"Credit Default Swaps"
Ausfall-Versicherungen französischer Staatsanleihen explodieren um 60 Prozent
Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron kürzlich das Parlament auflöste, schossen in Frankreich die Versicherungsprämien gegen einen Kreditausfall in die Höhe – und befinden sich auf dem höchsten Niveau seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die französische Staatskrise hinterlässt ihre Spuren nun auch an den Finanzmärkten: Die Versicherungsprämien für einen Zahlungsausfall des französischen Staates sind in die Höhe geschossen, nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron kurz nach seiner Wahlklatsche bei den Europawahlen am 09. Juni die Nationalversammlung auflöste.
Um ganze 14 Basispunkte kletterten die sogenannten „Credit Default Swaps“ (CDS) nach oben, von 24 auf über 38 Basispunkte – ein Anstieg von fast 58 Prozent. Damit wurde am vergangenen Dienstag der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht. CDS sind Finanzderivate, die einen Gläubiger gegen mögliche Kreditausfälle eines Schuldners absichern – in diesem Fall: der französische Staat.
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Zum einen können Investoren durch erhöhte Nachfrage nach diesen Derivaten die Kurse in die Höhe treiben. Bereits einige Tage vor der Europawahl konnte man solche Entwicklungen feststellen, da die Unsicherheit an den Märkten vor der Wahl besonders groß war. Mit Marine Le Pen als Spitzenkandidatin der Opposition wurde ein de facto Machtwechsel in Frankreich als immer wahrscheinlicher eingestuft – und damit auch mögliche Ausfallrisiken bei den Staatsfinanzen.
Andererseits können die Kurse auch von fundamentalen Werten getrieben werden, beispielsweise die Höhe der Staatsschulden. Mit über 110 Prozent der jährlichen Wirtschaftskraft hat unser Nachbarland die drittgrößte Staatsschuldenquote im Euroraum. Im weltweiten Vergleich liegt Frankreich auf Platz 11. Dazu kommt, dass seit über zwei Jahren das Wirtschaftswachstum bei nahezu 0 Prozent liegt. Auch die Arbeitslosenquote steigt seit dem vierten Quartal 2022 wieder an. Aktuell beträgt sie 7,5 Prozent.

Es gibt noch weitere Indikatoren: Die „Spreads“ (Abweichungen) zwischen französischen und deutschen Staatsanleihen zeigen auf, wie hoch das Risiko eines französischen Zahlungsausfalls im Vergleich zu einem Zahlungsausfall des deutschen Staates ist. Aktuelle Daten zeigen, dass sich diese Abweichungen auf einem Rekordniveau befinden: Mit über 74 Basispunkten haben die Spreads den höchsten Wert seit Frühjahr 2017 erreicht – oder besser gesagt: seit den letzten französischen Präsidentschaftswahlen von 2017. Damals ist Emmanuel Macron zum ersten Mal ins Amt gewählt worden. Seine Gegnerin hieß Marine Le Pen.
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Macht nix. Die Deutschen werden wieder helfen. Wir haben es ja, obwohl wir selber hochverschuldet sind und mit den höchsten Steuern belastet sind.
Wir retten die ganze Welt und ruinieren aber das eigene Land. Tolle Politiker haben wir.
Die Erfahrung, die das französische Volk 1789 gemacht hat, eine absolute Monarchie stürzen zu können, hat das deutsche Volk nie gemacht. Damit sind die Unterschiede erklärt.
das deutsche Volk könnte auch nie eine Regierung stürzen. es ist dazu nicht in der Lage. Zu viel Angst und zudem obrigkeitstreu. Auch glauben sie an die Märchen die ARD und ZDF täglich senden.
Hier „rollen“ auch keine Köpfe im symbolischen Sinne. Keiner tritt mehr zurück , selbst bei dem schlimmsten Versagen nicht. Und die wenigsten stört es. Aber auch in Frankreich ist eine solche Revolution nicht mehr möglich, auch wenn sie öfters den Generalstreik ausrufen.
„Und die wenigsten stört es“
Ja, so hab ich das auch ganz lange gesehen. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass viele mit der geballten Faust in der Tasche durchs Leben gehen. Aber dann gibt es das Gewaltmonopol des Staates. Die Bürger wurden entwaffnet. Und nun? Zurück zu den eher mittelalterlichen Werkzeugen? Forke, Knüppel, Spitzhake? Oder singen und tanzen wir die anderen in ihren Untergang?
