennedy als bekanntem gesicht nicht besser ?
er reibt sich zumindest auch schon die haende als dritter im wettstreit trump-biden.
Die Demokraten können Joe Biden nur austauschen, wenn dieser sich zurückzieht – ansonsten wird das ein Gemetzel, das die ganze Partei versenken könnte. Das wird Joe Biden aber nicht tun, darauf nehme ich Wetten an. Auch wenn er nichtmehr weiß, wie er heißt – die Macht abgeben?! Berufspolitiker kann man mit so einem Antrag wahrscheinlich auch aus dem Koma aufwecken, da sind die Lebensgeister dann schlagartig wieder bei 100% und schreien: „Vergesst es!!“
Das Problem sind die 1/3 die meinen Biden habe gewonnen. Deren Kontakt zur Wirklichkeit ist auf Augenhöhe zu Bidens Realitätskontakt. Wie kann man den senilen Greis wie den für den „Gewinner“ halten?
Für alle die es nicht verstanden haben. An der Stelle erlebt man wieder einen der grundlegenden Baufehler der „Demokratie“. Die Leute soll eigentlich politisch mündig sein, entscheiden aber nach „Hab ich schon immer gewählt“ und „Mein Fernseher hat mir gesagt Trump ist ein Nazi, also darf er nicht „gewonnen“ haben“. Und so wählen die auch.
Gleiches gilt für etwa 1/3 der Anhänger Trumps. Würde er den Biden geben, wäre auch dieses Drittel der Meinung er habe „gewonnen“. Damit sind 2/3 der Leute für eine Demokratie unbrauchbar, aber genau die erwünschte Füllmasse der „Demokratie“ nach Vorbild USA = „Wertewesten“.
Die Ursache dafür liegt weiterhin darin begründet, daß die Demokratietheorie meint „jeder kann Häuptling“ (Souverän), die Masse kann aber nur „Indianer“ (Mitläufer).
In der Politik ist alles geplant,nichts passiert zufällig.