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„Jenseits aller Realität“

Verkehrsminister verkündet: Pünktlichkeitsziele der Bahn werden abgesenkt

Verkehrsminister Patrick Schnieder verkündet, dass die Pünktlichkeitsziele der Deutschen Bahn abgesenkt werden. Gleichzeitig spricht er an, dass viele „das Nichtfunktionieren der Bahn mit dem Nichtfunktionieren des Staates“ gleichsetzen - das sei „brandgefährlich“.

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Patrick Schnieder warnte vor großer Kritik an der Deutschen Bahn. (Imago, phototek)

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Verkehrsminister Patrick Schnieder kündigte am Montag auf einer Pressekonferenz an, die Pünktlichkeitsziele der Deutschen Bahn im Fernverkehr abzusenken. Eigentlich wollte die Deutsche Bahn bis 2027 eine Pünktlichkeit von 75 bis 80 Prozent erreichen. Doch nun senkt man seine Ziele: Erst 2029 sollen lediglich 70 Prozent Pünktlichkeit erreicht werden.

Patrick Schnieder versuchte, die neuen Angaben trotzdem als Verbesserung zu verkaufen: Sein Ziel, an dem er sich messen lasse, sei eine klare Trendwende im Fernverkehr. Die Pendler müssten sich wieder auf die Bahn verlassen können. „Wir alle wollen wieder stolz sein auf unsere Bahn.“ Die ursprünglichen Ziele des Unternehmens bezeichnete er als „jenseits aller Realität“.

Mittelfristig sollen 80 Prozent Pünktlichkeit erreicht werden und langfristig 90 Prozent. Konkrete Jahreszahlen, wann das erreicht werden soll, nannte er jedoch nicht. „Das ist ein ganz, ganz weiter Weg.“ Im Nahverkehr solle eine Pünktlichkeit von 90 Prozent erreicht werden. Um das umzusetzen, sollen Milliarden Euro in das Schienennetz investiert werden, so der Verkehrsminister. Im kommenden Jahr solle ein Vorschlag vorgelegt werden, wie die Infrastruktur am besten digitalisiert werden könne.

„Viele setzen das Nichtfunktionieren der Bahn mit dem Nichtfunktionieren des Staates gleich. Ich halte das für brandgefährlich“, sagte er. Der Staat müsse zeigen, dass er funktioniere. Bahnhöfe seien die Visitenkarten des Unternehmens. Reisende müssten sich dort sicher und wohl fühlen. Deswegen will die Deutsche Bahn bis 2035 eintausend Bahnhöfe sanieren.

Der Verkehrsminister kündigte drei Sofortprogramme an: Zum einen solle es Maßnahmen für mehr Sicherheit und Kundenzufriedenheit geben, wie Personal oder Videoüberwachung. Die Kundenkommunikation solle verbessert werden. Die App „DB Navigator“ solle dazu das zentrale Werkzeug sein. „Damit der DB Navigator auch im Zug benutzt werden kann, sorgen wir Schritt für Schritt für ein modernes und stabiles Internet.“ Des Weiteren kündigte er an, dass der DB-Vorstand von acht auf sechs Posten reduziert werden soll.

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Der CDU-Politiker schlug Evelyn Palla als neue Vorstandschefin der Bahn vor. Im August war der ehemalige Chef Richard Lutz entlassen worden. „Der DB-Konzern braucht eine neue Qualitätskultur“, sagte sie auf der Pressekonferenz. Die Infrastruktur müsse verbessert werden. Doch sie dämpfte die Erwartung, dass Veränderungen schnell gehen werden. „Nichts wird schnell gehen. Das ist kein Sprint, die Sanierung der Infrastruktur ist ein Marathon.“

mra

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95 Kommentare

  • Immerhin funktioniert der Staat, er kann wegen Bagatellen morgens um 6 vorstellig werden und unverhältnismäßig daneben greifen.