Die tollen Politiker haben wir weil wir die tollsten Wähler haben.
Es geht eben ums liebe Geld. Eine Fr. Le Pen und eine Fr. Meloni können eben in einer EUnion keine AfD gebrauchen die diese EUnion umbauen wollen zu mehr Gerechtigkeit und weniger Geldzahlungen der Deutschen in die EUnion..
Frankreich u. Italien brauchen eben das Geld der Deutschen um weiterhin ihre Länder finanziell am Leben zu erhalten.
Welches Land zahlt am meisten für die EU?
Merkmal Nationaler Beitrag in Millionen Euro
Deutschland 30.830,1
Frankreich 24.229,7
Italien 16.734,8
Spanien 11.760
Milliarden. Und bei Deutschland sind es sogar 45 Milliarden (15 Milliarden mehr, aufgrund des Brexit der Britten)
ja klar Milliarden…..sorry…
Ist doch völlig korrekt: 30.830 Millionen. 1000 Millionen sind 1 Milliarde. Das sind also 30,8 Milliarden, die Deutschland zahlt.
ManOMan heute Morgen geht es mir wie den Grünen…Dabei habe ich doch einen Schulabschluß…liegt am Wetter.. :-)))
vor allem weil in der AFD so viele Euro Kritiker sind. Meloni und Le Pen finden den Euro der diese Länder stützt, gut. Meloni überholt Deutschland jetzt wirtschaftlich sogar
Wenigstens die Franzosen sind auch noch so bekloppt, das
Geld was sie sich leihen den USA für Waffen für die Ukraine
zu überweisen. Die USA liefert die Waffen dann quasi als
Kredit an die Ukraine und läst sich dann noch hohe Zinsen
von den Geldern auszahlen, die wir der Ukraine überwiesen
haben. War das jetzt etwas kompliziert? Tschuldigung!!
Befürchte hier wird aber bald nichts mehr zu holen sein .
Wahrscheinlich machen dann die Politiker den Rentnern
beim Pfandflaschen sammeln im Müll kokurenz. Das Pfand-
geld wird dann gleich an Brüssel übewiesen, oder Annalena
bring es mit dem Flugzeug hin.
Hans Eichel SPD wollte den Friseuren schon mal das Trinkgeld besteuern. Die haben noch Überraschungen auf Lager
In Frankreich ist der Staat arm und die Menschen reich. Ein guter Gradmesser ist das Medianvermögen, welches weniger verzerrt, als das Durchschnittsvermögen.
Frankreich: $133.559
Italien: $118.885
Deutschland: $65.374
Slowenien: $63.961
Griechenland: $57.595 (!!!!!!!!)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Verm%C3%B6gen
Das Medianvermögen eines Deutschen beträgt 49% von dem eines Franzosen. Ein Grieche – die Pleitegeier Europas – hat 43%. Obwohl alle diese Länder in der Liste oben sowohl beim ‚BIP pro Kopf‘ als auch beim Mediangehalt hinter uns stehen. Übersetzt bedeutet das: Wir Deutsche werden von unserer Regierung ausgenommen wie Weihnachtsgänse. Uns werden die Taschen umgedreht wie keinem anderen Volk in der entwickelten Welt! Und was bekommen wir dafür?! Ein Rentenniveau von 53% (Frankreich 74%, Italien 82%), zerbröselnde Infrastruktur, eine von der ganzen Welt als Lachnummer verspottete Bahn, eine Armee mit Munition für 2 Tage Krieg, …
2005 verliess ich mit 22 Jahren Frankreich. Für mich ein hoffnungsloses Land. 2010 verliess ich entäuscht und negativ überrascht Deutschland, für mich damals schon klar, ein ebenfalls hoffnungsloses Land. Ich verstand aber nur eines nicht: der Spott der Deutschen über die Franzosen, wo man selber einen Woken Links-Grünen Global Sozialismus mit Sektiererischen Fanatismus fuhr, ergo das selbe wie die Franzosen… Mir war Klar, DE landet irgendwann genau so tief wie FR. 2024 scheint es mir so, als sei DE tiefer als FR gefallen… Aber ganz ehrlich, beide Länder haben ihren niedergang hochaus verdient :/
volle Zustimmung
So sieht es aus. Und das Beste ist, konfrontiert man den deutschen Dummdödel mit diesen Fakten, dann glotzt er nur blöd.
