Migrationsdebatte
Zustrombegrenzungsgesetz: Mehrheit könnte für den Antrag stimmen – doch in der FDP regt sich plötzlich Widerstand
Am Freitag soll der Bundestag über das Zustrombegrenzungsgesetz der Union entscheiden. Eigentlich gibt es eine Mehrheit für den Antrag – doch in der FDP regt sich Berichten zufolge vor der Abstimmung Widerstand. Dabei ist das Gesetz die einzige konkrete Maßnahme, die noch vor der Wahl getroffen werden kann.

Am Freitag soll der Bundestag über das Zustrombegrenzungsgesetz der CDU abstimmen. Nachdem die Brandmauer gegenüber der AfD bereits am Mittwoch bei der Abstimmung über den Fünf-Punkte-Plan der Union eingerissen worden war, könnte die Verabschiedung des Gesetzentwurfs den endgültigen Bruch darstellen.
Doch es regt sich Widerstand – vor allem in der FDP. Laut Table.Media möchten sich einige Abweichler nicht nur enthalten, sondern sogar mit „Nein“ stimmen. Der Fünf-Punkte-Antrag war am Mittwoch mit einer knappen Mehrheit von 348 zu 345 Stimmen angenommen worden – von der 90 Mandate großen FDP-Fraktion stimmten acht Abgeordnete nicht ab, zwei enthielten sich.
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Würden jetzt mehrere FDP-Politiker mit „Nein“ stimmen, könnte die knappe Mehrheit kippen. Insgesamt verfügt der Bundestag derzeit über 733 Sitze, die Mehrheit kommt folglich bei 367 Stimmen zustande. Weil das Plenum aber bei kaum einer Abstimmung vollständig ist, ist die Zahl der anwesenden Abgeordneten entscheidend – wie es auch am Mittwoch der Fall war.
Laut Table.Media könnte es bei der Abstimmung über das Zustrombegrenzungsgesetz innerhalb der FDP-Fraktion erneut etwa 15 bis 20 Abweichler geben – einige von ihnen könnten diesmal aber sogar mit „Nein“ stimmen. Einige FDP-Abgeordnete werden es nach eigenen Aussagen außerdem nicht rechtzeitig für die Abstimmung um 10.30 Uhr in den Bundestag schaffen.
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Für Freitagmorgen hatte die Fraktion deshalb eine digitale Sondersitzung einberufen – die Abweichler hofften auch, hier die kollektive Enthaltung der Partei zu bewirken. Die Stimmung in der Sitzung soll angespannt gewesen sein. Eine kollektive Enthaltung der Fraktion würde die Machtverhältnisse zu Ungunsten des Unionsvorhabens verschieben, dabei ist das Zustrombegrenzungsgesetz die einzige konkrete Maßnahme, die noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar beschlossen werden kann.
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Der Antrag beinhaltet kein eigenes Gesetz, sondern soll Änderungen an dem bestehenden Aufenthaltsgesetz vornehmen. Dadurch soll der Familiennachzug erschwert und vor allem die Befugnisse der Bundespolizei erweitert werden. Die Behörde soll auch selbstständig für Abschiebungen verantwortlich sein, illegale Migration soll dann durch Zurückweisung und Abschiebegewahrsam bereits an der Grenze bekämpft werden.
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Im Gegensatz zum Fünf-Punkte-Plan möchte das BSW diese Änderungen am Freitag mittragen. Während sich die zehn Abgeordneten rund um Sahra Wagenknecht am Mittwoch noch enthalten hatten, könnte das BSW jetzt wertvolle Stimmen beisteuern – je nachdem, wie die FDP agiert. Die Union wird die eigenen Abgeordneten vermutlich wieder so gut wie vollständig auf Linie halten können, wobei der Fraktionsvorsitzende Thorsten Frei bei einer Sondersitzung vor der Abstimmung ankündigte, dass etwa zehn Abgeordnete der Union aus diversen Gründen nicht für das Gesetz stimmen könnten – ähnlich war es bereits am Mittwoch.