  • So sieht es in Europa aus, Deutschland abgeschlagen Letzter, Schweiz und Belgien bei über 95% Pünktlichkeit.

    https://www.reisereporter.de/reisenews/so-unpuenktlich-ist-die-deutsche-bahn-im-europa-vergleich-XSH2M2NR2RGSHEW7IZUFWTMIMI.html

  • Pünktlichkeit und Verlässlichkeit weglassen, dann passt es zu unserer Regierung.

  • Palla sagte bei ihrer Vorstellung, dass Qualität bei der Bahn ab sofort „Chefinnensache“ sei.
    „Die Zufriedenheit unserer Fahrgäste steht über allem und der DB-Konzern braucht auch eine neue Qualitätskultur und wir werden sie schaffen.“
    Das Fundament bleibe ganz klar die Schiene. Ohne eine starke, leistungsfähige, funktionierende Schiene sei bei der Eisenbahn alles andere nichts, und darum stehe die Sanierung der Infrastruktur auch weiterhin an oberster Stelle.
    Auf die Nachfrage, ob das Unternehmen unter ihrer Führung wieder familienfreundlicher werde, sagte sie, dass die Bahn heute „schon sehr familienfreundlich“ sei.
    Das sehe man unter anderem, wenn man die Tarife mit Tarifen in anderen Eisenbahnsystemen, insbesondere im Fernverkehr, vergleiche.
    – Die Bahn hatte die Familienreservierung im Juni abgeschafft. Mit ihr konnten sich bis zu fünf Personen für 10,40 Euro einen festen Sitzplatz sichern.
    Seit der Abschaffung müssen auch Kinder für eine Sitzplatzreservierung zahlen.

    • Aus dem Sondervermögen werden 18 Miliarden überwiesen an die Bahn. Nun wird der Posten Bahn im Bundeshaushalt 25 um 13 Miliarden gekürzt.
      Frage mich schon wo geht das ganze Geld hin?

      • Das fragen sie nicht im ernst?

        3
  • Pünktlichkeitswerte in industriell erfolgreichen Vergleichsstaaten.

    Ja, der chinesische Bahnverkehr gilt als sehr pünktlich. Die Pünktlichkeit liegt bei

    über 98%

    bei Abfahrt und Ankunft, und viele Züge fahren nicht nur pünktlich, sondern teilweise sogar bereits früher als die angegebene Zeit ab. Dieses hohe Maß an Pünktlichkeit wird unter anderem durch ein modernes Hochgeschwindigkeitsnetz und einen effizienten digitalen Betrieb erreicht.

    Faktoren für die Pünktlichkeit:
    Moderne Infrastruktur:
    China verfügt über ein sehr engmaschiges und modernes Hochgeschwindigkeitsnetz, das den Verkehr beschleunigt und pünktlicher macht.

    Digitale Prozesse:
    Die Bahnhöfe sind modern und digitalisiert, was den Betrieb effizienter gestaltet.

    Wir aber schrauben an Stuttgart 21 herum.

    • In China werden mit Sicherheit auch Personen an die Schaltstellen dieser Unternehmen gesetzt, welche hochqualifiziert sind und Erfahrung und Ausbildung mit der ihnen anvertrauten Materie haben!

      Bei uns sitzen dort Personen, die nicht einmal eine Modelleisenbahn zum funktionieren bringen würden!

      Und die Wurzel allen Übels: In allen Ländern, in denen die Bahnen pünktlich und zuverlässig fahren gibt es KEINE GRÜNEN!

      • Und die Chinesen pfeifen bei der Umsetzung auf die Empfindlichkeiten kleingeistiger Landesfürsten, die meinen überall mitreden zu müssen, obwohl sie von nichts Ahnung haben.

        1
      • Merke: In der Schweiz fahren die Bahnen sogar trotz jeder Menge Grüne pünktlich und zuverlässig..

        0
    • „Wir aber schrauben an Stuttgart 21 herum.“ Wie lange denn schon und wie lange noch ??

      • Zulange zu teuer falsch und überhaupt.

