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Linker Historiker

Cem Özdemir ist jetzt „Gesicht des völkischen Deutschland“

Weil Cem Özdemir strengere Migrationsregeln fordert, wurde er von einem linken Historiker als „Gesicht des völkischen Deutschland“ betitelt. Özdemirs Ausführungen würden von „völkischen“ Kreisen als „Brandstifterei“ genutzt.

Von

Cem Özdemir wird vorgeworfen, fremdenfeindliche Stereotype zu verbreiten.

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In einem Interview mit dem Spiegel forderte der Grünen-Politiker Cem Özdemir eine strengere Migrationspolitik – auch von seiner Partei (Apollo News berichtete). Während der Bildungs- und Landwirtschaftsminister dafür im bürgerlichen Lager viel Zuspruch erhält, muss er von linker Seite massive Kritik einstecken.

Der Historiker Jürgen Zimmerer warnte am Freitagabend auf X sogar davor, „Özdemir drohe zum Gesicht des völkischen Deutschland zu werden“. Mit einer ähnlichen Wortwahl war Zimmerer bereits im September aufgefallen, nachdem Özdemir in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Erfahrungen seiner Tochter mit radikalen Jugendlichen – auch Migranten – berichtet hatte.

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„Er ist nun ein Gesicht der völkischen Wende in der Bundesrepublik“, hielt Zimmerer damals fest und warf Özdemir vor, fremdenfeindliche Stereotype zu bestätigen. Und wer „mitten im größten xenophob-völkischen Rechtsruck der Bundesrepublik“ einen solchen Beitrag veröffentlicht, sei nicht als Minister tauglich.

Jetzt wiederholte Zimmerer, der als Historiker und Afrikawissenschaftler an der Universität in Hamburg lehrt, seine Warnung. „Gleich wie Özdemir dies meint“ würden die Ausführungen des Grünen-Politikers über die zu begrenzende Migration bei „Völkischen“ als „Brandstifterei“ genutzt werden.

Özdemir hatte in dem am Donnerstag erschienenen Interview mit dem Spiegel gemeint, auch Fragen der Migration müssten nach der Bundestagswahl ohne „in Richtung Populismus abzuzweigen“ beantwortet werden. Und wenn sich jemand nicht an hierzulande geltende Gesellschaftsnormen hält, müsse eben klar sein: „Dann ist das für die Person nicht das richtige Land.“

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„Wer hier straffällig wird und die Regeln unseres Rechtsstaats mit Füßen tritt, hat sein Schutzrecht verwirkt und muss ausgewiesen werden“, erklärte der Grünen-Politiker und betonte: Mit dieser Forderung habe er vor allem von einer Gruppe viel Zuspruch erhalten: von Menschen mit Migrationshintergrund.

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52 Kommentare

  • Ich mag Cem nicht, aber ein Historiker der sowas verkündet ist kein Historiker.

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  • Wer seine Kinder nicht den Musels zum Frass vorwerfen möchte, ist also völkisch. Aha

    80
  • Der Historiker Jürgen Zimmerer ist ein Wichtigtuer, der dem Volk die Zeit stiehlt.

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  • Ein billiger Versuch, die Grünen kurz vor der Wahl auch noch als irgendwie asylkritisch zu positionieren. Vielleicht auch um zusammen mit Fritze Merz vorzutäuschen, dass man nach der Wahl das Problem Migration angeht. Da soll der Wähler mal wieder richtig hinter die Fichte geführt werden.

  • Nun, ein Afrikawissenschafasler … also angeblich …

    Bekannte aus Nigeria haben mir schon vor vielen Jahren berichtet, daß man von den Menschen in den Dörfern zwar mit großer Herzlichkeit als Gast aufgenommen werde. Aber es gebe zwei Grenzen, die man nicht überschreiten dürfe: Ersten müsse sich der Gast bewußt sein, daß er beizeiten wieder gehen müsse, weil die Vorräte des Dorfes nicht unendlich seien; und außerdem müsse sich der Gast an die örtlichen Gepflogenheiten halten. Tue er das nicht, werde er zunächst höflich darauf hingewiesen; bleibt das aber fruchtlos, müsse der Gast das Dorf umgehend wieder verlassen.

    In nigerianischen Dörfern scheint es einen klareren Verhaltenskodex zu geben als bei uns …

    Aber woher sollte ein „Afrikawissenschaftler“ das auch wissen …?

  • @Historiker
    Goebbels schrieb schon 1931: “ Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke …. Nichts ist uns verhasster als der rechsstehende nationale Besitzbügerblock.“

  • So schnell kann es gehen, als ein Mitglied der Guten. Vergeh dich nur im Mindesten, schon bist du Nazi. Seinerzeit, als er verkündet hatte, Lebensmittel seien noch viel zu billig, gab es keine Schwierigkeiten für ihn.

