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Kanzlerkandidat

„Andere haben größere Probleme“: Habeck sieht sich im Wahlkampf auf Kurs

 Robert Habeck sieht seine Partei im Aufwind. Zwar hätte der Fall Gelbhaar den Grünen einen Dämpfer versetzt, jedoch hätten andere noch „größere Probleme“.

Robert Habeck sieht seine Partei im Wahlkampf auf Kurs

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Robert Habeck sieht sich im Wahlkampf derzeit auf Kurs, wie er am Rande eines Energie-Gipfels gegenüber dem Handelsblatt mitteilte. Seit dem Bruch der Ampel-Koalition hätte seine Partei vier Prozentpunkte zulegen können. Die Grünen seien die einzige Partei, die in Umfragen mehr oder weniger das Ergebnis der Bundestagswahl von 2021 erreichen würde. Damals wählten 14,7 Prozent der Wähler die Grünen. „Das ist noch nicht das Niveau, wo ich hinwill, aber andere haben größere Probleme“.

Dennoch sei in den letzten Tagen etwas Sand ins Getriebe gelangt. „Ich bin nicht zufrieden, wie es läuft, sondern geradezu ein bisschen ehrfürchtig“, so Habeck. Dabei blickt er offenbar insbesondere auf die Union. Eine neue Koalition bedürfe mehr Harmonie. „Die Leute werden schreiend weglaufen“, wenn man sich nicht auf eine freundlichere Kommunikation zwischen den Parteien verständigen könne. Wenn man sich im Wahlkampf auf Streit setze und einem ein bayerischer Ministerpräsident „immer in die Hacken tritt: Wie soll das dann in der Regierung werden?“, so der Wirtschaftsminister.

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Zu dem Fall Gelbhaar vermied es der Kanzlerkandidat der Grünen, weiterhin klare Stellungnahmen abzugeben. Nach Bekanntwerden von Belästigungsvorwürfen gegen Stefan Gelbhaar verzichtete der Politiker auf seine Bewerbung für einen Listenplatz. Ebenso scheiterte seine Direktkandidatur für den Bundestag. Jüngste Erkenntnisse vom Wochenende machen nun deutlich, dass die Anschuldigungen gegen ihn offenbar erfunden waren.

Habeck erklärte nun, dass der Sachverhalt intern aufgearbeitet werden müsse. Es handle sich um einen „schlimmen und schockierenden Vorgang“, der auch Konsequenzen zur Folge haben müsse. Weiter erklärte Robert Habeck: „Wer immer das getan hat, hat hohe Schuld gegenüber den zu Unrecht beschuldigten Personen, Stefan Gelbhaar möglicherweise“. Der Bundesvorstand der Grünen hat aufgrund des Falles inzwischen Strafanzeige erstattet und angekündigt, eine Kommission zur Aufklärung einsetzen zu wollen.

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72 Kommentare

  • Klar haben andere größere Probleme. Jeden Tag verlieren Menschen dank Habecks Wirtschaft- und Energiepolitik ihren Arbeitsplätz und Merz will mit diesen Leuten koalieren. Musk hat recht, nur die AFD kann Deutschland retten.

    97
  • ich habe mich oft gefragt ob es fair ist, immer Fotos zu verwenden auf den Habeck diesen abstossenden selbstgefälligen Gesichtsausdruck hat, bis mir klar wurde, der sieht immer so aus.

    85
  • Mit der Realität hat es der Robert Professional nicht so. Affäre Gelbhaar? Nichts passiert. Nichts damit zu tun. Wirtschaftliche Lage des Landes? Nichts damit zu tun… Vorschläge von Besteuerung der Kapitalerträge?
    Nicht so schlimm. Rücken gerade machen und mehr arbeiten für Zuwanderung? usw.

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  • Stimmt, er hat das Problem nicht, wir haben DAS Problem…

  • „Wer das getan hat…“
    Würde mich auch mal interessieren und wer alles davon wusste…
    Der Göttliche wäscht natürlich seine Hände in Unschuld…

    41
  • Die Fragen unserer Zeit sind nicht Stromrechnungen und nicht Gelbe Haare. Die Fragen unserer Zeit werden den Rest des Jahrhunderts prägen, welches die lauten Kritiker eh nicht mehr mitbekommen.

    35
  • Vollkommen abgehoben!

    32
  • So kann einer reden, der sich der Unterstützung eines knapp 10 Milliarden per annum schweren Medienkomplexes sicher ist. Da fällt es leicht mit breiter Brust aufzutreten.
    Ohne die Abschaffung des ÖRR kein freies Deutschland.

  • Solange der ÖRR den Skandal nicht zum Top Thema macht, kann er es medial aussitzen. Leider.

  • Eigenwahrnehmung versus Fremdwahrnehmung

  • „Die Leute werden schreiend weglaufen“ Das hoffe ich doch sehr, und zwar alle zur AfD.