        „Die Anstalt“ hat dazu mal eine Supervideo gemacht.

        https://www.youtube.com/watch?v=V49b13fYFik

        Der ganze Bau ist Unsinn. Ein paar CDU nahe Typen wollten damit Verdienst einstreichen.

        Der Mappus hat Leute ohne Not bei einer Demo von der Straße kärchern lassen, um das für seine CDU Kumpel durchzuziehen.

        Die Kosten haben sich wohl von 2 auf 10 Milliarden verfünffacht. (?)

        Und die Gefahren, die von dem Bau ausgehen, sind ungeklärt.

        3
    • Völlig richtig was Sie sagen, aber in Deutschland hat man 30 Jahre die DB kaputt gespart. Von nichts kommt nichts. Es wird sich nichts ändern leider! Ohne Moos nichts los.

  • Leute, bildet Fahrgemeinschaften oder eine Mitfahrzentrale.
    Dieser Staat bekommt nur mehr die Verfolgung Andersdenkender geregelt.
    Die Mobilität kann, wie vieles andere auch, die Zivilgesellschaft besser.

    • Ich fahre seit Jahren ganz konsequent nur noch Auto, wo mir der Weg mit dem Rad oder zu Fuß zu lang ist. Wäre mir auch nicht im Traum eingefallen maskiert Bahn oder Bus zu fahren. Hinzu kommt ja auch, daß die Bahn ganz massiv Barzahler benachteiligt. Ohne Sparpreis fahre ich auf meiner West-Ost-Strecke mit dem PKW sogar günstiger und spare noch Zeit.

  • Schweiz:

    2024 waren die Züge der SBB so pünktlich wie noch nie

    Das Jahr 2024 war für die SBB ein Jahr mit einem Rekordwert bei der Zugspünktlichkeit: 93.2% (Vorjahr: 92.5%) der Züge kamen rechtzeitig an. Insbesondere die Westschweiz und das Tessin konnten ihre Pünktlichkeitswerte steigern.

    Südkorea

    Ja, der südkoreanische Bahnverkehr ist sehr pünktlich, insbesondere die Hochgeschwindigkeitszüge wie der KTX, die eine Pünktlichkeitsrate von 99 % im Jahr 2022 erreichten. Dies liegt an der gut ausgebauten Infrastruktur und modernen Zugsicherungssystemen, wodurch Verspätungen im Vergleich zu anderen Ländern wie Deutschland als selten gelten.

    Frankreich

    85,9 Prozent der TGV-Züge waren so im Jahr 2023 pünktlich oder kamen mit einer Verspätung von weniger als 5 Minuten an ihrem Zielbahnhof an. Die Pünktlichkeitsquote der Fernzüge der Deutschen Bahn (DB) betrug 2023 63,6 Prozent.

    Deutschland wird abgehängt. Nicht nur beim Bahnverkehr, sondern insgesamt.

    • „Deutschland wird abgehängt. Nicht nur beim Bahnverkehr, sondern insgesamt.“
      Und die Politiker sorgen fleissig dafür ,dass das auch klappt. Wenn weniger Bahn, dann gut für das Klima ,logisch

  • Die beiden weisen aber gewisse Parallelen auf, oder nicht?

  • Schließlich darf die neue Chefin nicht scheitern. Da werden die Ansprüche solange gesengt bis sie es schafft.

  • Bahnfahren? Ich empfehle dieses Zubehör:

    BUFF CUT PROOF SCHNITTSCHUTZ SCHLAUCHTUCH

    Dieses multifunktionelle BUFF® Schlauchtuch wurde für Polizeikräfte, Militär und alle, die Schutz vor Schnitten am Hals benötigen entwickelt. Dank der technischen Schnittschutzfasern in Kombination mit dem elastischen Thermolite®-Gewebe bietet dieser BUFF® Schlauchschal einen hohen Schutz bei gutem Komfort in moderater Kälte.