  • In Trumpland wäre Zimmerer jetzt arbeitslos (zu Recht, wie ich meine)

  • „Gesicht des völkischen Deutschland“

    Was
    für
    ein
    Blödsinn!“

    Die Irrenanstalt wird immer grösser und nimmt ungeahnte Formen im Universum an! Bitte, nehmt mich raus aus diesem Paralleluniversum! Dazu bin ich zu intelligent!

  • Ja Cem, so schnell wird man in Deutschland in eine Ecke gestellt.

  • Herr Zimmerer firmiert an der Uni als „Arbeitsbereich Globalgeschichte“, was immer das im Einzelnen ist.
    Zu seinen Publikationen gehören „Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust“ oder „German Colonialism and National Identity“ oder „Nationalsozialismus postkolonial. Plädoyer zur Globalisierung der deutschen Gewaltgeschichte“ [„ …Ähnliches gilt für die deutsche Geschichte. Löst man sie aus dem globalen Kontext, provinzialisiert man sie. Dies ist nicht nur eurozentrisch, sondern verbaut auch den fruchtbaren Blick von außen auf die deutsche Nationalgeschichte.“].
    Das „völkische Deutschland“, das böse Deutschland, scheint sein wissenschaftliches Spezialinteresse zu sein.

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  • From hero to zero. Wer nicht die „richtige“ Meinung hat, ist angeblich Antidemokrat, völkisch rechts oder vielleicht auch einfach nur ein Nazi. (Kurzer Einschub: Nein, ich mache mir diese wirren Aussagen nicht zu eigen! ) Da spielt es auch keine Rolle, welchen Stand man vorher hatte. Sag das „Falsche“ und du bist raus. So geht Demokratie! Oder nicht?

  • Egal ob nun Autoren von Correctiv oder linke Historiker. Der Begriff „völkisch“ scheint im Moment ihr Totschlagargument Nummer eins zu sein. „Verschwörungstheoretiker“ oder „rechts“ haben sich mittlerweile zu sehr abgenutzt und werden bei ihrer Verwendung nicht mehr ernst genommen. Also schaltet man noch einen Gang höher und bezeichnet gleich jeden als Nazi, denn in dieser Zeit erhielt der Begriff eine Definition des Widerwärtigen und war eng gepaart mit der Rassenlehre.
    Jeder halbwegs informierte Mensch weiß heute, dass das was damals verbreitet wurde totaler nonsens war.
    https://www.geschichtscheck.de/2016/10/18/welche-bedeutung-hat-der-begriff-voelkisch/
    Nach Höcke nun auch Özdemir. An Lächerlichkeit ist das nicht mehr zu überbieten. Keiner dieser beiden Politiker ist nicht frei von Kritik, aber das haben sie nicht verdient.

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  • Prost Mahlzeit. Zu DEM Volk will ich jedenfalls nicht gehören.

  • Linker Faschismus eben. Sobald der Ausländer aufmuckt, ist der Ausländer rechts.

  • Man sollte diese Linken Schreihälse einzeln in TV Shows machen lassen. Nicht die schwafel Politiker sondern die Antifa Kids. Um Mal zu überprüfen welche Fakten und Argumente die für ihre Vorwürfe haben. Außer den Linksradikalen Verfassungsschutz Kramer. Die Kinder haben von gar nix eine Ahnung ähnlich der 360 Grad Prinzessin.

  • … vermutlich einer der „Historiker“, der die einzige, die gleichgeschaltete, die allein selig machende „Enzyklopädie“ mit „Fakten“ durchsetzt …

  • Cem, ich hör dir trapsen. Will er doch in BW den Nachfolger des lieben Politik-Opas geben. Da muß man doch wegen dem nächsten Wahl-Termin beizeiten anfangen zu schwurbeln. Kann komplett weg.

  • die linken zerfleischen sich selbst, wenn sie mit der realität konfrontiert sehenn
    popcorn und die show geniessen.
    man beachte die komplette absurdität der aussage!

  • Die Rechten werden jeden Tag mehr

  • Was der Historiker verkennt ist, sein Verhalten nennt man ‚weiße Vorherrschaft (White Supremacy)‘, Er bestimmt, wie das Verhalten des ‚Türken‘ zu bewerten ist und das macht ihn selber zum Faschisten.

  • Frage: Klingt „völkisch“ nicht absolut rechtssradikal? Wo ist meine Brandmauer? Wurde diese etwa eingerissen? Und wie steht es zu der Habeck-Aussage zu „Volk“?? Immerhin ist der ein „Parteigenosse“.

  • 🤣🤣🤣

  • EHRLICH ???
    Man muss sich jetzt noch zu seinem Gesicht auessern ???
    Reicht sein leerer Inhalt nicht mehr ?

  • Kunst- und Kulturgüter, obwohl oft vor über hundert Jahren käuflich erworben, verlangt man trotz Globalisierung von uns zurück; dagegen Menschen – wertvoller als Gold – möchte man nicht zurücknehmen.

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