Richtig, denn Medianvermögen versteht er nicht, er kennt nämlich keinen, der Median heisst.
Daran hat aber niemand anderes schuld als das deutsche Volk, das so obrigkeitsgläubig ist wie kein anderes. Es ist übrigens das englische, das amerikanische und das französische Volk, das eine demokratische Revolution hinbekommen hat.
Und was ist aus England, Frankreich und den USA geworden? Denen geht es noch beschissener wie den Deutschen. In England hat der Pöbel schon gar nix mehr zu beißen, Frankreich steht wohl kurz vor der nächsten Revulotion und im Ammilandherschen die Drogen und sie sind hoffnungslos verschuldet. In einigen Städten
leben schon mehr Menschen auf den Straßen als in den Häusern. Das zeigen uns ZDFARD aber nicht. Sie zeigen vorsichtshalber auch nicht die sauberen Straßen in russischen Städten.
Ja!
Sehr gute Darstellung, auch wirtschaftlich steht Frankreich meiner Meinung besser da . Airbus zum Beispiel wird größtenteils in Frankreich produziert und die haben das sagen . Auch einige andre große deutsche Firmen wurden von Französischen übernommen oder sind Teilhaber.
Bei uns machen das die GRÜNEN schon ,da braucht es kein Geld oder Kredit .Dank Habeck …
bei Habeck ist immer alles wie in seiner Märchenwelt. Ich habe mit 7 Jahren aufgehört an Märchen zu glauben……
Habeck wurde 5, danach wuchs er nur noch ^^
Er hätte auch die Hauptrolle in der Blechtrommel von Grass spielen können
gut ist die Afd raus aus Le Pens Kleptokratenclub.
Keinen deutschen Euro mehr für die Froschfresser.
Raus aus der EU bevor es zu spät ist.
Es wurde ja lange, lange Zeit totgeschwiegen, dass unsere französischen Nachbarn weit über ihre Verhältnisse leben. Bspw. mit 57 Jahren in die hoch dotierte Rente. Der Zentralismus trägt halt seine fauligen Früchte nicht selbst. Und der Boche? Der ruiniert sich lieber selber und kann hinten herum nicht mehr so viel abgeben, da er schon den Ukrainekrieg für die Frösche mit bezahlt. Und der kichernde Kanzler-Imitator hat leider vergessen, was man in einem so schwierigen Fall zukunftweisend wohl macht. Na dann!
Die geplante Schuldenunion wird daher natürlich Frankreich usw. helfen. Allerdings scheint es so zu sein, dass Deutschland nicht mehr lange und intensiv einspringen kann. München will laut AZ Großprojekte streichen, da das Geld ausgeht. Und wenn man Haushaltsdefizit als Suche eingibt, kommt eine lange Auflistung.
Vielleicht wäre es doch mal sinnvoll, man kümmert sich hier endlich um die Firmen und die Arbeitnehmer in diesen, anstatt sich nur Gedanken um die nächste Erhöhung des Bürgergeldes zu machen. Wobei ich Kümmern dieser Regierung eher nicht möchte, da es nur neue Vorschriften und Gängelungen beinhalten dürfte anstatt Bürokratie auf den Prüfstand zu stellen, die Steuern und Abgaben wettbewerbsfähig zu gestalten sowie akzeptable Energiekosten anzubieten. Ebenso sollte die Verunsicherung der Bürger reduziert werden – viele haben Angst, dank grüner Pläne bald deutlich weniger zu haben.
Glaube leider zu spät für eine Positive Umkehr .Schon lange haben viele deutsche Firmen Standorte im Ausland oder wurden von Ausländischen Investoren aufgekauft. Was folgte waren oft Verlagerungen der Produktion , Werksschliessungen und damit Personalreduzierungen. Durch die aktuelle Situation sehe ich nur noch weitere Verschlechterung hier.