    Entspricht den Normen:

    EN ISO 13688/13.
    EN 388/2003 Abschnitt 6.2, Kategorie 5.
    PSA Kategorie 2 nach der EG-Richtlinie 89/686 Abschnitt 3.3 Schutz gegen physische Einwirkungen und Schnitte.

    • Mir wäre es lieber, es würden die Ursachen endlich bekämpft, anstatt ständig die vielschichtigen Symptome unterdrücken zu wollen!!!

      • Man benennt sie ja nicht mal. Die Schlagzeilen lauten ja immer „Messerangriff“ oder „Auto rast in Menschenmenge“. Soweit ich weiß beschließen weder Autos noch Messer autonom zu handeln und einfach so von selbst Menschen umzubringen. Was nicht benannt wird kann auch nicht bekämpft werden.

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  • Da soll doch noch jemand behaupten, unsere Politkoryphäen würden das Pünktlichkeit-Problem der „Bahn“ nicht entschlossen angehen.
    So löst man Probleme. Bravo !
    Verkehrsminister Patrick Schnieder hat sich durch diese hervorragende Leistung für höhere Aufgaben empfohlen.
    Es geht aufwärts !

    • „Es geht aufwärts !“ mit dem Abwärtstrend ,die schaffen das, dass nichts mehr geht. Und das ist gesichert sicher.

  • Nun fehlt nur noch, dass der Herr Minister es kritisieren würde, wenn man das Nicht-Funktionieren des Staates mit einem Niedergang des Landes verbinden würde.
    Da hat doch das Eine nichts mit dem Anderen zu tun!

    Und nicht vergessen: Die Deutsche Bahn gehört zu 100% dem deutschen Staat!

    • Nicht ganz. Also, die Zuschüsse und Gewinne gehen in Privatkassen. Das ist das berühmte Teilprivatisieren, hat man sich bei den Banken abgeschaut. Verluste zahlen die anderen, Gewinne werden kassiert.

  • Das scheint in Mode zu sein bei dieser Regierung. Statt Leistung einzufordern – was arbeiten diese acht, bzw. bald “ nur “ noch sechs Vorstandsmitglieder eigentlich? – werden die Bedingungen herunter geschraubt. So erreicht man gar nichts. Und mit einem hat er durchaus Recht: die Bahn taugt nichts, der Staat taugt nichts. Das ist nicht brandgefährlich, das ist leider die Tatsache.
    Der soll doch mal die Vorstandsmitglieder und die neue Vorsitzende erfolgsabhängig bezahlen, dann müssten die sich schon bewegen.

    • Die sollen doch mal den Pofalla wieder zurück holen ,der gibt der DB dann den Rest.

  • Sollten nicht 100 % Pünktlichkeit das Ziel sein? Dass es schwer zu erreichen wäre ist mir schon klar, aber als Ziel „auf dem stetigen Weg der Verbesserung“ ist es sicher nicht falsch. Und natürlich kann man auch geringere Zwischenziele definieren mit entsprechenden terminlichen Meilensteinen

  • Nachtrag: Wichtig wäre natürlich auch zu definieren, was man unter Pünktlichkeit versteht: Minutengenaue Uhrzeit nach dem Fahrplan / 2 Minuten Abweichung als Toleranz / 5 Minuten …/ 10 Minuten…/ oder welcher Zeitraum. Je nach Vorgabe wird der %satz der Erreichbarkeit des Ziels einfacher oder schwerer erreichbar.

    • Ich schlage 30min vor. Denn dann kann man sich wieder brüsten mit den schon erreichten Zielen bei der Pünktlichkeit in so kurzer Zeit.
      Ganz wichtig auch die Videoüberwachung, denn in den überwachten Zonen gibt es ja bekanntlich keine Probleme mehr mit Messern oder anderen Übergriffen.

  • Gibt es eigentlich den Werbeslogan der Deutschen Bahn noch: „Wir fahren bei jedem Wetter“? Oder ist der zu lang geworden, denn heute müßte es ja heißen: „Wir fahren bei jedem Wetter, außer es regnet, schneit, friert, ist heiß, trocken oder die Blätter fallen“!

