Internes Gespräch
Schulze gegen Esken: In der SPD entbrennt verbitterter Streit um Ministerämter
Kurz vor der Regierungsbildung eskaliert in der SPD der Machtkampf um Ministerposten – im Zentrum stehen Saskia Esken und Svenja Schulze. Beide schildern ein Gespräch völlig unterschiedlich.
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Kurz vor dem Arbeitsstart der neuen schwarz-roten Bundesregierung entbrennt in den Reihen der Sozialdemokraten ein handfester Kampf um die Ministerämter. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen Parteichefin Saskia Esken und Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze. Die beiden Politikerinnen sollen vor kurzem ein Streitgespräch geführt haben. Doch in der Partei kursieren zwei unterschiedliche Versionen des Gesprächsinhalts – je nachdem, mit wem man spricht.
Nach der Version, die Schulze laut mehreren Quellen der Bild innerhalb der SPD verbreitet, habe Esken sie kontaktiert und ihr mitgeteilt, dass sie selbst das Entwicklungsministerium übernehmen wolle. Schulze soll daraufhin verärgert reagiert haben, da sie ihren Posten als Ministerin durch die Parteivorsitzende bedroht sah. Schulze erklärte bereits vor wenigen Wochen im ARD, dass sie „hoffe“, Entwicklungsministerin zu bleiben, sie habe diesen Posten „sehr, sehr gerne“ (Apollo News berichtete).
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Esken hingegen schildert das Gespräch gegenüber Parteifreunden anders. Zwar habe es den Austausch mit Schulze gegeben, allerdings sei dabei nicht von Eskens eigenen Ambitionen die Rede gewesen. Vielmehr habe sie mit Schulze über deren Pläne gesprochen. Sie habe prüfen wollen, ob Schulze weiterhin Entwicklungsministerin bleiben wolle oder sich einen Wechsel zurück ins Umweltministerium vorstellen könne, das sie bereits in der letzten Merkel-Regierung leitete. Esken soll zudem deutlich gemacht haben, dass sie es für problematisch halte, dass Schulze „ein Wort über vertrauliche Gespräche verliere und dann auch noch verdreht daraus berichte“.
In der Partei führt der Vorfall zu klaren Fronten. Unterstützer Eskens werfen Schulze vor, gezielt Stimmung gegen die Parteivorsitzende zu machen. Ein Parteimitglied äußert gegenüber der Bild: „Schulze will mit ihren Geschichten Esken schaden und sie als Ministerin verhindern, weil sie unbedingt selbst im Entwicklungshilfeministerium bleiben will. Hier wird mit schmutzigen Mitteln gespielt.“
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Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die Esken vorwerfen, aktiv um das Ministerium zu kämpfen. „Esken versucht mit allen Tricks, sich das Entwicklungshilfeministerium zu schnappen. Sie ermuntert sogar Journalisten, sie nach dem Ministerium zu fragen“, erklärt ein Sozialdemokrat gegenüber der Bild.
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Der unmittelbare Auslöser des Konflikts ist der Zeitplan zur Regierungsbildung. Bis Sonntag muss die SPD ihre Ministerposten benennen. SPD-Chef Lars Klingbeil wurde vom Parteipräsidium beauftragt, die Personalvorschläge für die neue Bundesregierung auszuarbeiten. Er selbst soll als Vizekanzler und Finanzminister in das Kabinett einziehen. Erschwert wird Klingbeils Aufgabe durch die Forderung seiner Co-Vorsitzenden Esken nach einem Ministeramt. Ihre Kandidatur trifft parteiintern jedoch auf erheblichen Widerstand.
Stutenbeißen ?
Warum streiten Die sich denn, sind doch Beide sowieso nicht geeignet …
Sagt die eine Null zur anderen Null du bist doch Hohl.
Zweimal Null bleibt NULL!!!
Wieso es dafür überhaupt ein Ministerium gibt frage ich schon. Entwicklungshilfe sollte man unter das Wirtschaftsministerium stellen oder Außenministerium. Das würde massiv Geld sparen welches man besser investieren könnte.
Bei Geld und Macht hört das Female empowerment auf, gelle?
Es dürfte unerheblich sein, wer das Geld der Deutschen in alle Welt verschleudert.
