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Geschlechtergetrennte Hochzeiten, Babynahrung, Kinderkopftücher: Der Halal-Markt in Deutschland wächst immer weiter
In Deutschland findet man zahlreiche Produkte, die halal sind: ob Babynahrung, Kopftücher für Kinder oder Handyhüllen für geschlechtergetrennte Hochzeiten. Neben muslimischen Firmen bieten auch reguläre Versandhändler oft Halal-Produkte in ihrem Sortiment an.
In Berlin findet man an fast jeder U-Bahn-Station eine Dönerbude mit dem Zeichen „halal“ – man isst also Fleisch von Tieren, die gemäß islamischer Tradition geschächtet sind. Doch auch abseits davon gibt es einen großen Markt an Produkten in Deutschland, die halal sind – ob Lebensmittel, Kosmetikprodukte oder Hochzeiten. Denn im Islam umfasst der Begriff alles, was nach der Scharia, der islamischen Rechtslehre, als „erlaubt“ gilt.
Auf Instagram wirbt beispielsweise die Firma „Fotofrei.Hamburg“ mit speziellen Handyhüllen, die die Kameras am Handy blockieren, sodass während Hochzeiten oder Hennaabenden nicht unerlaubt Fotos gemacht werden können. Ansonsten sollen die Handys weiter normal fürs Nachrichtenschreiben und im Internet surfen benutzt werden können. Die Handyhüllen sollen für „dein Halal Event“ sein.
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In den Instagram-Videos wird mit geschlechtergetrennten Hochzeiten für den Service geworben. Es werden Veranstaltungssäle gezeigt, in denen der Männer- und der Frauenbereich durch bodenlange, blickdichte Vorhänge oder Stellwände voneinander getrennt sind. „Damit auch wirklich kein Mann von draußen reingucken kann“, heißt es in einem Video. Es gibt dann auch entsprechend getrennte Eingänge für Männer und Frauen.
Doch nicht nur auf muslimische Feiern spezialisierte Veranstalter thematisieren geschlechtergetrennte Veranstaltungen. Auch die Eventlocation Atrium in Nordrhein-Westfalen veröffentlichte Ende Oktober einen Beitrag zu muslimischen Hochzeiten auf ihrer Seite. Die Eventlocation bietet Räumlichkeiten für Abibälle, Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenjubiläen an. Unter „wichtige Kriterien für die perfekte Location“ wird bei muslimischen Hochzeiten unter anderem „separate Bereiche für Männer und Frauen – je nach familiärem Wunsch“ gelistet, ebenso wie ein Zugang zur Moschee oder Halal-Catering.
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Auch das Thema Kleidung spielt eine Rolle. Ob Hochzeitskleider mit Hijabs, die auf Instagram beworben werden, ohne das Gesicht der Braut zu zeigen, oder Hijabs für den Sport. „Trainiere bequem und selbstbewusst in unserem Hijab, der speziell dafür entworfen wurde, dass du dich ablenkungsfrei bewegen und ihn auf deine Art tragen kannst“, heißt es beispielsweise bei einem Versandhändler, der auf Sportkleidung spezialisiert ist. Auch Zalando bietet beispielsweise Kopftücher für den Sport an.
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Die Firma Nabira bietet nicht nur Kinderhijabs, sondern auch Burkinis für Mädchen ab zehn Jahren an. Die Gesichter der Mädchen auf den Verkaufsfotos sind unkenntlich gemacht. Der Onlinehändler wurde 2007 gegründet und richtete sich an französische Muslimas. Seit 2013 gibt es auch eine deutsche Webseite. Auch der französische Online-Shop Neyssa hat eine deutsche Webseite und bietet Hijabs für Mädchen ab sechs Jahren an.
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Ebenso gibt es Naturkosmetik, die halal ist: ob Tagescreme, Lippenstifte oder Haarfarbe. So ziemlich alles, was eine Frau sucht, kann sie auch finden. Dabei sind es zum Beispiel auf Naturkosmetik spezialisierte Versandhändler, die auch einige Halal-Produkte im Sortiment haben. Sollte man nach dem Shoppen von Kleidung und Make-up Hunger bekommen, kann man zu den Halal-Produkten von Haribo greifen.