Die Deutschlandhasserin Le Pen, wird sich schon auf die Finanzrettung Deutschlands berufen können. Ganz nach dem Motto von Joschka Fischer: „…indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Die CDS-Werte sind schon sehr relevant. Damals bei der Lehman-Pleite war bei den Bonitäten nichts zu sehen, wer sich die CDS ansah, konnte aber Gewitter heraufziehen sehen. Allerdings sind auch die CDS kein hundertprozentiger Anzeiger für Gefahr. Die Märkte für einige sind so eng, dass sie auch mal manipuliert werden können, etwa um den Gewinn eines Puts zu befeuern (Soros…). Trotzdem: der starke Anstieg ist schon bemerkenswert, da er wohl doch die Angst einiger Investoren anzeigt. Nur:
Ich halte die für unbegründet. Es wäre naiv, anzunehmen, dass die EZB einen französischen Zahlungsausfall zuliesse. Die würden das mit aller Kraft („whatever it takes“) verhindern. Der Euro wäre sonst am Ende.
Absolut gesehen, sind die französischen Swaps auch noch nicht sehr hoch. Die fünfjährigen für die USA sind z.B. auch bei 36, für Kanada 39, VR China 67, Italien und Griechenland liegen im 70iger Bereich, die Türkei bei 265, und Russland bei saftigen 13.775.
Obacht. Was ein wenig übersehen wird ,sind die abgewerteten Preise der Staatsanleihen.Durch den Zinsanstieg . Die reagieren ja reziprok.
Nicht das da was durch den politischen Zirkus andere bilanztechnische Probleme verdeckt werden.
Wenn die BNP Paribas ein Problem hat,mmmh? Die war auch in der Eurokrise Hauptdarstellerin.
Diese sogenannte Staatsschuldenquote ist doch sicherlich auch wieder einmal ein großes Märchen für den dummen Bürger. Denn hier sind mit Sicherheit nicht die Schulden der Sozialversicherungen, sowie die Pensionszahlungen für Politiker und Beamte mit eingerechnet!
Man schaue sich doch nur mal den Betrug in der Rentenversicherung an. Einfach Renten gekürzt. Raub!!!
Dann die Krankenversicherungen, ein einziger krimineller Haufen. Beiträge und Zuzahlungen werden willkürlich erhöht, illegale Zugereist werden hier gepampert und die Leistungen für en NETTO Zahler werden gekürzt. Und alles wird gemacht um die tatsächlichen Schulden zu verstecken!
Immer wieder „Beamtenpensionen“. Die Milliarden für die Migrantenpensionen wären ein lohnenderes Thema. Außerdem erhält die Rentenversicherung Milliardenzschüsse aus dem allgemeinen Steuertopf. Bei der KV stinkts ebenfalls gewaltig: Hartzer und Migranten sind gratis voll versichert. Dazu kommt die Familienversicherung der Beitragszahler: Eine zB 5-köpfige Familie muss nur für 1 Person Beitrag zahlen. Und dann die verbrannten Milliarden für sog. Entwicklungshilfe, die Milliarden für den Windmühlenkampf gegen Rechts, die Milliarden für Kriegshilfe an die Ukraine, die Milliarden für Ukrainer in Deutschland, die Milliarden für die EU, die Milliarden für Corona-Impfstoffe, die wegen Verfallsdatum vernichtet werden und und und. Aber nein. Die Beamtenpensionen sind heißes Thema.
Stimmt schon, was Sie sagen. Meist werden die sogenannten „Impliziten Schulden“ nicht eingerechnet. Da sieht Deutschland im Vergleich ziemlich schlecht aus.
Um den Kommentatoren hier den Wind aus den Segeln zu nehmen: Das französische Volk hat wie das amerikanische und das englische eine demokratische Revolution geschafft, das deutsche nicht.
Tja, sieht so aus, als würde die deutschen Grünen hier die Wette verlieren, wer den Staat als erste in die Pleite treibt.
In diesen elenden Zeiten auch mal positiv denken. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich mit heißen Spekulationen jetzt auf anderer Leute Kosten eine eigene Insel verdienen.
Ich habe kein Kleingeld und schon gar kein Großgeld. … Verdammt, schon wieder keine Insel.
Das ist schlecht…
Effektheischerei: ein Basispunkt sind 0,01 Prozent. Der Anstieg des Spreads bzw. der Ausfallwahrscheinlichkeit beträgt also ca. 0,14 Prozent. Auf den Anstieg um über 60 Prozent kommt man, indem man Prozentanstiege von Prozentzahlen berechnet. Eine Praxis, die Finanzprofis zurecht nur äußerst selten nutzen.