Das Rammstein-Drama ist vorbei. Am Dienstag hat die Berliner Staatsanwaltschaft gegenüber der Berliner Zeitung bestätigt, dass die Ermittlungen gegen Sänger Till Lindemann eingestellt wurden. Es ist das Ende eines dreimonatigen Cancel-Sturms, aus dem Rammstein schlussendlich gestärkt hervorgeht. Die Medien, die alles gaben, um den Ruf und damit die Existenzgrundlage der Band nachhaltig zu vernichten, mussten zurückstecken. Sie dürfen Till Lindemann inzwischen weder Vergewaltigung noch dein Einsatz von K.O.-Tropfen unterstellen. Das setzten die Anwälte des Sängers vor Gericht durch (Apollo News berichtete).
Dass nun auch die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen einstellt, zeigt: Auch hier hat man offenbar keine Beweise gefunden, die eine Anklage rechtfertigen würden. Die Behörde hatte im Juni die Ermittlungen aufgenommen und öffentlich gemacht, dass sie nach mehreren Anzeigen Dritter Tatvorwürfe in Bezug auf Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln prüfe. Diese Untersuchung ist nun anscheinend im Sand verlaufen.
Rammstein triumphiert, Lindemanns Ruf bleibt beschädigt
Rammstein ist derweil erfolgreichen denn je. Viele Rammstein-Alben haben in den letzten Wochen die Charts erklommen, auch die Streamingzahlen stiegen enorm. Die „Europe Stadium Tour“ der Band war restlos ausverkauft. Allein in Berlin versammelte Rammstein an drei aufeinanderfolgenden Abenden über 180.000 Fans im Olympiastadion. Sänger Till Lindemann beginnt schon im November seine nächste Solo-Europatournee. Im September tritt er in Virgina beim größten Rockfestival der USA auf. Man kann sagen: Die Medienkampagne hat dem Erfolg der Band nicht geschadet – im Gegenteil. Viele Fans scheinen sich gerade wegen der Anschuldigungen entschlossen hinter ihre Idole gestellt zu haben.
Auch interessant:
Rammstein stürmt die Charts – wenn Cancel-Culture nach hinten losgeht
Wer das mediale Dauerfeuer rund um die Band Rammstein verfolgt hat, könnte meinen, dass die unbelegten Missbrauchs- und Gewaltvorwürfe dem Erfolg der Band ein Ende gesetzt haben – doch ein Blick in die Charts zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist.Auch interessant:
Lindemann: Bricht der Cancel-Sturm?
Lindemann wurde ohne Beweise der Vergewaltigung beschuldigt. Ganz Deutschland schrieb darüber. Jetzt wird klar, dass es dafür keine Beweise gibt. Doch außer bei Apollo News liest man nirgendwo davon.Doch was ist mit Lindemann? Bei allen Unterlassungserklärungen, die seine Anwälte erwirken konnten, bleibt dennoch übrig, dass die ganze Welt ausführlichste Einblicke in das Sexleben des Sängers bekommen hat. Das mag einem Rockstar nicht schaden – überhaupt verfing der Vorwurf gegen einen derartig berühmten Mann, gerne mit hübschen jungen Frauen zu schlafen, von Anfang an nicht wirklich. Das änderte sich auch dadurch nicht, dass mit der Zeit immer mehr pikante Details von Frauen bekannt wurden, die wohl einmal mit Lindemann Sex hatten.
Routinemäßiger Blowjob im Backstage beim Song „Deutschland“; harter, kurzer Sex vor oder nach der Show; harte Schläge auf den Hintern der Frau, obwohl diese Lindemann bat, aufzuhören; blutende Unterleibe; sehr viel Sex im Rausch; Partys mit vielen, vielen Frauen in Hotels. Nichts davon ist bewiesen. All das ist legal, wenn der Sex einvernehmlich stattfand (wovon man nach aktuellem Kenntnisstand ausgehen kann).