Damit man sich nicht alleine durch zahlreiche Internetseiten wühlen muss, haben einige Muslime die Webseite „halalcheck.net“ gegründet, auf der Nutzer in verschiedenen Kategorien wie „Lebensmittel“ oder „Baby“ Produkte auflisten können, die laut Herstellerangaben halal sind. In der Kategorie „Baby“ wird Babybrei darauf untersucht, ob er bedenkliche tierische Produkte oder Alkohol enthält. Wer sein Baby mit Brei füttern möchte, dessen Fleisch halal ist, kann auf den deutschen Hersteller „Bebisko“ zurückgreifen, der Babybrei mit Huhn oder Rind anbietet – nicht nur halal, sondern auch bio.
Wie groß der Anteil an Halal-Produkten am Gesamtumsatz von bestimmten Produkten in Deutschland ist, kann nicht genau beziffert werden. Bisher existieren nur Schätzungen. So gibt das US-Unternehmen „Market Size and Trends“ den Umsatz mit Halal-Kosmetikprodukten in Deutschland für 2024 mit 1,5 Milliarden US-Dollar an. Der Gesamtumsatz für Kosmetik- und Haushaltspflegeprodukte lag im vergangenen Jahr laut dem Industrieverband Körperpflege und Waschmittel (IKW) bei 34,6 Milliarden Euro, wovon 22,6 Milliarden Euro auf den Inlandsumsatz entfielen.
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Das Unternehmen „Deep Market Insights“ schätzt, dass der Umsatz von islamischer Kleidung 2024 bei rund 6,3 Milliarden US-Dollar lag. Dabei seien Kopftücher das beliebteste Produkt gewesen. Laut Schätzungen des Unternehmens könnte sich der Umsatz für islamische Kleidung bis 2033 knapp verdoppeln. Auch wenn keine genauen Zahlen vorliegen, ist davon auszugehen, dass der Halal-Markt in Deutschland in den nächsten Jahren seinen Umsatz weiter steigern wird.
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Es machen ja alle mit bei der Unterdrückung des Weinblichen, Hauptsache man kann daran verdienen und Gutmenschen halten eh die Klappe, man hat ja soviel Verständnis…
100% richtig
Wie Gespenster sehen sie aus in ihren Gewändern. Unberührbare, die ohne ihren männlichen Begleiter nicht lebensfähig wären. Das ist nicht das Mittelalter, das ist etwas, was es in unseren Breitengraden noch nie gegeben hat.
Der Vergleich mit dem Mittelalter ist ohnehin falsch. Das Mittelalter war geistig schöpferischer als der gesamte Islam seit 800.
Freut euch, das neue Wirtschaftswunder!
Häßliche Mode. Mit diesen Lappen kann
man weder radeln noch richtig arbeiten.
Das ist keine Mode, das ist schwerste Unterdrückung von Frauen und Mädchen!
Und Förderung von Tierquälerei!!
Aber man kann damit Alufelgen reinigen.
Arbeiten ??….DU gehst für DIE arbeiten !!
Bei mir würde es diesen Onlineshop nicht geben!
Die Verwendung des Begriffs „muslimisch“ erachte ich für eine „wenig hilfreiche“ Verniedlichung des mit dieser Begrifflichkeit verbundenen Faktischen.
Der Begriff „moslemisch“ würde denselben Zweck erfüllen, allerdings ohne die absolut unangebrachte Verniedlichungskomponente.
Die Feministinnen sind entzückt.
Es heißt moslemisch, Moslem oder Moslemin. Mohamedaner und Muselmane wäre auch noch ok.
Im Kartoffelsack und Kopfkondom rumzuschleichen ist keine Mode, dass ist die maximale Stufe an sich freiwillig verunstalten.
Wie krank!
Eine sich niemals weiterentwickelne Religion verbreitet sich nimmt dabei keinerlei Rücksicht auf irgendwas. Unterdrückt Frauen und Andersdenkende mit Gewalt und der verrückte Westen(Europa) macht da einfach mit. Wie kann man so blind sein ?
Hier könnte die EU direkt in Belgien mit 50 % islamischen Bevölkerungsanteil anfangen, die systematische Unterdrückung der Frauen gesetzlich zu verbieten.
Und die ganzen Feministinnen schlagen weiter auf die AFD ein und übersehen mal ganz locker den Elefanten im Raum!
Der Islam ist für mich haram
Deutschland wird ein islamischer Armutsstaat, die Weichen wurden gestellt.