  • Wer CSU/CDU wählt, wählt Grün

  • Es ist leider so, dass nach den aktuellen Umfragen die Grünen kaum gegenüber der letzten Bundestagswahl verloren haben. Die großen Verlierer sind die SPD und FDP. Die Ursache hierfür ist auch recht leicht zu analysieren. Das Wählerklientel der SPD und FDP hat direkt die Auswirkungen der schlechten Regierungsarbeit gespürt. Auch sind diese Menschen in vielen Fragen besser informiert, so dass man ihnen nicht so leicht wie den Grünen einen Bären aufbinden kann.
    Das Wählerklientel der Grünen hingegen sind vorwiegend staatlich bezahlte Menschen oder anderweitige Profiteure, welche vorwiegend ideologisch, jedoch selten Fakten basiert entscheiden. Sie sind gut versorgt, leben in ihrer Blase und stehen deshalb in der Bedürfnispyramide weiter oben, was auch deren doch manchmal absurden Forderungen erklärt. Das Ergebnis der Grünen ist allein mit deren Klientelpolitik zu erklären. Sie füttern die Profiteure so lange bis Ihnen deren Stimme gewiss ist.

  • Stimmt. „Wir“ haben grössere Probleme. „Unser“ Problem heisst: Habeck. Heizung, Energie, Insolvenzen, korrupte Vetterleswirtschaft, Steuern auf Erspartes, Kapitalflucht, Innovationsflucht, Gelbhaar und so weiter (Auszug). Die Latte ist zu lang, als dass man sie hier legen kann.
    Was tun? Meine Meinung: Abwählen! Weg damit! Wir brauchen nicht „unseredemokratie“, wir brauchen die Demokratie des Grundgesetzes zurück. Wir brauchen Verlässlichkeit, Prosperität, keine Lügen oder vollmundige Versprechen ohne Substanz.

    Mein Traum: Grüne weit unter 5%.

    Ach komm… man wird doch noch Träumen dürfen, oder?

  • Der Typ kommt mir vor, wie seinerzeit vdL vor dem Untersuchungsausschuss. Selbstgefällig, überheblich grinsend, sprach aus jeder Pore: IHR könnt mir nix. Ich bin gesetzt…Entweder, der ist völlig abgehoben oder der weiß, was wir nicht wissen!

  • Solange Robert Habeck in seiner vor weit über zwanzig Jahren an der Universität Hamburg eingereichten Doktorarbeit auf der dortigen Seite 8 zwar die „Ganzheit des Ich“ ins Feld führt, aber es fortgesetzt bis auf die Gegenwart versäumt, Versuche der Verabsolutierung zu kritisieren, fährt der heutige Kanzlerkandidat von Bündnis 90/Die Grünen frontal gegen die Wand; insofern ohnehin längst klar ist, dass allein der kritische Weg offen steht. Zurück bleibt dann bloß ein Totalschaden. Angesichts dessen davon zu reden, dass andere größere Probleme haben, lässt darauf schließen, den Ernst der Lage völlig zu verkennen.

  • Der Kerl gehört in den Knast, nicht ins Kanzleramt. In die Nachbarzelle kommt Annalena Kobold, daneben der Rest der „Ampel“…

  • Es sind die Puppenspieler hinter Habeck die Ihm einreden er sei unantastbar. Habeck ist ein Pinocchio der seine Leine nicht sieht.

  • Ach ja, das ist das bekannte „In China ist es doch viel schlimmer!“- Konzept, bekannt aus dem Jahr 2020 und folgende!

    Klar, die Massstäbe zu verschieben, um bestimmte Dinge anders darzustellen, scheint eine übliche PR-Methode zu sein. So wie manche Dinge zu ignorieren, herunterzuspielen oder die Schuld Anderen zu geben!

    Bonelli, übernehmen Sie bitte!

    P.S.: Das hat übrigens auch was toxisch-Patriarchiales! Vielleicht steckt ja ein toxischer Mann in einem falschem feministisch-fremdbestimmtem Körper, who know’s?

    8
  • Habeck–geradezu etwas ehrfürchtig?
    Wers glaubt, wird wohl selig!
    Wieder mal grosse Worte, die anscheinend Demut ausdrücken und Wähler beeindrucken sollen.
    Und gleichzeitig meinem Eindruck nach wieder gegen Söder verbal agieren und versuchen zu spalten—der Charakter von Habeck ist schon sehr besonders.
    Immer wieder frag ich mich, ob die von Grünen engagierten Coaches oder Psychologen viel Geld verdienen dafür, dass sie den Grünen beibringen, wie sie die Deutschen manipulieren können.

  • unbegreiflich, absolut unbegreiflich, diese Grünen Wähler! Aber auch CDU, gleiche Grütze. Dieses Land ist einfach kaputt.
    Wer kann, geht, weit weg. So schnell wie möglich.

    6
  • Der Robert sieht seine Partei im Aufwind! Über welchem Kellerschacht ist der da wohl gestanden?
    Dass der Aufwind bis zum 23. 2. durchhält, kann ich mir nicht vorstellen.

    6
  • Das war ein Versprecher. Es sollte nicht „Probleme“ heißen sondern… (Bademantel zurecht legen…)

  • Ach Rooooooobert

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