Genossin Vorsitzende Esken und Genossin Schulze sind Geschwister im Geiste:
„Es wird Zeit, dass die Deutschen mehr Verzicht lernen!“ – Saskia Esken (SPD) am 24.02.2021
„Es muss Deutschlands Bestreben sein, für alle Menschen auf der Welt ein gutes Leben zu ermöglichen.“ – Svenja Schulze (SPD) am 08.12.2021
Zum Schluss eint sie alle der Platz am Fressnapf der Nation.
Esken, Schulze oder Incitatus? Wer glaubt hier ernsthaft, dass es da einen erwähnenswerten Unterschied gäbe?
Man muß hier unbedingt daran denken, dass es jemand wird, der verantwortungs- und sinnvoll mit deutschem Steuergeld umgehen kann und das auch möchte.
Für den Posten der Entwicklungshilfeministerin halte ich beide für völlig ungeeignet.
Frau Schulze hat ihre Unfähigkeit schon ausgiebig bewiesen. Daher sollte man Frau Esken – wenn überhaupt – eine Chance geben, denn schlimmer als es die Schulze gemacht hat, geht es nicht.
Oder man zaubert jemand ganz anderen aus dem Hut.
Bitte nicht nach Geschlecht, sondern Kompetenz Ämter besetzen.
Ichichichichichundmeinekarriere….
Und das von der Partei, die sich bei jeder bietenden Gelegenheit aufbaut und von „Solidarität“ und „Gemeinschaftssinn“ schwätzt und für die jede Form von Selbstständigkeit ein Affront und „Egoismus“ bedeutet.
Selbst sind sie kein Stück besser.
Egal wer von beiden – wie der ein Turbo für die AfD.
Da sieht ein jeder was bei Quotenregelung rauskommt.
„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit …“
Zumindest bei den Schwestern scheint es anders zu laufen.
„Schulze gegen Esken: In der SPD entbrennt verbitterter Streit um Ministerämter“
Ein Zeichen dafür daß ihnen Deutschland egal ist und es ihnen nur um ihren eigenen Vorteil geht.
Unwürdiges Postengeschacher, aber, es geht halt um viel Geld und Autoschlüssel. Einziges Qualifizierungskriterium: Parteizugehörigkeit zur SPD. Das müsste Esken hinkriegen.
Wenn ich das Photo betrachte von Esken und Schulze– sorry, ich kann nicht anders, da taucht bei mir einfach das Bild auf, dass die beiden sich buchstäblich in die Haare geraten könnten.
Wenn ich sonst schon nichts Erfreuliches über die beiden weiss– diese Phantasie bringt mich zum Schmunzeln.
Und lachen würde ich, wenn keine der beiden ein Ministeramt bekäme.
Ministerämter sollten immer mit gut qualifizierten Personen besetzt werden. Also, kommt keine von beiden in Frage und das Entwicklungshilfeministerium gehört sowieso abgewickelt, es bringt unserem Land absolut nichts, außer das Steuergelder rausgeschmissen werden. Und schon hätte sich jegliche Diskussion erübrigt, ohne viel Geschwätz.
Demokratie – die Masken fallen, Boxhandschuhe werden ausgepackt. Es geht nur um Geld, Selbstbeweihräucherung und Ideolgie.
Schon toll, was die Mehrheit so anrichtet …..
Dieses Ministerium wird nur dann gebraucht, wenn es um die Entwicklung in Deutschland geht. Um bessere Infrastruktur, bessere Bildung, bessere gesundheitliche Versorgung und vieles mehr. Dann werden sogar zwei Ministerinnen gebraucht, so viel Arbeit ist da!!!
Wenn Klingbeil Finanzminister wird ist es völlig egal, ob Schulze oder Esken die Kohle raushaut.
WEDER NOCH.
Danke.
Egal, welche Linke unser Geld verplempert. Das Ministerium gehört ohnehin abgeschafft. Wir brauchen unser Geld selber.
Warum denn der Ärger. Macht es wie die Grünen. Je unfähiger der Kandidat oder in, um so besser geeignet für Minister oder in. Die 5 Methoden der Dummheit führen immer zum Ziel. Das wusste schon Einstein.
Feind – Todfeind – Parteifreund(in)
Wenn es Posten und Ämter geht, fallen alle Hemmungen und ideologischen Grundsätze.