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Nach Treffen mit Trump

ZDF-Interview mit Merz: Slomka nennt die USA ein Land „mit Milizen, die Leute aus Lokalen holen“

Die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka machte bei ihrem Interview mit Merz nach dessen Treffen mit Trump irritierende Aussagen zu den USA. Merz widersprach ihrer Wortwahl nicht.

Bundeskanzler Merz sagte im Interview, dass er eine Veränderung der Stimmung in den USA wahrnehme. (Screenshot ZDF)

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Am Donnerstagabend irritierte die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka mit Aussagen über die USA, als sie Bundeskanzler Merz interviewte. Das Interview fand nach dem Treffen von Merz mit Trump statt. Sie sprach von Deportationen und einer Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit. Merz widersprach ihren Aussagen nicht. 

Gegen Ende des knapp zehnminütigen Gesprächs fragte Slomka Merz nach dessen Wahrnehmung der USA. „Nun ist das ein Land, das man eigentlich kaum wiedererkennt, das vor einem halben Jahr noch ganz anders aussah“, leitete sie die Frage ein. Und weiter: „Mit einer Regierung, die Wissenschaftsfreiheit einschränkt, mit Menschen, die deportiert werden, mit Milizen, die durch Straßen laufen und zum Teil irgendwelche Leute aus Lokalen holen.“ 

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„Ist das etwas, was Sie auch spüren, dass sich die Atmosphäre dort verändert hat, und dass Sie erschüttert?“, wollte sie vom Bundeskanzler wissen. „Ich spüre das, Frau Slomka, aber das ist keine Entwicklung der letzten Wochen oder Monate, sondern der letzten Jahre, vielleicht sogar eines ganzen Jahrzehnts“. 

In Amerika verändere sich etwas, die gesellschaftlichen Konflikte nähmen zu. „Deswegen ist das im Augenblick nur eine sichtbare weitere Entwicklung in Amerika, die uns natürlich Sorgen macht“. Zugleich habe Merz das Gefühl, dass die „Kräfte in der amerikanischen Gesellschaft, die eine freie, offene Gesellschaft sein wollen, nach wie vor sehr stark sind“. 

Er sei nicht so pessimistisch wie Menschen, die sich nur punktuell mit Amerika befassen würden. Es ist nicht das erste Mal, dass öffentlich-rechtliche Fernsehsender den englischen Begriff „deportation“, der im Deutschen mit Abschiebung übersetzt wird, falsch übersetzen, um Stimmung gegen Trump zu machen. Im November wurde in der Sendung Caren Miosga ein Zitat Trumps falsch übersetzt. 

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Statt vom „größten Abschiebeprogramm“ untertitelte man die Videosequenz der Rede mit dem „größten Deportationsprogramm“. Im März 2024 hatte Trump vor einem wirtschaftlichen „Blutbad“ gewarnt, sollte er nicht Präsident werden. Zahlreiche Medien wie der Tagesspiegel oder n-tv ignorierten den wirtschaftlichen Kontext und sprachen von politischer Gewalt (Apollo News berichtete).

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64 Kommentare

  • Merz… Slomka… verschwendete Lebenszeit!

    99
  • Diese „Wortwahlen“ sind so gewollt, so bleibt bei den Zuschauern das hängen was hängen bleiben soll …

    90
  • Bewusste Wortwahl, dazu noch schwarzer Blazer und Gutmenschenbetroffenheitsgesicht.
    Agitation pur!

  • Propagandasprache wie im DDR Rundfunk.

    75
  • Diese Suggestivfragen sind für eine Journalistin unwürdig aber in ihrer Plumpheit nicht unerwartet.

  • Deutschland ist ein Land, wo um 6 Uhr morgens wegen Habeck Hausdurchsuchungen wegen Nichtigkeiten stattfinden. Hat Slomka das auch schon mal gesagt?

    55
  • Das haben ihr die Faktenfinder des ZDF, frei von Belegen, zugeflüstert.

  • Die deutsche Mainstreamjournaille
    entgleist immer öfter. Sie tut nichts dagegen.
    Im Gegenteil, sie rast immer schlimmer.

  • Ob Slomka in ihrer tiefen Verbitterung darüber, dass Trump Präsident wurde, gefangen ist und diese auch an die Zuhörer verbreiten will?

    36
  • Die sog. freie und offene Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die Linken bestimmen, was frei und offen in einer Gesellschaft bedeutet. Dies ist das Gegenteil von Pluralismus und Meinungsfreiheit.

  • Kann es sein das die “ Gute “
    die Länder verwechselt hat ?

    Regierungssender unter Flagge “ Ihrer Demokratie “
    Mal sehen wie lange noch ?

  • Es lohnt weder, das zdf zu sehen, noch darüber zu berichten.
    Wer diesen sender noch immer schaut und dem inhalt vertraut, will es so.

    27
  • Meine Firma war da Spitze. Überall hingen Bildschirme mit Nachrichten in Dauerschleife. Dort wurden wir abtrainiert uns dies anzutun.

    15
  • Slomka hat wohl Berichte aus der Ukraine mit den USA verwechselt, denn dort ist es tatsächlich so, dass die Männer von Milizen zwangsweise abgeholt und an die Front geschickt werden. Wenn es um Harvard geht, dann sollte man auch die Begründung dazu sagen. Die Vorwürfe, welche zur Aufnahme ausländischer Studenten führten lauteten „ein „feindliches Umfeld für jüdische Studenten“ zu schaffen, „pro-Hamas-Sympathien“ zu fördern und mit der Kommunistischen Partei Chinas zu kooperieren.“ Diese Vorwürfe sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Für die Studenten ist das nicht schön, aber wer sich Harvard leisten kann, der findet auch an einer anderen guten Universität einen Platz.

  • My Baby Baby balla balla …
    Hit aus den 60zigern

    15
  • Schade, dass das die mitgereisten Journalisten nicht vor Trump so gesagt haben. Dann hätte der Besuch von Merz einen Sinn gehabt und es wäre spannend geworden das Interview. So war es nur ein Austausch von Höflichkeiten, ob ernst gemeint oder nicht.

  • Die Wortwahl machte,so auch Verteitigungsfähig oder Kriegstüchtig…🤭

  • Das geht bei den ÖRR doch schon seit langem so.

    Je weniger Widerstand sie bei ihren Lügen spüren, um so mehr werden sie davon verbreiten und dabei immer dreister vorgehen.

  • Und Deutschland ist ein Land mit Milizen, die Leute ganz früh am Morgen im Morgenmantel aus dem Bett holen.

  • Baerbock, Habeck und Lauterbach sehen das anders und wollen unbedingt dahin.

  • Die ÖRR sind in den letzten Jahren immer mehr zu etwas mutiert, das man nicht öffentlich sagen darf.

  • Ich versuche schon seit geraumer Zeit „meine Zeit“ so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Mich betreuen zu wollenden Sendungen in ARD und ZDF gehören nicht dazu, also nicht nur Slomka oder Merz!

  • Das muss die Slomka mit der Ukraine verwechselt haben, was sie beschreibt ist bei der Rekrutierung in der Ukraine üblich.

  • Weg mit den Zwangsgebühren.

    5
  • Für 18,50 Euro im Monat bekommst du bei Netflix mehr geboten und du kannst dir das Programm selber zusammenstellen.
    Ganz ohne erzieherische Massennahmen und Lügen.

    10

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