Von der AfD wird erneut Geschlossenheit erwartet. Obwohl der Entschließungsantrag vom Mittwoch auch eine Passage enthielt, in der die Politik der AfD verurteilt wurde, stimmten 75 AfD-Abgeordnete für den Fünf-Punkte-Plan – eine Stimme wurde nicht abgegeben. Weil das am Freitag zur Debatte stehende Gesetz keinen solchen Anti-AfD-Passus enthält, ist mit der Zustimmung der Abgeordneten zu rechnen. Auch die sieben ehemaligen AfD-Abgeordneten, die jetzt als fraktionslos gelten, werden voraussichtlich für das Gesetz stimmen.
Bei vollständiger Besetzung und voller Zustimmung könnten AfD, BSW, FDP, Union mit den Fraktionslosen dann 379 Abgeordnete, also die Mehrheit, hinter sich versammeln – kommt es nicht zu Gegenstimmen innerhalb der Parteien, wie es bei der FDP der Fall sein könnte. Und selbst wenn das Gesetz angenommen würde: Anschließend muss noch der Bundesrat über den Antrag entscheiden.
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Hier haben von der Union geführte Bundesländer zwar eine knappe Mehrheit – jedoch sitzen oftmals Grüne und SPD gemeinsam mit CDU und CSU in einer Landesregierung, haben dementsprechend Einfluss auf die Entscheidung. Zudem haben die CDU-Politiker Kai Wegner und Daniel Günther bereits angekündigt, nicht für den Antrag im Bundesrat stimmen zu wollen.
Wegner bringt als Berliner Oberbürgermeister vier Stimmen in der Länderkammer ein, bei Günther als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein sind es ebenso viele. Beide haben damit von den insgesamt 69 Stimmen einen vergleichsweise kleinen Anteil, könnten das Verhältnis aber zuungunsten der Union verschieben und somit die endgültige Absegnung des Zustrombegrenzungsgesetzes verhindern.
Ist doch schön, endlich wird die Parteienlandschaft mal durchgelüftet. Die FDP ist dann mausetot und die CDU bewegt sich ebenfalls Richtung 15%. So entsteht Platz für Neues.
Sowas von klar!
Null Courage…
FDP ade…. Auf nimmer Wiedersehen.🤮
Nun, wenn die FDP mit Nein-Stimmen oder mehr als eine Handvoll Enthaltungen aufwartet (erster Fall) und dieser Antrag womöglich sogar aufgrund dieser Vorgehensweise scheitert (zweiter Fall), prophezeie ich der FDP im ersten Fall ca. 3% und im zweiten Fall ca. 1-2% bei der Bundestagswahl.
Dieser Antrag ist der allerletzte Strohhalm der FDP, ggf. noch geradeso in den Bundestag einziehen zu können.
Ohne halbwegs geschlossene Zustimmung zu diesem Antrag wirds nix mit der FDP.
Oder stellen die jetzt grad ihre Taktik um, im linken Lager zu fischen? Wer Parteipolitik über das Wohl des Landes stellt, kann weg.
Nur noch AfD!
Nein…die FDP ? Die Opportune Umfaller partei…FDP kann weg…
Die Altparteien sind am Ende. Alice für Deutschland!
der Fraktionsvorsitzende der FDP hat schon gesagt,dass die FDP keine Abstimmung heute will,sondern beantragen will,den Gesetzentwurf erst in den Innenausschuss einzubringen..Dann könnte man ggf. am 11.2.2025 abstimmen,und weiteres BlaBla
Fazit:Die FDP ist absolut unwählbar und wieder schwankend,wie in der Ampelregierung..Dese Partei macht sich mit den heutigen Tag endgültig überflüssig
Heute werden wir sehen, wer weitere Opfer in Kauf nehmen will.
Edit:“Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe!“
Was war diesmal das böse Wort?
„Heute“, „weiter“, „Opfer“, oder „Kauf“?
09:51 Uhr
wollte auch fragen welchen Vorteil die FDP darin sieht? das die dann gerade noch bei den Grünen eintreten können? die FDP ist so erlegigt
Wer hat von der Umfallerpartei der Wendehälse etwas anderes erwartet?