    • Da bleibt ja wenigstens noch der Strum, oder?

      • Deswegen fallen ja die Blätter! Und wir Dödel dachten immer die fallen weil Herbst ist! 🙂

        0
  • Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen! Weg mit der Uhrzeit auf den Fahrplänen. Ersetzen durch: Abfahrt früh, vormittags, mittags, nachmittags, abends, nachts. Damit könnte man die Pünktlichkeitsquote auf 80% steigern. 🤗

    • War auch meine Idee. Abschauen von der ,Talibahn, und es genauso machen. Vorwärts nimmer, Rückwärts immer. Die Bahn

    • Wichtig ist jetzt, dass der Staat ordentlich Gelder bereitstellt, um die Bahninfrastruktur zu sanieren.

    • Das läßt sich noch steigern mit: „Ihr Zug kommt – oder auch nicht!“

  • Heute wurde die Bahnstrecke Köln-Düsseldorf lahmgelegt. Durchtrennte Kabel an einem Stellwerk.
    Bahn und Medien nennen das Vandalismus. In den USA gibt es dafür den treffenden Begriff „Domestic Terrorism“.

  • Ich habe mir diese Pressekonferenz angeschaut und es waren wieder einmal wie üblich bei einem xten Neustart viele Phrasendrescher am Werk: Sie redeten von einem Abbau der Bürokratie, von effizienter werden, etc… Wen der Deutsche wissen will wie Bahn geht und funktioniert bitte in die Schweiz schauen. 90% Pünktlichkeit in der Schweiz sind eine Schande.

  • Das Nicht-Funktionieren der staatseigenen Bahn IST gleichzusetzen mit dem Nicht-Funktionieren des Staates!

  • „Pünktlichkeitsziele der Bahn werden abgesenkt“

    Wie jetzt – die kann man noch ABSENKEN???????

    Vorteil- man kann fast keinen Zug mehr verpassen –

    Sofern er fährt – pünktlich ab jedenfalls nicht ….

    Was eine Lachnummer (und so ernst vorgetragen -:) das Ganze oder?

    • In deutsch Irrland sorgt ja nun auch die Antifa ,dafür dass Züge nur ab und zu fahren.

  • Wie in der Schule, man senkt die Ansprüche und schon sind alle schlau!

  • Stabiles Internet in der Bahn gabs unter anderen in Frankreich, Spanien und Italien schon vor 25 Jahren. Schön, dass die DB nun auch anfängt, „Schritt für Schritt dafür zu sorgen“.

    • Ja, das war ein wichtiger Schritt. Schade dass ich das nun nicht mehr genießen will.
      Schon allein wegen der Ticketpreise hierzulande.

  • Mal einen Blick nach Japan werfen: In einer interessanten TV-Doku über Japans Bahnhöfe und Züge wurde u.a. das Beispiel eines Lokführers genannt, der sich in aller Form öffentlich entschuldigen musste, weil er 20 Sekunden (!!) zu früh (!) abgefahren war. Das ist stets mein Gedanke, wenn die DB auf ganzer Linie (Schiene) versagt.

  • Ich muss immer an die Sendung „25 Jahre Bahnreform: Die Anstalt – Der neue Bahnvorstand“ denken, wo sie feststellten, dass ausgefallene Züge NICHT zu Verspätungen zählen. Und der neue Bahnvorstand dann ganz erleichert: „Wir hätten also keine Verspätungen, wenn überhaupt kein Zug fährt?“ Antwort: „Richtig!“
    Ich sah es neulich beim Regio-Zug Salzburg-München, wo die Hälfte der Züge ausfiel und die übrig gebliebenen Züge hoffnungslos überfüllt waren, mit bis zu 40 Minuten Verspätung. Sardinen in der Dose wären nichts gegen das, was wir im Zug erlebten. Man kam sich vor wie in Zentral Afrika oder Bangladesh.

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