Die 15-Jährige, die Lindemann liebte
Einzig ein Fall hat für mich, die ich die Rammstein-Berichterstattung doch recht ausführlich verfolgt habe, den Blick auf Lindemann nachhaltend getrübt. Anfang August veröffentlichte der Spiegel eine ausführliche Recherche über eine Frau, die berichtete, als Jugendliche ein sexuelles Verhältnis mit Lindemann gehabt zu haben. Sie war damals 15 Jahre alt, Lindemann 47. Die inzwischen 28-jährige Frau bleibt anonym, lässt sich mit verstecktem Gesicht fotografieren. Den Reportern stellt sie ihre Tagebücher von damals zur Verfügung. Spiegel hat mit der Frau gesprochen, ihre Aufzeichnungen ausgewertet – auch mit dem Vater und der Schwester unterhielten sich die Reporter. Die beiden wussten von dem Verhältnis.
Der Artikel zeichnet das Bild von einem Mann, der es offenbar erregend findet, mit Minderjährigen zu schlafen. Kennengelernt haben sich Lindemann und die junge Frau den Schilderungen nach in einem Ferienlager. Zwar ist Sex mit über 14-Jährigen formal legal. Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass ein derart junges Mädchen sehr beeinflussbar ist. Hinzu kommt der seltsame Hintergrund des Verhältnisses: Das Mädchen war die Freundin einer Tochter eines Bandmitglieds. Noch in diesem Urlaub sollen sie und Lindemann sich zum ersten Mal geküsst haben – in den folgenden Monaten trafen sie sich immer wieder zum Sex. Die junge Frau erzählt, dass sie verliebt war in Lindemann, dass sie das Gefühl hatte, den „Platz an seiner Seite“ einnehmen zu können. Lindemanns Aufgabe als verantwortungsvoller Erwachsener wäre gewesen, dem Mädchen den Kopf zurechtzurücken, anstatt ihre Schwärmereien für seine sexuelle Befriedigung auszunutzen.
Natürlich gilt auch bei diesen Vorwürfen die Unschuldsvermutung. Auffällig ist jedoch, dass Spiegel angibt, Lindemanns Anwälte mit den Anschuldigungen konfrontiert zu haben. Eine Antwort habe man aber nie erhalten.
Auch interessant:
Rammstein
Staatsanwaltschaft Berlin stellt Ermittlungen gegen Till Lindemann ein
Gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann wird nicht weiter ermittelt. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Berlin am Dienstag.Auch interessant:
Spacey und Rammstein: Sex ist nicht illegal, nur weil er nicht gefällt
Gerichte haben entschieden: Weder Schauspieler Kevin Spacey noch Rammstein-Sänger Till Lindemann kann – zumindest bisher – nachgewiesen werden, dass sie Frauen beziehungsweise Männer zum Sex genötigt haben. Es gilt daher die Unschuldsvermutung. Doch damit haben Spiegel und Co. offenbar ein Problem.Der Fall Rammstein zeigt einmal mehr, wie sehr die Unschuldsvermutung medial erodiert ist. Mit immer neuen, halb belegten, halb spekulierten Anschuldigungen griff die Presse Lindemann an, wollte ihn regelrecht abschießen. Ohne eine echte Überprüfung abzuwarten, wurde er gesellschaftlich vernichtet und die Beweispflicht kurzerhand auf den Kopf gestellt. Was bleibt, ist ein undurchsichtiger Nebel – aber vor allem: Keine Beweise. Juristisch kann man Lindemann nichts vorwerfen. Das ist jetzt klar und das ist die entscheidende Frage. Unendliche Spekulationen, halb gare Gerüchte und Fantasien über das unappetitliche Sexleben von Prominenten überlies man bisher zurecht der Yellow Press. Doch unter dem politischen Deckmantel der „MeToo“-Bewegung hat sich genau diese Form des Journalismus in die sogenannten Qualitätsmedien eingeschlichen. Mehr als Klatsch-Presse, die billige Sexgeschichten verkaufen will, war aber am Ende nicht dran an der Rammstein-Affäre.
Neid war sicher ein starkes Motiv bei der Berichterstattung über Lindemann.
Vorwürfe und echte Taten….
::::::::::::::::::
Schockierende Vergewaltigung sorgt für Rufe nach chemischer Zwangskastration in Italien
…Sieben Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren werden beschuldigt, Anfang Juli in der sizilianischen Stadt Palermo eine 19-jährige Frau vergewaltigt und den Angriff gefilmt zu haben. ….
mehr hier
https://de.euronews.com/2023/08/25/schockierende-vergewaltigung-sorgt-fur-rufe-nach-chemischer-zwangskastration-in-italien