Ob die FDP umfällt oder nicht – ich verspreche mir von dem Gesetz ohnehin keine Änderung, dafür aber einen „Augenöffner“ vor der Wahl.
Only the AfD can save Germany
FDP 2% ! Und dann auf Nimmerwiedersehen!
Nicht über ungelegte Eier aufregen! Es gibt ja auch Meldungen zu einigen Abweichlern in der CDU-Fraktion und auch das BSW soll schwanken. Kann aber auch alles Propaganda sein. Wir werden nachher sehen, wer wie abgestimmt hat – ich gehe davon aus, daß auch das eine namentliche Abstimmung wird, und dann kann man es sehen.
Für die FDP heißt es am 23.02. (F)ast(D)rei(P)rozent.
„…in der FDP regt sich Berichten zufolge vor der Abstimmung Widerstand…“, der natürlich nachlassen könnte, falls die Geldpakete größer ausfallen sollten…
Vielleicht war auch genau das der Plan von Merz „ich habe ja alles dafür getan“ und Lindner bekommt dafür wieder ein Ministeramt falls sie die 5% knacken, wer weiß 😒
Bei dieser Abstimmung geht es im wahrsten Sinn um Leben oder Tod.
Wer für ein weiter so stimmt und die ganzen Messerstecher Opfer ignoriert hat als Politiker nichts mehr in dieser Regierung verloren.
Denn er hat sich damit geoutet, das er entweder korrupt oder erpresstbar ist.
Oder einen empathielosen und menschenverachtende Charakter besitzt.
Wer für Krieg ist, dem sind auch ein paar Messerstecher-Opfer mehr oder weniger in Deutschland egal.
Hauptsache die Diäten sind pünktlich auf dem Konto. Ihre Parole heisst Augen zu und durch.
Wer das duldet, macht sich mitschuldig.
Das was diese Altparteien uns in der Pandemiezeit angetan haben werde ich niemals vergessen.
Darum nur noch AFD
„Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe!“
AN, bei allem Verständnis, aber DAS kann ich nicht mehr nachvollziehen!
Ein letztes Aufbäumen einer Partei, die keiner mehr braucht.
Sie hat ihr eigenes Urteil längst gesprochen mit ihrem Ampel-Hickhack.
Vermutlich wartet die FDP auf noch mehr Opfer und noch mehr Tote.
Das Gesetz lohnt sich für die FDP anscheinend immer noch nicht.
Fast 400 Femizide (Tötung von Frauen) über 700 Gruppenvergewaltigungen
weit über 21000 Messerattacken, alles pro Jahr scheint noch zu wenig zu sein.
man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
der Keller steht unter Wasser, es steigt und steigt,läuft aus allen möglichen Rohren die Brühe , Löcher und Brüche überall und der Abfluss im Boden ist zu 90% verstopft.
und dann stehen die Eigentümer im Keller, die sich teils spinnefeind sind.
einer will die Hauptleitung abdrehen und den Abfluss säubern.
ein weiterer Eigentümer will zumindest mal vorsichtig im Abfluss stochern und ein Leck mit Klebeband provisorisch abdichten.
und die restlichen Eigentümer stehen im weg rum und verweigern die mithilfe, weil der blaue Miteigentümer dabei wäre.
ferner wohnen sie in den Elfenbeinturm – Wohnungen, wo sie sich vor dem dreckwasser sicher fühlen und Angst haben, die Maßnahmen im Keller könntem ihnen die dringend benötigte Zuwanderung von Badewasser in ihren Wannen untergraben.
da liegen sie nämlich gerne bei zuviel Temperatur drin und brüten ihre sozialistischen Ideen aus.
unfassbar…
„Zustrombegrenzung“, dass heißt, wir drehen den Wasserhahn etwas weniger auf, da wird die Badewanne etwas später voll 😉 Satire!
Dann hamman wieder aufgestellt, dann issa wieder umgefalln, dann hamman wieder aufgestellt, dann issa wieder umgefalln, dann hamman wieder aufgestellt, dann issa wieder umgefalln…